25 Jahre „Bergbauern-Museum z‘ Bach – ein Tal feierte“…..
25 Jahre sind durchaus ein Grund, einen Blick zurück, aber auch nach vorne zu werfen. Und das tat man am Sonntag Nachmittag im Bergbauern-Museum z‘ Bach in der Wildschönau. Dieses altehrwürdige Kulturzentrum in der Talmitte ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Es war dem Weitblick von Sixtus Lanner und seiner Frau Angela zu verdanken, dass aus diesem alten Gehöft ein Schmuckstück entstanden ist, welches in der Form wohl kaum in ganz Österreich zu finden ist.
Begonnen hat alles mit der Sammelleidenschaft des damaligen Gemeindeamtsleiters Hans Mayr, der in jahrzehntelanger Arbeit unglaublich vieles aus dem bäuerlichen Leben der Vorfahren zusammengetragen hat, um es der Nachwelt zu erhalten.
Und als dann die Gemeinde unter Bgm. Peter Riedmann das jetzige Bergbauernmuseum vom „Bacher-Kajetan“ ankaufte, waren beide Parteien glücklich – die Gemeinde hatte ein Zuhause für das Museum gefunden, und der „Bacher-Bauer“ war froh, dass sein altes Haus mit neuem Leben erfüllt wurde.
Mit den besten Leuten machten sich Sixtus Lanner und seine Gattin Angela ans Werk. Prof. Hiesmayr, das Denkmalamt, die Fa. Bartenbach-Licht und viele andere mehr trugen zum Rückbau und zur Umgestaltung des Museums entscheidend bei. Was man im Juli 1997 eröffnete, konnte sich sehen lassen: ein Museum, das in späteren Jahren zu Recht mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde.
25 Jahre später erinnerte man sich an diesen denkwürdigen Start für eine Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht. Wie viele Veranstaltungen verschiedenster Art, Hochzeiten, Empfänge, Versammlungen und anderes mehr haben in dem altehrwürdigen Gebäude schon stattgefunden!
Wohl jeder Besucher war beim ersten Betreten erstaunt über den ungewöhnlich geräumigen Hausgang, alle Nebenräume des Museums und wohl am meisten über den als Veranstaltungsraum prächtig umgebauten Tenn, der wahrlich alle Stückl spielt – nicht zuletzt durch den modern gestalteten Anbau.
Alle Vereinsmitglieder waren eingeladen, dazu Ehrengäste wie Prof. Dr. Siegfried de Rachewiltz von der Brunnenburg im Südtiroler Dorf Tirol, der am Ende und als Höhepunkt der Veranstaltung die Sonderausstellung „Kraut und Rüben“ eröffnete. Dazu folgt demnächst ein eigener Bericht.
Moderiert von Joch Weißbacher, kamen viele zu Wort und machten die Geschichte des Werdens und Entstehens, aber auch die Zukunft der Anlage anschaulich. Dazwischen musizierten der „Rastlarch Zwoagsang“ mit Otto Dellago an der Gitarre aus Südtirol, die Oberauer Weisenbläser und der Männerchor Oberau.
Nicht vergessen wurde der Gründer Angela und Sixtus Lanner sowie aller anderen verstorbenen Gönner, Förderer und Helfer mit einem würdigen Totengedenken. Den tüchtigen Funktionären – z.T. von Anfang an im Vorstand, aber auch der rührigen Geschäftsführerin und Frau für alles, Waltraud Moser, wurde herzlich gedankt.
Verständlich, dass man noch vieles nachzubesprechen hatte und unzählige Erinnerungen aufgefrischt wurden – nicht zuletzt, weil der „Säckelwart“ des Museums, Kassier Gerhard Klingler, sich von der spendablen Seite zeigte und alle Anwesenden zum Essen und Trinken einlud – auf Kosten des Museumsvereins unter der Leitung von Obmann Hansi Gwiggner.
Möge das Bergbauernmuseum z‘ Bach auch die nächsten 25 Jahre ein derartig anziehendes und lebendiges Museum und Veranstaltungezentrum bleiben!
Text: Joch Weissbacher
Fotos: Elmar Mayr
Ohne Waltraud Moser läuft im Bergbauern-Museum z‘ Bach gar nix: BGM Hannes Eder und Vize-BGM Michaela Hausberger gratulieren.
Ein DANKE an Gerhard Klingler – dem Museumskassier…….(links BGM Hannes Eder und re. Vize-BGM Michaela Hausberger)
…und Museums-Obmann Hans Gwiggner…..
….und Vorstand Hans Mühlegger….
….und Vorstand Peter Doll….
3 x hochkarätige Experten: v.l.: Mag. Martin Achrainer, Prof. Siegfried De-Rachewiltz und Prof. Dr. Josef Riedmann.
Diesen Beitrag widmen Herausgeber Toni Silberberger und Sprecherin Lilly Staudigl dem Museumsverein.
Denn wie sagte schon der ehemalige deutsche Bundespräsident Richard von Weizsäcker zur Bedeutung der Medien ohne diese man vieles nicht erfahren würde:
„Worte und Bilder bestimmen unser Denken“