Großraubtiere: Nach Schafriss in Oberau die nächste Attacke unmittelbar in Oberauer Wohngebiet – Schnapsbrenner Sigi Kistl ist echt beunruhigt
Der nächste schwere Übergriff, diesmal auf ein Reh unmittelbar beim „Zwecklhof“ in Oberau, sorgt für große Verunsicherung im gesamten Siedlungsgebiet. Nur wenige Meter oberhalb des „Zwecklhof“, dem bekannten Hof des Schnapsbrenner Sigi Kistl, wurde in der Nacht von Sonntag auf Montag ein Reh das Opfer – vermutlich jenes Bären, der schon vor wenigen Tage ein Schaf in unmittelbarer Nähe gerissen hat. Alexandra Kistl hat in den Nachtstunden die Schreie des Rehs vernommen, getraute sich aber nicht näher nachzuschauen.
Das alles wird nun zum immer größer werdenden Problem, sagen die Anwohner. Was gar nicht mehr geht, ist darüber zu schweigen und hoffen, dass man dies „ohnehin bald vergessen wird“. Man befürchtet zu Recht, dass diese Übergriffe von Großraubtieren immer häufiger werden, so weit wie im Trentino sollte es in Tirol nicht kommen.
Vor allem die Tatsache, dass sich diese gefährlichen Tiere immer näher in dicht besiedelte Gebiete wagen, gibt einfach zu denken. Jetzt muss einfach gehandelt werden, für lange Behördenverfahren ist jetzt wirklich keine Zeit mehr.
In diesem Zusammenhang wird auch dringend gewarnt, Abfälle von Lebensmittel jeder Art im Freien abzustellen.
„Es wäre jetzt höchst an der Zeit, dass auch Touristiker auf die Barrikaden gingen, und beinharte Forderungen an die Politik richtet. Es hat den Anschein, als hätte man ganze Tragweite der Situation noch nicht erkannt“, sagt heute ein sehr bekannter Baumeister, und dürfte damit wohl recht haben.
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Bis kurz vor dem Nebenhaus des „Zwecklhof “ kam das Reh, dann schlug vermutlich der Bär zu. Die DNA dauert rund 10 Tage….
Diese Bilder wird man heuer noch des Öfteren sehen, wahrlich kein schöner Anblick…
Zwei Schafzüchter aus Niederau zum Thema…