Die Gemeinde Wildschönau ist ein „Corona-Hotspot“ im Tiroler Unterland – Bürgermeister appelliert an seine Leute die Regeln streng zu beachten
Trotz den gesetzten Vorsichtsmaßnahmen war in den letzten Tagen auch im Hochtal Wildschönau „ein drastischer Anstieg“ an Covid-19 positiv getesteten Personen festzustellen. Somit ist die Wildschönau mit aktuell 65 Covid erkrankten bezirksweit an der 4 Stelle. Spitzenreiter ist die Stadt Kufstein mit 163, Wörgl mit 141, Kramsach mit 99 erkrankten Personen. Auch die Nachbargemeinden Alpbach und Hopfgarten kämpfen mit starken Anstiegen.
BGM Hannes Eder zeigt sich über die Entwicklung besorgt, und appelliert an seine Leute, wenn irgendwie möglich Zuhause zu bleiben, und alle nicht unbedingt nötigen Kontakt zu minimieren, dies gilt auch für den Arbeitsbereich. Eine klare Absage erteilt Hannes Eder an jeglichen Zusammenkünften, sei es im Verein – oder auch privaten Bereich, das geht derzeit gar nicht. Auch die Situation im Bezirkskrankenhaus Kufstein verfolgt der Bürgermeister sehr aufmerksam, hier darf es zu keinen Engpässen wie auch immer kommen, sagt Eder.
Im Bereich des Altenwohnheimes ist die Situation stabil, dies gilt auch im Bereich des Kindergarten. Sorgen macht sich der Gemeindechef über die weitere Entwicklung der Pandemie, vor allem was den Schulbetrieb betrifft. Man wird die kommende Woche noch abwarten, eine weitere Verschärfung seitens des Landes bzw. Bundes schließt Eder nicht mehr aus.
Schaut man sich tirolweit die Entwicklung an, so fällt auf, das die damaligen Hotspots wie Ischgl (0) St. Anton (2) oder Sölden 5 sehr stabil sind. Das dürfte allerdings in der derzeit ruhigen Zwischensaison zu suchen sein, wie sich dann die Situation nach einem möglichen Saisonstart präsentiert, ist noch nicht abzusehen.
Das Skigebiet Ischgl hat den Winterstart auf 17. Dezember verschoben, Sölden startet am 19.11., Kitzbühel geht am 14.11. und das Skijuwel startet am 4.12. den Skibetrieb. Diese Angaben sind allesamt mit Fragezeichen versehen, zum einen muss die Schneesituation einen gesicherten Betrieb möglich machen, wohl das größere Problem dürfte die momentane Corona-Situation sein. Und dann bleibt die Frage nach den Grenzöffnungen, die kann im Moment noch niemand beantworten.
Der Winter 20/21 wird auf alle Fälle eine enorme Herausforderung für jedermann, egal welcher Berufsgruppe man angehört, darüber sind sich alle einig. Was bleibt ist die Hoffnung, dass eines Tages wieder der „Normal-Zustand“ eintritt, doch das kann noch dauern….
Es wird sicher wieder ein schöner Winter werden, dafür müssen jetzt aber die Voraussetzungen geschaffen werden.
Thierbach, wie man es kennt. Ein idealer Platz für schöne Winterwanderungen.
Auch am Schatzberg bereitet man sich auf den Skiwinter vor.
Die Bergbahnen freuen sich über einen guten Vorverkauf der Saisonkarten, doch dies alleine wäre zu wenig für einen erfolgreichen Winter.
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