Eröffnung der Apotheke Wildschönau – Tiroler Apotheker Mag. Gritsch bietet umfangreiches Beratungsangebot
Am Mittwoch, den 1. April öffnet die „Apotheke Wildschönau“ ihre Pforten. Apotheker Mag. Stefan Gritsch (38), gebürtig in Breitenbach, freut sich, in seiner Heimat tätig werden zu können und die Wildschönauer Bevölkerung mit einem breiten Sortiment und vielen Leistungen versorgen zu dürfen. „Ich freue mich, Jung und Alt in meiner Apotheke begrüßen zu dürfen und lade alle recht herzlich ab 1. April zu einem Kennenlernen in die Apotheke ein“, so Gritsch.
Die „Apotheke Wildschönau“ ist im Ortsteil Niederau, in unmittelbarer Gehweite zur Ordination von Dr. Heitzinger angesiedelt. Drei Personen, zwei davon aus Wildschönau, haben in der Apotheke bereits einen neuen Arbeitgeber gefunden.
Die Apotheke hat täglich 8,5 Stunden geöffnet. Montag bis Freitag 08.00 – 12.30 Uhr, 15.00 – 19.00 Uhr und zusätzlich Samstag von 08.00 bis 12.30 Uhr. Im Notfall kann auch eine direkte Zustellung ans Krankenbett erfolgen.
Gritsch setzt dabei auf eine gute Zusammenarbeit mit den lokalen Ärzten zum Wohle der Patienten. Gemeinsam mit den Ärzten möchte der Apotheker die Versorgung der Bevölkerung in der Wildschönau sicherstellen. „Ich freue mich auf meine Tätigkeit in der Wildschönau und auf die Zusammenarbeit mit Dr. Heitzinger und dem neuen Arzt im Ort“, so Gritsch.
Der Apothekenchef wohnt mit seiner Gattin im Breitenbach. Er hat in Innsbruck Pharmazie studiert und in der Apotheke Mutters und in der Krankenhausapotheke der Universitätsklinik Innsbruck gearbeitet, wo er die Leitung der Zytostatika-Abteilung (Herstellung der Krebsmedikamente) innehatte.
Mag. Gritsch ist begeisterter Naturmensch und verbringt seine Freizeit entweder am Berg oder auf hoher See. Seinen Arbeitsweg von Breitenbach in die Wildschönau will der junge Apotheker mit seinem Oldtimermotorrad der Marke NSU Max zurücklegen – zumindest bei Schönwetter.
Kontakt:
Apotheke Wildschönau
Mag. pharm. Stefan Gritsch
Wildschönauerstraße 39, Niederau
6314 Wildschönau
Telefon: 0650 – 533 29 77
E-Mail: stefan_gritsch@hotmail.com
Solange ich ein Auto habe und noch Sprit im Tank werde ich ich meine Medikamente nicht in der aufgezwungenen Apotheke in Niederau holen.
Zum Arzt muß ich jetzt dann sowiso nach Wörgl oder sonstwohin fahren und da geht es in einem das oder die Medikamente von daaus mitzunehmen.
Sehr geehrter Herr Mag. Gritsch,
ich denke, Ihnen ist nicht klar, dass Sie NICHT mit offenen Armen in der Wildschönau empfangen werden und dies auch nicht zu hoffen brauchen?
Die Mehrheit der Wildschönauer und auch viele Stammgäste werden Ihre Apotheke meiden, ich hoffe, Ihnen ist das bewusst?
Ich gehöre „nur“ zur Sorte „Stammgäste“, die ihren Urlaub bereits seit über 20 Jahren dort verbringen und sogar mir, die 500 km entfernt wohnt, ist zu Ohren gekommmen, wie unerwünscht Ihre Apotheke tatsächlich ist.
Ihr Vorhaben hat die ärztliche Versorgung in der Wildschönau ins Wanken gebracht – aus reiner Profitgier.
Mfg,
Mag. Susanne Winkler
Diese Apotheke ist der Grund dafür, dass Dr. Bachmann die Pforten seiner Praxis am 1.April schliesst. Von einem realen Nachfolger scheint noch jede Spur zu fehlen. Das finde ich unverantwortlich. Was nützt eine Apotheke, welche die Existenz unserer Ärzte zerstört durch den Wegfall der Hausapotheken? Ganz praktische Frage: Wie bekommen die Alten, Kranken und Schwachen ihre Medikamente ohne Rezept vom Arzt ab 1. April oder 1. Mai? Soll das ein Aprilscherz sein? Verantwortliches Handeln wäre, dass Dr. Bachmann seine Hausapotheke behalten darf und sie erst dann geschlossen werden muss, wenn TATSÄCHLICH ein Nachfolger da ist und nicht nur hypothetisch. Ich arbeite beim Sozialsprengel als Krankenschwester und weiss, wie viele Menschen so sehr auf unseren geliebten Dr. Bachmann angewiesen sind. Kein Wunder, dass ihm die Praxis gerade eingerannt wird! Wenn dann in 2 Jahren auch Dr. Heitzinger vermutlich gehen wird, haben wir eine Apotheke und keine Ärzte mehr. Die medizinische Versorgung der Wildschönau ist in Gefahr, damit auch der Sprengel und das Altenheim, sowie unser Tourismus. Schuld daran ist nur diese eine unnötige Apotheke. Bzw.: Schuld daran ist die Unfähigkeit der Verantwortlichen, den Ärzten einfach ihre Hausapotheken zu belassen, wie das doch in der Schweiz auch geht. Ich verstehe das alles nicht und bin glaube ich nicht die Einzige, die sich sehr verunsichert fühlt!