Baustopp beim Projekt Kellerwirt in Oberau: „Es besteht überhaupt kein Grund zur Beunruhigung“ sagt Heinz Schletterer
Seit Tagen brodelt die Gerüchteküche über den Baustopp beim Großbauprojekt „Kellerwirt“ in Oberau. „An den Stammtischen wurde sogar schon von einem Rückbau diskutiert“, erzählt ein Gastwirt. Nun hat sich der für den gesamten Bau zuständige Heinz Schletterer zu Wort gemeldet, um die Sachlage aufzuklären. Gleich vorweg, an den Gerüchten ist hinten und vorne nichts dran, sagt der Planer.
Mehrere Faktoren führten zum Baustellen-Stopp. Einer der wichtigsten Gründe gilt der Frage der Sicherheit im hinteren Bereich des Kellerwirtes. Die uralte Holzkonstruktion gilt als höchst sensibler Bereich des gesamten Bauwerkes, und muss mit Sensoren gesichert werden. Dazu war auch Tirols oberster Denkmalschützer Dipl.-Ing. Walter Hauser unmittelbar nach seinem Urlaub vor Ort, um die Sachlage an Ort und Stelle zu begutachten. Zudem verlangt auch die Baufirma jegliche Sicherheit die für die kommenden Arbeiten erforderlich sind. Die Seitenwände müssen speziell stabilisiert werden, und dafür muss der Plan überarbeitet werden.
Ein weiterer Grund waren noch fehlende Deponie-Bescheide und der Verbau des „Zweckler-Baches“ hinter dem „Kellerwirt“. Mag auch sein, dass die Firma Mauracher einfach „zu schnell“ gearbeitet hat, heute wohl eher eine Ausnahme.
Wie lange nun die behördlichen Genehmigungen auf sich warten lassen, kann Heinz Schletterer nicht beantworten. Die kommende Urlaubszeit spielt da natürlich auch eine gewisse Rolle, sagt der Generalplaner, das kann durchaus bis zu 4 Wochen dauern.
Grundsätzlich aber will man mit dieser Information beruhigen, es läuft alles nach Plan. Dass bei so einem großen Projekt da und dort Fehler auftauchen, ist nichts Außergewöhnliches. Der Plan zur Fertigstellung Winter 22/23 steht auf alle Fälle fest.
Bis zu vier Wochen dürfte die Baustelle noch stehen, dann sollten alle Genehmigungen auf dem Tisch sein….