Andreas Mayr übernimmt als neuer Bezirksleiter die Bergrettung des Bezirkes Kufstein – er tritt die Nachfolge von Hermann Schneck an
Wildschönau – Die Bergrettung des Bezirkes Kufstein steht vor einem bedeutenden Führungswechsel: Andreas Mayr, ein erfahrener Bergretter, Alpinist und bestens ausgebildeter Mann mit langjähriger Erfahrung in den Bergen, übernimmt die Rolle des Bezirksleiters. Der Wildschönauer folgt auf Hermann Schneck, der nach 30 Jahren – davon 7 Jahre als Bezirkschef – engagierter und verdienstvoller Tätigkeit in die zweite Reihe tritt.
Andreas Mayr ist in der Bergrettungs- und Alpinisten-Gemeinschaft kein Unbekannter. Mit über 14 Jahren Erfahrung im Alpinismus bringt er nicht nur eine tiefe Verbundenheit zur Bergwelt mit, sondern auch das notwendige Know-how, um die Bergrettung des Bezirkes Kufstein in eine neue Ära zu führen. Seine Expertise in den Bereichen Sicherheit, Rettungstechniken und Notfallmanagement machen ihn zur idealen Besetzung für diese herausfordernde Position.
Hermann Schneck, der scheidende Bezirksleiter, hinterlässt große Fußstapfen. Unter seiner Führung hat sich die Bergrettung des Bezirkes Kufstein zu einer Institution entwickelt, die für ihre Effizienz, Professionalität und das unermüdliche Engagement ihrer Mitglieder bekannt ist. „Ich bin stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben, und überzeugt, dass Andi Mayr mit seiner Leidenschaft und Erfahrung die Bergrettung des Bezirkes Kufstein in eine erfolgreiche Zukunft führen wird“, so Schneck.
Hermann Schneck hat als Flugretter 1500 Einsätze abgespult, viele Todesopfer geborgen, Lawinenabgänge und andere alpine Situationen erlebt, aber einmal ist Schluss, sagt Schneck. Zu den schönsten Erinnerungen zählen jene, die nach 9 Monaten zu mir kamen um Danke zu sagen, damals ging es um Leben und Tod.
Der Bezirk Kufstein mit den 6 Ortsstellen zählt derzeit rund 250 einsatzbereite Bergretter, „wobei auch die weiblichen immer mehr werden“, freut sich Hermann Schneck.
Die Aufgaben, die auf Andreas Mayr warten, sind vielfältig und anspruchsvoll. Neben der Gewährleistung der Sicherheit in den Bergen steht insbesondere die Förderung der Aus- und Weiterbildung der Rettungskräfte im Vordergrund. Auch die Intensivierung der Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinden und anderen Rettungsorganisationen wird eine Schlüsselrolle spielen, um die Effizienz und Wirksamkeit der Bergrettung weiter zu steigern. Andi Mayr ist seit 2014 bei der Bergrettung Auffach, und zudem Ausbilder im Landesausbildungsteam Medic seit dem Jahre 2018.
„Es ist mir eine Ehre und zugleich eine große Verantwortung, diese Position zu übernehmen. Ich bin bereit, mich den Herausforderungen zu stellen und zusammen mit unserem Team die Sicherheit in unseren Bergen weiter zu verbessern. Die Arbeit, die Hermann Schneck geleistet hat, ist inspirierend, und ich hoffe, auf diesem Fundament aufbauen zu können“, erklärt Andreas Mayr motiviert.
Mit Andreas Mayr an der Spitze beginnt für die Bergrettung des Bezirkes Kufstein ein neues Kapitel. Sein umfangreiches Wissen und seine Leidenschaft für die Berge versprechen eine Fortführung der Traditionen der Bergrettung, gepaart mit frischen Ideen und modernen Ansätzen zur Bewältigung der zukünftigen Aufgaben.
Andi Mayr hat sich mit Gerald Schittmayer als Stellv. einen langjährigen Partner und professionellen Mann an die Seite gestellt, denn die Herausforderungen der Bergrettung wird jedes Jahr noch umfangreicher und intensiver.
Toni Silberberger
Der neue starke Mann der Bergrettung des Bezirkes Kufstein: Andi Mayr aus Auffach
Unzählige Male stand Andi Mayr auf dem Gipfel des Großglockner
Das ist die Welt von Andi Mayr: Jamtalhütte – das alpine Ausbildungszentrum der Tiroler Bergretter
Hermann Schneck war über 30 Jahre Mitglied der Bergrettung. Mit seinem Lawinenhund Yuma und dem Heli, mit dem 1500 Einsatzstunden absolvierte.