Schulunterricht an der Neuen Mittelschule funktioniert auch während des Lockdown perfekt
Lokalaugenschein an der Neuen Mittelschule Wildschönau. Rund 15 bis 20 Schüler, betreut von 6 bis 12 Lehrkräften, kommen jeden Tag in die Schule, und nützen das Angebot des Unterricht auch in Zeiten des Lockdown. Die Stimmung ist bestens, sagt Direktor Paul Schneeberger, der tagtäglich von 07.30 bis 13.15 Uhr an der Schule ist.
Die die technische Ausstattung an der Schule ist Top, sagt FL Alexander Holaus, der gemeinsam mit seiner Frau Steffi und Kollegen auch in der „Corona-Zeit“ an der Schule arbeitet.
Grundsätzlich bietet man für jeden Schüler Unterricht auf der Online-Plattform an, da und dort gibt es aber Probleme mit schlechter Internetanbindung, sagt DI Schneeberger, und dort helfen wir gerne. Deshalb kommen Schüler auch direkt in die Schule, um ab 07.40 bis 13.15 Uhr die Zeit zu gut nützen.
Bis um 15.00 Uhr sollten sich die Eltern am Vortag in der Schule melden, wenn Schüler in die Schule möchten, und dazu auch der Bus organisiert werden muss. Aber auch spätere Anrufe werden entgegen genommen, sagt Paul Schneeberger.
Das System funktioniert technisch einwandfrei und einfach. Der Lehrer bieten einen guten Mix an Unterricht an, die Hauptfächer sind natürlich Deutsch, Englisch und Mathematik, die dann von den Schülern abgerufen werden können. Der Schüler sieht anhand der APP welcher Lernstoff angeboten wird, und welcher Lehrer da ist.
„Also dies funktioniert schon sehr gut“, sagt der Direktor, dazu gibt es eine tägliche Videokonferenz zwischen Direktion und Lehrern, „das haben wir bestens im Griff“, so Schneeberger weiter.
Es gibt immer wieder positive Rückmeldungen aber auch Fragen von Eltern, aber grundsätzlich wären alle froh, wenn man wieder in den normalen Schulalltag wechseln könnte.
Breitband wäre höchst an der Zeit
Zu diesem Thema sieht man auch, wie enorm wichtig der rasche Ausbau vom Glasfasernetz in den Tiroler Gemeinden ist. Ein Vater aus Auffach erzählt, dass es oft gar keine Verbindung gibt, oder es dauert eine Ewigkeit bis eine Leitung Zustande kommt. Laut Telekom wäre ein Glasfaserkabel in der Wildschönau schon verfügbar, allerdings bisher ohne jeglichen Anschluss. Sollte heute eigentlich Standart sein, das geflügelte Wort hieß bereits 2014 „Ausbau des Breitbandes“wobei es bisher nur Willensbekundungen sind.
Aus der Breitbandstrategie des Bundes heißt es wörtlich: „Der Bund hat unter Leitung des BMVIT im Jahr 2014!!! eine Breitbandstrategie erarbeitet die vorsieht, dass bis zum Jahre 2020 in 3 Stufen eine nahezu flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit ultraschnellen Breitband-Hochleistungszugängen erreicht werden soll! Zitat Ende!
Hier sollte die Gemeinde auf die Telekom Druck ausüben, denn wem hilft ein Glasfaserkabel, dies zwar entlang der Straße vergraben ist, aber noch keinen einzigen Anschluss realisiert hat.
Solange werden viele Bereiche des Tales wohl noch länger auf diese immer wichtiger werdende Einrichtung warten müssen. Auch ohne Corona wird dies für viele Unternehmen eine Notwendigkeit.
Direktor Paul Schneeberger ist jeden Tag in der Schule und hilft wo es notwendig ist.
FL Alex Holaus ist mit der techn. Einrichtung an der NMS hochauf zufrieden.
Ein Schüler der fleißig lernt, dahinter Steffi und Alex Holaus, die alles im Blick haben.
DI Paul Schneeberger