„Wo eine Wille da auch ein Mountainbike-Weg“…….
Wo ein Wille, da ein Mountainbike-Weg. Doch so ganz einfach ist die Sache nicht. Das Mountainbike hat in den letzten Jahren eine Entwicklung genommen, die man in dieser Intensität nicht voraussehen konnten. So auch im Hochtal Wildschönau. Diese Entwicklung, die durch und durch positiv zu beurteilen ist, und große Chancen für die Tourismus- Wirtschaft bedeutet, bringt aber auch Probleme mit sich, die machmal etwas unverständlich sind.
Dies vor allem dort, wo Güter-oder Forstwege mehrfach genutzt werden. Und dann gibt es Wegstrecken, die zwar von Bikern befahrbar wären, aber nur den Wanderer vorbehalten sind. Und dort sollten die Voraussetzungen geschaffen werden, die ein reibungsloses Miteinander von Wanderern, Mountain-Bikern und Grundeigentümern garantierten.
Eine solche wäre zum Beispiel die Verbindung vom „Markbachjoch“ zu „Käsealm“, und weiter zur „Feldalm“ und „Schönangeralm“. Eine der schönsten Bike-Strecken des ganzen Tales überhaupt. Doch diese scheitert an zwei Stellen, einmal vom „Markbachjoch“ zur „Käsealm“, zum zweiten von der „Horler-Stiege“ bis zur „Schönangeralm“.
Kaum 500 Meter beträgt die Wegstrecke, zwischen „Bergstation Markbachjochbahn“ und der „Käsealm“, wo der Grundeigner eine „Schiebestrecke“ angeordnet hat, für viele Biker mehr als ärgerlich und unverständlich. Mit etwas guten Willen sollte doch ein eigener schmaler Bike-Weg neben dem herkömmlichen Wanderweg angelegt werden können. Denn beides gemeinsam geht auf diesem Waldweg einfach nicht. Das dürfte auch für den Naturschutz kein großes Problem darstellen.
Und damit wären vielen gedient. Den Bikern, die einen eigenen Weg befahren könnten, der Käsealm, und die Touristiker könnten wieder eine neue Strecke in die Radkarten aufnehmen.
Natürlich für die Mountainbiker heißt dies in erster Linie, nach wie vor Vorsicht und Rücksicht walten zu lassen, zu akzeptieren, dass Wanderer ‚Vorfahrt‘ haben, die Wege nicht zu verlassen, Fauna und Flora zu schützen und keine Spuren zu hinterlassen.
Die Verlängerung von der „Horler-Stiegl“ bis zur „Schönangeralm“ ist eine eigene Geschichte. Ob Bundesforste, Grundeigner oder jagdliche Interessen sich dagegen aussprechen, ist unklar. „Es habe zwar schon zahlreiche Vermittlungsgespräche gegeben“, so die verantwortlichen Touristiker, allerdings ohne Erfolg.
Und auch hier gilt: „Wo ein Wille da sollte doch auch ein Bike-Weg möglich sein, denn letztendlich leben alle – ohne Ausnahme vom Tourismus!
Neben diesem Wanderweg zur Käsealm sollte es doch möglich sein, einen eigenen schmalen Korridor für die Biker anzulegen.
Gute Möglichkeit zum Einkehren: Die „Markbachjoch-Hütte“!
Solche Gatter sind ein Relikt vergangener Tage, mittlerweile gibt es längst bedienerfreundliche Systeme….
Die Käsealm sollte eigentlich auch für Mountain-Biker ohne Schiebestrecke erreichbar sein….
Ein Blick ins Brixental…..
Bis zur Horler-Stiegl und dann ab ins Tal nach Oberau…..