LK Präsident Josef Hechenberger zum Thema Wolf & Bär: „Wenn wir nicht schnell handeln dann wird das zum Desaster“. In Osttirol darf nun der Abschuss erfolgen.
Land Tirol erlässt erste Abschussverordnung, LK-Präsident Hechenberger pocht auf schnellen Abschuss. In Assling in Osttirol wurde ein Schaf auf einer geschützten Heimweide gerissen. Damit wurde die rechtliche Voraussetzung für einen Abschuss erfüllt, die Verordnung ist für acht Wochen gültig.
Obwohl die diesjährige Almsaison noch gar nicht richtig angelaufen ist, bereiten Wolf, Bär und Goldschakal bereits große Sorgen, sowohl bei den Bäuerinnen und Bauern, als auch in der Bevölkerung. In vielen Bezirken Tirols haben Großraubtiere bereits erhebliche Schäden hinterlassen. So auch in der Wildschönau, wo ein Bärenriss nachgewiesen wurde. Noch gestern war LK Präsident Josef Hechenberger im Hochtal zu Visite, heute erfolgt nun die erste Abschussverordnung des Landes.
In Osttirol wurde vergangene Woche ein totes Schaf auf einer Heimweide mit entsprechendem Herdenschutzzaun gefunden. Jetzt hat das Land Tirol die erste Abschussverordnung nach der Novellierung des Tiroler Jagdgesetzes erlassen. „Die Politik hat gehandelt, jetzt ist die Jägerschaft am Zug.
Um das Problem in den Griff zu bekommen, muss allerdings bei den Probennahmen und Auswertungen, den Verordnungen und letztendlich bei den Abschüssen schnell gehandelt werden“, ist LK-Präsident Josef Hechenberger überzeugt. Denn: „Es geht nicht nur um die Land- und Almwirtschaft, sondern um den gesamten ländlichen Raum. Wir müssen die Ängste und Sorgen der Bevölkerung ernst nehmen.“
Kontakt Öffentlichkeitsarbeit:
Mag. Judith Haaser, Tel. +43 5 92 92-1050, judith.haaser@lk-tirol.at
Foto v.l.:Kleines „Almgipfelgespräch“ mit LK Präsident NR Josef Hechenberger, Martin Brunner (Geppbauer) und Vater Konrad, TVB Obmann Christoph Brugger und Josef Fuchs (Obmann der LK Kitzbühel)