Die kommenden Wochen werden bei vielen Tiroler Seilbahnen zu massiven Einschränkungen führen
Trotz großartiger Pistenverhältnisse und Kaiserwetter, werden die nächsten Wochen bei vielen Tiroler Seilbahnen zu massiven Betriebseinschränkungen führen. Teilweise werden Lifte sogar zugesperrt oder nur am Wochenende geöffnet. Die Palette reicht Regionen im Oberland bis in das Unterinntal und Salzburg, wie heute die Tiroler Tageszeitung berichtet. Das Skijuwel Alpbachtal-Wildschönau hat bereits vor Tagen das Angebot reduziert.
In der Skiregion Serfaus-Fiss-Ladis reagiert man auf das geringe Gästeaufkommen. Am Samstag fuhren dort zwölf Anlagen, 100 Pistenkilometer lockten, ab morgen werden es nur noch ca. 40 Kilometer sein, erklärt Geschäftsführer Benny Pregenzer. Auch aus dem benachbarten Salzburg werden ähnliche Beschränkungen bekannt. Etwa aus Leogang, Rauris, Zauchensee, Katschberg und andere.
Auch die Ehrwalderalmbahn und die Venetbahn werden von Montag bis Donnerstag nicht mehr aufsperren. Im Außerfern begründet man das mit der Kurzarbeit. Zu wenig Frequenz nach Absage der Schulskikurse ist auch in Landeck zu verzeichnen.
Viele Skigebiete reduzieren jetzt unter der Woche das Angebot, weiß Hansjörg Kogler von den Bergbahnen Westendorf. Man müsse sich an die Situation anpassen. Ob sich die Öffnung bisher finanziell ausgezahlt hat? „Um Gottes willen, davon sind wir weit entfernt“, winkt er ab. „Es geht darum, einheimischen ein Angebot zu bieten.“
In Kitzbühel werden unter der Woche zwei Kernskigebiete weitergeführt. Über die Ferien seien Gäste aus anderen Bundesländern und mancher mit Zweitwohnsitz gekommen, nun bleiben die auch aus, so Geschäftsführer Anton Bodner. „Wir haben damit gerechnet, dass im Jänner mehr aus dem süddeutschen Raum kommt.“
Seilbahnsprecher Franz Hörl verteidigt trotzdem, dass die Skigebiete aufgesperrt haben. „Ich bin der Meinung, dass das dringend notwendig war.“ Vor allem in den Tälern seien die letzten Tage aber anspruchsvoll gewesen. Man verzeichnet nur einen kleinen Bruchteil der normalen Besucherzahlen.
Vieles hängt jetzt davon ab, wann die Hotellerie wieder hochgefahren werden kann. Die ganz große Frage wird sein, wann werden die Reisebeschränkungen aufgehoben? Und wenn man sich die aktuelle Zahlen speziell in Deutschland anschaut, so bestehen durchaus große Zweifel, ob dies noch etwas wird.
Ob es im Skijuwel Alpbachtal-Wildschönau zu weiteren Maßnahmen kommt, ist zur Stunde noch nicht bekannt. Die Hauptzubringer zum Schatzberg – Verbindungsbahn Alpbach – Wiedersbergerhorn dürften davon aber nicht betroffen sein.
Quelle: Tiroler Tageszeitung
Die Aufnahmen vom gestrigen Samstag sind ein Spiegelbild von dem was die Bergbahnbetreiber ab Montag erwartet. Da wird noch die eine oder andere Entscheidungen fallen.
Traumhafte präparierte Pisten , aber wenige Skifahrer…
II. Sektion Schatzberg – kaum Bewegung….
…dafür entlohnt ein gewaltiger Blick in die umliegende Bergwelt….
Die „Gipföhit“ – steht verlassen unterhalb des Schatzberggipfel. Einzig die Tourengeher finden dort ein sonniges Platz’l zum jausnen…