Erster Schafriss 2023 in der Wildschönau: War es ein Wolf oder Bär ? Die Bauern sind mehr als besorgt!
Das hat gerade noch gefehlt: Wenige Wochen vor Beginn der Almsaison 2023, beklagt Hobby-Schafzüchter Peter Leitner ein totes Schaf auf seiner Weide. Die Tragödie hat sich im Bereich der „Steinrinne“ in Oberau abgespielt, gefunden hat das tote Tier Maschinenbauer Norbert Klingler, der am Montagmorgen zur Arbeit fuhr, als er das grausam zugerichtete Schaf entdeckte.
Dies alles hat sich rund 100 Meter!! Unterhalb seines Wohnhauses abgespielt, hier ist allerhöchste Gefahr im Verzug. Besitzer der Schafe ist Peter Leitner, der die Schafe ordnungsgemäß in einem eingezäunten Bereich hielt. Unmittelbar nach dem fürchterlichen Fund wurde der Tierarzt verständigt, der dann am Schaf einen Kehlbiss und Bisse am Rücken festgestellt hat.
Der Schock bei Peter Leitner und Norbert Klingler sitzt tief. Die rund 50 Schafe des Peter Leitner werden im Sommer auf eine Hochalm ins Zillertal verbracht, das mulmige Gefühl bleibt.
Das zweijährige Enkelkind von Norbert Klingler darf nicht mehr alleine ins Freie, das steht nach diesem Vorfall fest.
Ob es ein Wolf oder Bär waren, wird nach der Überprüfung der DNA feststellen.
Dass sich dieser Übergriff unmittelbar an einem Wohnhaus abspielte, dürfte nun auch die Behörden und politisch Verantwortlichen wachrütteln. Der gesamte Bereich des „Kragenjoch-Achentalalm“ ist ein besonders beliebtes
Wandergebiet, also eine denkbar schlechte Tourismuswerbung. Man darf nun gespannt sein, wie es hier weiter geht.
Maschinenbauer Norbert Klingler fand hier das tote Schaf
Sind tief besorgt: Hobby-Schafzüchter Peter Leitner (links) und Norbert Klingler.
Einfach nur grausam, wie solche Schafe zu Tode gebracht werden.
Großraubtiere wie Bär und Wolf haben in diesen Regionen keinen Platz mehr. Dass man dies einfach verstehen will, ist unerklärlich!
Fotos: ZOOM und Privat
Heute sogar Titelseite in der Tiroler Krone….