Eindrucksvolle Palmprozession in Oberau – so viele Gläubige wie schon lange nicht mehr
Der Palmsonntag in der Wildschönau lebt! Wohl selten zuvor waren so viele Gläubige am Einzug zum Festgottesdienst mit dabei, ein eindrucksvolles Bekenntnis zum christlichen Glauben und der Tradition.
Pfarrer Paul Rauchenschwandtner zog gemeinsam mit einer großer Schar Ministranten, angeführt von der Bundesmusikkapelle Oberau und den vielen bunten Palmbuschen-Trägern in die Kirche St.Margaretha.
Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche, in der das Leiden, das Sterben und die Auferstehung von Jesus Christus im Mittelpunkt steht. Diese Woche endet mit Höhepunkt des Kirchenjahres – dem Osterfest.
Vor über 2.000 Jahren zog Jesus in Jerusalem ein, seine „Anhänger“ jubelten ihm zu und erwarteten in ihm den „Friedensbringer“.
In vielen Tiroler Gemeinden hat der Palmsonntag eine ganz besondere lange Tradition. Die Vorbereitungen dafür gehen schon lange, insbesondere bei der Jugend. Palmbesen, Palmbuschen und Palmstangen werden ganz besonders geschmückt und von Burschen, Kindern und auch Erwachsenen beim Umzug mitgetragen.
Die gesegneten Palmbuschen sollen ein Zeichen des Lebens und der Erinnerung an Christus sein und werden daher auch in den Wohnungen und auf den Feldern aufgestellt.
Der Palmbuschen, der in der Kirche verbleibt, wird zur Asche für den Gottesdienst am Aschermittwoch des nächsten Jahres verbrannt, mit der den Menschen das Aschenkreuz auf die Stirn gezeichnet wird.
Im Anschluß an den Festgottesdienst lud der Pfarrkirchenrat zum „Palmwürstl-Essen“ auf dem Platz vor dem Pfarrhof. Dieses von Pfarrer Rauchenschwandtner eingeführte kleine Pfarrfest’l, erfreut sich größter Beliebtheit…
Festlicher Einzug in die Pfarrkirche
Jeder ist Stolz auf seinen „Palmbuschen“…
Segnung der Palmbuschen….
…und ein Blick von oben…
Sabine Laimböck mit ihrem Nachwuchs, was es da alles zu schauen gibt….
Schneidig – der „Talmühl“ Maxi, das nächste Jahr will er mit seiner Palmstange alle übertrumpfen….
Groß…Größer am Größten….