Schöner Winterauftakt – aber mit kritischen Stimmen
Der heutige erste schöne Skitag lockte in Tirol tausende auf die Piste. Wohl zum ersten Mal in der Skigeschichte waren die Tiroler dabei „unter sich“, denn die Zahl der Gäste aus dem Ausland war mehr als überschaubar. So auch auf dem Schatzberg in der Wildschönau.
Für die heimischen Skisportler ein völlig ungewohntes Bild. Normalerweise kurven tausende Gäste aus aller Welt über die perfekten Skipisten des Landes, doch das Jahr 2020 macht alles anders.
Zwischen den zufriedenen Stimmen hört man allerdings sehr kritische Stimmen, die sich alle um die Verordnung des Landes drehen. Kaum einer hat Verständnis für die Maßnahmen, die Bergrestaurants geschlossen zu halten, das versteht wirklich keiner mehr.
Auch der oberste Vertreter der Tiroler Gastwirte Alois Rainer ist machtlos, alle Bemühungen und Zurufe wurden vom Land nicht gehört. Dafür nehmen sich die heimischen, aber auch die wenigen ausländischen Gäste kein Blatt mehr vor dem Mund. (Siehe Interviews)
„Mit kleinen Kindern Skifahren zu gehen, macht wirklich keinen Spaß mehr, die einen müssen schnell auf die Toilette, die anderen möchten sich ein bisschen aufwärmen oder einen heißen Tee zu sich nehmen, alles nicht möglich.
Einen kleinen Lichtblick gibt es dann doch. Das Bergrestaurant „Koglmoos“ an der Mittelstation der Schatzbergbahn hat nach genauer Überprüfung der Verordnungen einen „Take-away“ Service eingerichtet.
Brigitte Bachlechner, die Wirtin des Hauses ist aber über die Lösung nicht sehr glücklich: „Die Gäste kriegen zwar diverse Speisen und Getränke zum Mitnehmen, aber müssen raus in die Kälte und können dort stehend auf der Skipiste das gekaufte konsumieren, nicht sehr gastfreundlich, sagt die Gastwirtin“. „In unseren warmen Stuben hätten alle genau nach Vorschriften Platz“.
Man kann jetzt nur noch an die Verantwortlichen des Landes appellieren, diese Verordnung noch einmal zu überdenken, für das Tourismusland Tirol ist das mit Sicherheit keine gute Werbung.
Kai Hermann: Bedauert das die Bergrestaurant geschlossen bleiben – keine gute Werbung für das Tourismusland Tirol
Wirtin Brigitte Bachlechner würde eine andere Lösung besser gefallen….
Seppe, der „Oberbreitlehen-Bauer“ mit seinem Sohn meint auch, das dies keine gute Werbung ist….
BL Hannes Silberberger ist froh das der Betrieb nun los ging…
Siegfried Egger mit seiner Jugend; Unverständlich warum die Gasthäuser zu sind….
„wia guad gehts ins – mia derfn skifohn gea!“
Werbung für das Tourismusland Tirol ?!?! > Ja, KÖNNTE es allerdings schon sein…kommt darauf an wie wir es kommunizieren – denn das man in der Wildschönau überhaupt Skifahren DARF, die Lifte offen sein DÜRFEN, ein Gasthaus ausschenken DARF (weil dort zufällig eine Straße hinführt) sollte hervorgehoben werden – DAS wäre Werbung!
Andere Gebiete und andere Betriebe haben diesen ‚Luxus‘ „geöffnet“ während des Lockdowns und eventuell sogar davor und danach nicht!
Im Ski Juwel auf perfekten Pisten die Natur, die frische Luft und den Sport genießen, Warmhalten durch Bewegung/Kleidung und zur Zeit eben leider mal nicht stundenlang auf dem Berg aber wenigstens ÜBERHAUPT, wenn das mitgebrachte Picknick verzehrt ist kann man sich hier in der Wildschönau sogar ein frisches heißes Getränk und eine warme Jause holen, – DAS sollte die Anregung sein die wir transportieren, positive Impulse sollten verbreitet werden damit VIELLEICHT auch andere Betriebe in diesem Winter noch aufsperren dürfen … denn was wir ja eigentlich vermeiden wollen ist „das ois wieda zuadraht wead“!
Hoit ma zamm, genießz wos ma ku und bleibts gsund!
Peter Fill – Auffach
Meine Meinung ist, dass es sich die Menschen selber zuschreiben müssen, wie es jetzt gekommen ist. Es befolgen 2/3 die Regeln, 1/3 sagen sich ,dass alles übertrieben wird. Da die die Zahlen im Herbst ständig gestiegen sind, musste man schon rechnen, dass es sich bis Weihnachten nicht ausgeht, alles offen zu halten.
Nun hat die Regierung hart durchgegriffen, aber die Schuldigen sind die, die alles verweigern und nicht ernst nehmen.
Bleibs gsund , Peter Fill
Allen schöne Ferientage und für das Neue Jahr alles Gute!
Wir sind mit unserer mehr als 100köpfigen Gruppe dieses Jahr nicht in den Weihnachtsferien in der Wildschönau in Auffach, aus den bekannten Gründen. Von uns allen wird derzeit Rücksichtnahme und Verzicht erwartet. Es ist schön zu wissen, dass die Wildschönauer trotzdem jetzt Skifahren können und den schönen, best gepflegten Berg einmal für sich haben. Genießt diese Pause, genießt die Abfahrten und bleibt ohne Verletzung!
Nächstes Jahr möchten wir gern wieder dabei sein und hoffen, dass es uns allen gelingt, diese Krise mit dem Virus zu meistern.
Dazu gehört bei euch auf dem Berg die Schließung der Gastronomie wie im Tal und eigentlich überall…. Vielleicht kann man einfach einmal glücklich sein über das, was da ist und sich mit der Lage abfinden. Es wird ja wieder besser. Bis dahin muss man sich den Skitag eben einrichten mit Thermoskanne und Lunchbox. Und die Toiletten an den Bahnstationen sind doch geöffnet!!!
Bitte berichtet hier weiter, wir freuen uns auf die Berge! Gejammer ?! Bitte nicht!
Bleibt alle gesund und zuversichtlich! Grüße aus Höxter!
Im Bericht wird LEIDER nicht darauf hingewiesen, daß wir uns im LOCKDOWN befinden !!!
Diese Interviews auszustrahlen bringt nichts. Lockdown bedeutet Ausgangssperre.
Hier Skifahren zu dürfen ist einfach mehr als lobenswert.
Ein Lob an die Seilbahner, das Beschneiungsteam und an den Landeshauptmann uns das Skifahren zu ermöglichen.
Vielen Dank dafür !!!
LIebe Wildschönauer,man könnte Werbung auch anders betonen.
z.B.:“ Die GESUNDHEIT unserer Gäste liegt uns sehr am Herzen“.
Damit wir nach der Pandemie wie gewohnt weiter machen können müssen wir heuer ALLE ein bißl kürzer treten.
Das Gejammer ist von sehr hohem Niveo und könnte so mancher Gast in den falschen Hals kriegen.
LG bleibts gsund Wagner Elisabeth