Der Wildschönauer „Krautinger des Jahres“ ging zum sechsten male an Thomas Gruber
Bereits zum 6.male gewann Thomas Gruber vom „Tiefentalhof“ in Oberau die begehrte Trophäe für den „Krautingerbrenner des Jahres 2020“. Allerdings musste heuer die Entscheidung coronabedingt in einer etwas anderen Form über die Bühne gehen. 120 Sets mit den acht eingereichten „Krautinger“ wurden als Miniausgabe aufgelegt, die in kurzer Zeit vergriffen waren. Achtzig der Verkostproben wurden an die Jury eingesandt, ausgezählt wurden die Ergebnisse von Dr.Richard Lanner sowie TVB GF Thomas Lerch.
Die Nachfrage nach dem Original Wildschönauer Krautinger ist enorm, der „Schnaps der Kaiserin“ wie er auch genannt wird, ist zu einem echten Kult-Destillat geworden. Warum Thomas Gruber beim Brennen der weissen Stopelrübe so erfolgreich ist, diese Frage kann auch er nicht beantworten. Sauberes Arbeiten, gutes Wasser und ein guter Boden für die Rüben, dies alles in Kombination dürfte wohl den Ausschlag geben, meint Gruber.
Ob man im kommenden Jahr die Jury-Entscheidung wieder auf den herkömmlichen Stand mit einer „Prominenten-Jury“ zurück setzt, wird noch überlegt. Grundsätzlich werde man über die Idee, die Allgemeinheit mit einzubinden nachdenken, sagt Kulturchefin Michaela Hausberger. Denn die Rückmeldungen über diesen heurigen Jury-Modus waren durchaus positiv.
Auf alle Fälle wird es diese Veranstaltung im kommenden Jahr wieder geben, bis dahin hoffentlich unter besseren Umständen wie heuer.