In drei Wochen ist der Almsommer 2021 zu Ende
Gelebtes Brauchtum und viel Tradition, des sind wichtigen Werte, die im Leben der Wildschönauer Almbauern eine große Rolle spielen. In knapp 3 Wochen ist es wieder so weit, am 18. September werden die meisten Tiere von den Almen in die heimatlichen Ställe zurück kehren. Den bisher bekannten Almabtrieb wird es auch heuer nicht geben, dennoch können die Tiere bei ihren Heimgang bewundert werden, wenn auch ohne festes Programm. Dazu lassen sich die Wirte in Auffach einiges einfallen.
„Da summa der is aussi, muss I obi in’s tal. Pfiat enk gott schene alma, pfiat enk gott tausend mal!“, singt Hubert von Goisern in seinem Lied über den wehmütigen Abschied von der Alm. Die Wehmut erfasst fast jeden Senner, wenn der Almsommer zu Ende geht und die Vorbereitungen für das Einwintern der Almhütte und den Almabtrieb starten.
„Nein, die Tage vor der Heimfahrt werden zwar nicht gezählt, aber dennoch freut man, wenn es dann nach Hause geht“, sagen die Melker von der „Schönangeralm“ in der Wildschönau.
„Was besonders Stolz macht, ist die herausragende Qualität des heurigen Almkäse“, sagt Käsemeister Johann Schönauer, Tirols erfolgreichster Almkäser. Mir diesen großartigen Produkten freue ich mich auf die „Käseolympiade“ in Galtür 2021, die am 24.09. über die Bühne geht.
Das Alpengasthaus „Schönangeralm“ hat noch bis 26. Oktober geöffnet, solange ist auch die Almkäserei geöffnet.
Die 3 melkenden „Musketiere“ von der „Schönangeralm“ : vl.l.:Toni Breitenlechner, Thomas Naschberger und Christian Weißbacher.
Der „Goldkäser“ Johann Schönauer – er ist das Maß aller Almkäser