Wildschönauer Skiberge – Traumhaft auch Jenseits des Trubels….
Seit 1902 sind die Skiberge der Wildschönau im bayrischen Raum bekannt. Damals war es eine mühsame Anreise in das Hochtal, für die Bergfexen wurden vor allem die wunderschönen Skiberge in der hinteren Wildschönau ein Anziehungspunkt. Und dies hat sich bis zum heutigen Tage nicht geändert.
Damals wurde die Wintersaison, wenn auch noch zaghaft, für den Tourismus „entdeckt“. Ein gutes Dutzend Orte lud zur Jahrhundertwende zu Aktivitäten wie Skilauf, Eislauf oder Rodelpartien. Allerdings gelingt es vor dem Ersten Weltkrieg nur wenigen Orten, diese zweite Saison zu einem bedeutenden Standbein auszubauen.
Die wichtigsten Winterdestinationen waren dies damals Kitzbühel und St. Anton am Arlberg. Dort wird 1901 auch der erste Skiclub gegründet.
Ende der 1920er Jahre wurden die ersten Seilbahnen errichtet: von Ehrwald auf die Zugspitze, von Kitzbühel auf den Hahnenkamm und von Innsbruck auf den Patscherkofel sowie auf das Hafelekar.
Und bereits zwei Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkrieges, am 14. Jänner 1947 eröffnete Ing. Sepp Hochmuth in Niederau den ersten Sessellift Tirols, damals eine Sensation.
Das ist mittlerweile längst Geschichte. Zwei moderne Gondelbahnen und unzählige Sessel- und Schlepplifte bringen die Wintersportler auf das Markbachjoch und den Schatzberg.
Und die Skitourengeher erfreuen sich an den großartigen Skitourenmöglichkeiten in der hinteren Wildschönau. Vom Feldalpenhorn über das Schweiberger-Hörndl, Breiteggerspitz, Sonnjoch, großen Beil und Lämpersberg. Sie alle gelten als sehr sichere Skiberge.
Trotzdem gilt auch hier die Lawinensituation stets im Auge behalten!
Der Lämpersberg, dahinter der Große Beil 2310 Meter
Breitegg-Spitz 1868 Meter
Grasiger Joch und Schatzberg