Die Auffacher Bergrettung im Dauereinsatz – es bleibt kaum Zeit zum Kleider trocknen…..
Die Männer der Auffacher Bergrettung kommen kaum mehr zur Ruhe. In der Nacht von Freitag auf Samstag forderte das schwere Lawinenunglück am „Breiteggspitz“ zwei Todesopfer, und in den heutigen Nachtstunden kam es zu einer neuerlichen Alarmierung der Bergrettung. Gegen 21.00 Uhr beobachteten Mitarbeiter der Bergbahn einen Skifahrer, der sich in den höchst unwegsamen „Gießübelbach“ zu bewegte.
Trotz Warnrufe der Seilbahnmitarbeiter ignorierte der Skifahrer diese, fuhr einfach weiter und manövrierte sich in eine missliche Lage, die letztendlich nur durch den Einsatz der Bergrettung beendet werden konnte. Die Retter mussten mit Pistenmaschinen zum Einsatzort gebracht werden, um dort den Einstieg zum „Gießübel-Graben“ zu erreichen.
Es folgte ein mühsamer Abstieg, bis man den Skifahrer gegen Mitternacht in höchst unwegsamen Gelände aus seiner Lage befreien konnte. Er wurde über die „Steiner-Alm“ unverletzt ins Tal gebracht werden. Ein zweiter Skifahrer musste mit dem Akja ins Tal befördert werden.
Laut Bergrettungsschef Andre Fill waren mehrere Skifahrer an der nächtlichen Abfahrt vom Schatzberg beteiligt. Insgesamt waren 14 Männer an der Bergeaktion beteiligt.
Es dürfte bei dieser nächtlichen Aktion wohl auch Alkohol im Spiel gewesen sein.
Gegen 00.45 Uhr Nachts konnte dieser Einsatz beendet werden.
In einer ausweglosen Situation wurde der Skifahrer gerettet. Für die Männer der Bergrettung jedesmal ein harte Herausforderung.
Nachts in einem unwegsamen Gelände unterwegs zum sein, ist ganz und gar nicht lustig…..
Die Auffacher Bergretter leisten derzeit ein Höchstmaß an Einsätzen.