Finale der Wildschönauer Krautingerwoche – Familie Schellhorn gewann erneut den Titel „Krautinger des Jahres“
Oberau/Wildschönau. – Mit der feierlichen Prämierung des „Krautinger-Brenners 2025“ ging am Sonntag der Museumskirchtag im Bergbauernmuseum z’Bach zu Ende. Der Sieg ging – wie schon mehrfach in den vergangenen Jahren – an die Familie Schellhorn vom Ed-Hof in Oberau.
Waltraud, Martin und Tochter Viktoria überzeugten mit ihrem feinen, aromatisch ausgewogenen Krautinger die hochkarätig besetzte Jury und durften sich im stimmungsvollen Rahmen über den begehrten Titel freuen.
„Es war heuer eine ganz große Klasse, die hier zur Prüfung angetreten ist“, lobte Chefjuror Uli Zeni, der als oberster Schnapsexperte des Landes Tirol gilt.
Auch in diesem Jahr war die Jury prominent und vielseitig besetzt. Sie vereinte Fachwissen, Kreativität und ein feines Gespür für Handwerk und Geschmack.
Bernhard Anker, bekannt als Musiker Berny Blank, brachte musikalische Leidenschaft in die Bewertung ein. Der studierte Musiker, ehemalige Militärmusiker und Songwriter – früher bei den „Thierseern“, heute erfolgreich als Solokünstler – erzählte schmunzelnd: „Vor Wolfgang Ambros auf der Festung Kufstein aufzutreten war schon ein Highlight – aber heute war ich fast genauso nervös.“
Sebastian Kolland, Landtagsabgeordneter, Bezirksparteiobmann der ÖVP Kufstein und Vizebürgermeister von Ebbs, bereitete sich gewissenhaft vor: „Ich hab sogar vorher geübt und ein Foto geschickt“, meinte er lachend. In der Politik ein verlässlicher Ansprechpartner – an diesem Tag Juror mit feinem Gaumen.
Sonja Altenburger, neue Wirtschaftskammer-Obfrau des Bezirks Kufstein und Unternehmerin aus Rattenberg, führte mit sicherem Gespür durch die Verkostung. Sie vertritt mit Herz und Weitblick die heimische Wirtschaft und betont die Verbindung zwischen Tradition und Innovation.
Andreas Reisch, Kommandant der Stadtfeuerwehr Kitzbühel, entstammt der bekannten Hoteliersfamilie vom Rasmushof. Auf Empfehlung von Landesrätin Katrin Brugger nahm er erstmals in der Jury Platz – und zeigte, dass Einsatzbereitschaft und Geschmackssinn bestens zusammenpassen.
Sarah Blümel von der Tirol Werbung unterstrich die touristische Bedeutung des Wildschönauer Kultgetränks: „Kulinarik ist ein urlaubsentscheidender Faktor – und der Krautinger zählt zu den Erlebnissen, die Gästen in Erinnerung bleiben.“
Günther Ladstätter, Unternehmer aus der Wildschönau, brachte als Förderer der regionalen Vereine und Lehrlingsausbildner seine Erfahrung und Bodenständigkeit ein.
Daniel Häusler, junger Fleischveredler und Betreiber des neuen SB-Ladens beim Almhof, steht für Regionalität, Qualität und Genuss – Werte, die auch den Geist des Krautingers ausmachen.
Musik, Stimmung und Filmbericht
Musikalisch sorgten die Bundesmusikkapelle Niederau, die Sturmlöder und die Schützenkompanie für festliche Stimmung. Die Verkostung selbst fand traditionsgemäß in der gemütlichen Loja Stube statt, bevor das große Finale im Bergbauernmuseum gefeiert wurde.
So endete die Krautingerwoche 2025 ganz im Zeichen echter Wildschönauer Identität:
mit Musik, guter Laune, starkem Gemeinschaftsgefühl – und einem Destillat, das wieder einmal bewiesen hat, dass Handwerk, Herz und Heimatgeschmack untrennbar zusammengehören.
Der Film musste heute leider ohne die gewohnte Stimme von Kollegin Lilly Staudigl auskommen, wünschen von dieser Stelle aus GUTE BESSERUNG!
Die Familie Schellhorn mit Martin und Waltraud Schellhorn und Tochter Viktoria und die beiden jüngsten „Krautinger-Brenner!
Die hochkarätigen Juroren: v.l.u- LA Sebastian Kolland, Günter Ladstätter, Andreas Reisch FF-Chef Kitzbühel, hinten links: Thomas Lange (Deutschland) Sonja Altenburger,WK Obfrau Kufstein, Sara Blümel (Tirol Werbung), Oberjuror Uli Zeni (Land Tirol) und Liedermacher Benni Anker aus Ebbs.
Einer von diesen Schnäpsen muss der Sieger sein, waren sich die Musikanten der BMK Niederau sicher!!!!
Sorgten für einen netten Auftritt: Die Kinder der „Hochtoia“….







