Ein Zitat von Bischof Reinhold Stecher: „Viele Wege führen zu Gott. Einer geht über die Berge oder über die Seefeldalm“

„Viele Wege führen zu Gott. Einer geht über die Berge.“ Das ist eins der bekannten Zitate des früheren Innsbrucker Bischofs und begeisterten Bergwanderers Reinhold Stecher, der Zeit seines Lebens einen ganz besonderen Bezug zu den Berge hatte. In der Natur ist die Größe der Schöpfung hautnah zu empfinden. So ist es nur natürlich, dass es im Sommer die Kirche verstärkt „nach draußen“ zieht.

Begeistert von Bergmessen ist aber auch Pfarrer Paul Rauchenschwandtner, der Seelsorger des Hochtales Wildschönau, wenn gleich diese mit viel Streß verbunden sind. Für ihn  wird darin etwas von der Größe und Güte unseres Herrgotts sichtbar. Da kommt man ins Staunen, da wird man dankbar.

So auch am heutigen Sonntag, wo man auf der 1946 Meter hohen Seefeldalm unterhalb der Lämpersberg  mit den Almleuten Kristel und Robin Silberberger eine Almmesse feierte, die von der BMK Auffach musikalisch unterstützt wurde.

Und das erstaunliche dabei, trotz unsicheren und kalten Wetter  nahmen unglaublich viele Bergfreunde an dieser Almmesse teil. Und das freute auch Pfarrer Paul Rauchenschwandtner.

Die höchst bewirtschaftete Alm wurde erst vor wenigen Jahren neu aufgebaut, nachdem eine Lawine das alte Stallgebäude zerstört hat.

Die Schönheit der Natur und die Erhabenheit der Berge sind ein eindeutiger Hinweis auf die Gegenwart Gottes. Hier spürt man als Mensch, das man nur ein kleines Rädchen in der großen und weiten Welt ist.

Seit jeher zieht es Menschen in die Berge. Doch worin besteht die Faszination der Berge? Ist es die Schönheit der Landschaft, Abenteuerlust, Freude an körperlicher Aktivität?

Der Bergbegeisterte kann es oft schwer benennen, was ihn ins Gebirge zieht. Für viele ist der „Berg“ ein heiliger Ort – ein Ort, an dem man dem Schöpfer näher kommt.

Schön war’s und den vielen Bergfreunden hat’s gefallen…..