Almbauer Josef Haas von der Breiteggalm macht sich stark für mehr Zusammenarbeit zwischen Tourismus und Almwirtschaft.
Die Synergie zwischen Almwirtschaft und Tourismus ist in Tirol von zentraler Bedeutung. Diese beiden Wirtschaftszweige sind eng miteinander verbunden und bieten großes Potenzial für eine erfolgreiche und nachhaltige Entwicklung der Region.
Ein inspirierendes Beispiel dafür, wie diese Zusammenarbeit langfristig und effektiv gestaltet werden kann, findet sich im Schweizer Kanton Graubünden, wo Landwirte und Tourismusakteure seit Jahrzehnten Hand in Hand arbeiten.
Dies hat Leo Jeker, der langjährige Tourismus-und und Seilbahnexperte am Almgipfel 24 vor wenigen Tagen im Bergbauernmuseum z‘ Bach eindrucksvoll geschildert.
Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg in Graubünden sind gemeinsame Projekte, die sowohl den Bedürfnissen der Landwirtschaft als auch des Tourismus gerecht werden.
Dazu gehören die Ausarbeitung gemeinsamer Projekte, ob Wander-oder Reitwege, Strecken für Biker oder Downhiller. Immer vor Ort wird geredet, sagt Leo Jeker, so bald wie möglich – und das Gleiche gilt auch für die Umsetzung. Und das funktioniert seit Jahrzehnten, das geht aber nur, weil gegenseitiges Vertrauen und Wertschätzung da ist.
Josef Haas, Almbauer und Eigentümer der wunderschön gelegenen „Breiteggalm“ in Auffach, betreibt auf seiner Alm noch eine „Almwirtschaft“, wie man sich dies vorstellt. Immer ein freundliches Wort auf den Lippen, nie um einen guten Spruch verlegen, bewirtet er und seine Gattin die Gäste.
Sein Handikap: Die Alm liegt an einer „illegalen“ – aber weitaus beliebtesten Bikerstrecke der Wildschönau, die Markbachjoch – Horlerstiege und die Schönangeralm verbindet.
Verbotstafel, soweit das Auge reicht, für den Gast natürlich bindend, die heimischen sind diese mittlerweile ziemlich egal.
Obwohl das Land Tirol angemeldete Wege bestens absichert, dazu wurde der Rahmen der für das Entgelt im Übereinkommen zum Erhalt des Landesbeitrags zwischen 0,20 €/lfm/Jahr bis 0,60 €/lfm/Jahr erhöht.
Der Appell von Almbauern Haas wäre einfach mehr Zusammenarbeit und gegenseitiges Verständnis, den letztendlich leben wir zum Großteil alle vom Tourismus. Machen wir es wie die Schweizer…..
Seine Ziegen sind dem Josef Haas sehr wichtig, er macht sich aber auch Gedanken über den Tourismus….
Die Forstraße auf der Breiteggalm, da hätten auch Mountainbiker genug Platz…
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