TVB–Obmann Brugger zeigt Führungsstärke
Die Vollversammlung des Tourismusverbandes brachten durchwegs sehr positive Erkenntnisse an den Tag. Noch nie in den letzten Jahrzehnten präsentierte sich ein Obmann in einer solchen starken Führungsrolle, wie Christoph Brugger. Der aus dem Ötztal stammende mehrfache Weltmeister im Tiefschneefahren, kam der Liebe wegen in die Wildschönau und blieb. Verheiratet ist der dreifache Familienvater mit Katrin Brugger, die seit wenigen Tagen im Tiroler Landtag (ÖVP) als Landtagsabgeordnete vertreten ist.
Der staatlich geprüfte Skilehrer und Inhaber eines Sportartikelgeschäftes, kennt die Strukturen des heimischen Tourismus perfekt, er folgt Langzeit–Obmann Michael Unger nach.
Christoph Brugger verfolgt einen gänzlich anderen, neuen und modernen Strategiekurs wie sein Vorgänger. Er sucht im Vorfeld das Gespräch mit den Verantwortlichen, das sind Grundeigentümer, Bauern, Bergbahnen, Gemeinde und seinen Touristikern, das man bisher nicht kannte. Damit kann der Oberländer bei seinen Leuten durchaus punkten.
Denn der Ötztaler kennt seine Wurzeln, sein Motto lautet „zuerst mit denen reden, die Grund und Boden ihr Eigen nennen“, das ist ihm wichtig.
Und er legt großen Wert auf Zusammenarbeit innerhalb des Tales, „nur dann sind wir stark“ meint Brugger.
Natürlich blickt auch der TVB Obmann mit Sorgen in die Zukunft, die wirtschaftliche Situation, die Teuerungen, die fast alle betreffen, machen nachdenklich.
Aber grundsätzlich kann das Hochtal in eine gute Zukunft blicken. Das Tal hat auf alle Fälle Potenzial, ist grenznah, und bisher bislang nicht „voll touristisch“ ausgerichtet. Dies kann auch eine Chance sein.
Das Interview nimmt in erster Linie auszugsweise Stellung zu den Zukunftsplanungen, die im Rahmen der Vollversammlung von Mag. Arnold Oberacher präsentiert wurde.