Lokalaugenschein der hohen Politik im Hochtal
Nach dem verheerenden Unwetter, das die hintere Wildschönau schwer getroffen hat, besuchte Landesrätin Astrid Mair heute das betroffene Gebiet, um sich ein Bild von den Schäden zu machen. Sie zeigte sich betroffen vom Ausmaß der Zerstörung und versprach schnelle Hilfe für die betroffene Region.
Die erste Unterstützung kommt vom österreichischen Bundesheer, das mit einem Katastrophenhilfszug aus Landeck anrückte. Die Soldaten errichten eine 20-Tonnen-Notbrücke, damit der Ortsteil Thierbach wieder erreichbar ist. Diese Maßnahme ist von entscheidender Bedeutung, um die Versorgung der Bewohner sicherzustellen und den Zugang für Einsatzkräfte zu ermöglichen.
Landesrätin Mair betonte die Wichtigkeit schneller und effizienter Hilfe in solchen Katastrophenfällen. „Das Motto muss lauten: Wer schnell hilft, hilft doppelt,“ sagte sie. Die Errichtung der Notbrücke sei ein erster Schritt, um die Infrastruktur wiederherzustellen und die Sicherheit der Bewohner zu gewährleisten.
Die jüngsten Ereignisse haben jedoch auch gezeigt, wie verwundbar die Region bei Naturkatastrophen ist. Landesrätin Mair mahnte zum Nachdenken über die langfristige Vorbereitung auf solche Szenarien.
In der Tat, in einem Katastrophenfall hätten alleine zwei große Hotels keine Zufahrt. Weder Feuerwehr geschweige Rettung könnten zufahren, darüber wird man sich doch Gedanken machen müssen. Dazu gibt es viele Bauernhöfe und private Wohnhäuser in dieser Region.
Mit dabei war heute auch die Chefetage der Innsbrucker Berufsfeuerwehr, Tirols Militärkommandant, und hochrangige Vertreter des Bundesministeriums aus Wien.
BGM Hannes Eder, der voll des Lobes über die Zusammenarbeit mit Land, Bund und Bundesheeres war, hofft nun, dass der schwere Kran, der notwendig, ist in den nächsten Tagen zum Einsatz bereitsteht.
Die betroffene Region soll wieder auf die Beine kommen, aber auch besser gerüstet sein für die Herausforderungen, die die Natur mit sich bringen kann.