Großbaustelle „Freizeitpark Drachental“ sorgt für Reaktionen – TVB Obmann Michael Unger versucht zu beruhigen
Die Großbaustelle am „Riedlhang„ in Oberau, sorgt für Diskussionen. Aus diesem Grund wurden auf der Webseite www.wildschoenau.tv insgesamt 42 Kommentare, die uns bis gestern erreicht haben, erst gar nicht veröffentlicht. Es waren teilweise Angriffe gegen Persönlichkeiten, aber auch Gemeinde, TVB, dem Land und der Erzdiözese Salzburg. Die allermeisten der Verfasser waren anonyme Schreiber, und das geht in diesem Forum gar nicht. Entweder man hat den Mut, sich zu identifizieren und mit vollen Namen zu nennen wer man ist, oder man lässt es lieber bleiben.
Das ein solches Projekt Fragen aufwirft, war von Beginn an klar. Die Vorwürfe bzw. Kommentare bezogen sich vom Verbrauch der schönsten Grund- und Bodenfläche, oder der Frage nach der Sinnhaftigkeit, und ob dies jemals wirtschaftlich geführt werden kann, warum sich die Gemeinde mit 600.000 € an diesem Projekt beteiligt, die Behauptung man hätte den unmittelbaren Anrainern überhaupt kein Gehör geschenkt, und anderes mehr, hat nun der Projektbetreiber Michael Unger, Obmann des TVB Wildschönau in einem Interview versucht zu entkräften.
Und dazu nochmals der Hinweis: Jeder hat die Möglichkeit einen Kommentar zu hinterlassen, allerdings nur dann, wenn der Verfasser namentlich genannt wird und seine Adresse auch nachvollziehbar ist.
1500 Bäume werden im Zuge des Neubau angepflanzt, das ist eine der vielen Auflagen der Naturschutzbehörde.
Ich bin seit fast 20 Jahren regelmässig zu Gast in der Wildschönau und habe bei meinem jüngsten Besuch die Grossbaustelle „Riedlhang“ gesehen. Ich war ehrlich gesagt ziemlich erschüttert, was hier im Entstehen ist. Die Stärke der Wildschönau im Vergleich zu den touristischen Hotspots rund um Kitzbühel oder im Zillertal ist doch ihr naturnaher und nachhaltigerTourismus. Warum die Wildschönau nicht auf diese Stärke setzt und stattdessen ein Konzept verfolgt das man so vielleicht in den 80ern oder frühen 90er Jahren in Angriff genommen hätte, ist schwer nachvollziehbar. Wirtschaftlich rechnen kann sich ein solches Projekt angesichts der im Raum stehenden Investitionskosten und der zu erwartenden laufenden Kosten wohl kaum. Meines Erachtens werden selbst bei einem Best Case Szenario Gemeinde und Tourismus Verband Mittel zuschiessen müssen um das Ganze am Laufen zu halten.
An alle, die sich darüber aufregen! Die Einzigen, die das hätten verhindern können, wäre die Kirche gewesen, auf deren Areal der Großteil der Anlage gebaut wird. Es mögen sich deshalb bitte die Beschwerden an die Kirche richten und nicht an diejenigen, die ein solches Projekt zwar planen, aber nicht die Möglichkeit zur Umsetzung haben, wenn nicht die Kirche ihren „Segen“ drauf haut.
Es ist höchste Zeit, dass in Oberau mal was gemacht wird. Die Kinder sitzen viel zu viel vor dem Computer.
Hier können sie sich mit Freunden treffen und sich austoben. Es ist schade, dass immer noch einige gegen alles
sind. Auch wird man von Urlaubern oft gefragt was man mit den Kindern unternehmen kann, denn nur wenigen
macht das Wandern Spaß. Ich glaube, dass es auch für unser Altenwohnheim schön ist, denn unsere Senioren
schauen gerne aus dem Fenster und die meisten lieben Kinder. Ich habe zwar keine kleinen Kinder, aber ich freue mich, dass mal etwas für uns und für die Urlauber gemacht wird.
Wenn ich mir die meisten Beiträge durchlese, muss ich feststellen das es hier offensichtlich viele Missverständnisse gibt.
Der Name Freizeitpark verleitet unwillkürlich zu der Vorstellung das es sich hier um ein kleines Disneyland handeln wird. Das stimmt überhaupt nicht, denn wir planen hauptsächlich Attraktionen die aus natürlichen Baustoffen wie Holz, Erde und Wasser errichtet werden.
Wir haben das Thema Drachen auf Grund unserer Sage gewählt und wollen das bei den meisten Attraktionen einbinden. Was sind die Attraktionen?
Ein ca. 1000m2 großer Spielsee mit Flössen einer Insel und einem Drachen darauf.(Wassertiefe max. 50cm)
Ein Wasserlauf (ca. 120m lang) bei dem die Kinder Wasser stauen können und sonstige Wasserbewegungen erzeugen können.
Ein großer Drachen aus Holz auf dem geklettert, gerutscht und mit einer Kugelbahn gespielt werden kann.
Ein Bewegungspark zur Schulung der Balance der Jugendlichen und Bouldersteine zum klettern.
Zwei 75m lange Förderbänder werden gebaut, im Sommer für die Mountainbikes und Gokarts und im Winter für die Schifahrer.
Zwei Mountainbike Trails für Kinder (leicht bis mittelschwer) zum lernen.
Eine kleine Gokartstrecke, jedoch nicht mit Motor sondern zum runterfahren ( ähnlich wie eine Seifenkistenbahn)
Eine Tubingstrecke auf der man mit einem Reifen runterrutschen kann.
Trampoline und ein Sprungturm (aus Holz) von dem man in ein großes Luftkissen springen kann.
Ein Drachenberg mit vielen Rohren durch die die Kinder kriechen können und sich mittels Schlauch und Trichter auf jeder Seite als „Telefon“ unterhalten können.
Ein Pumptrack zur Verbesserung der Fahrkünste auf dem Fahrrad
Im Winter ein 600m2 großer Eislaufplatz (Kunsteis) der im Sommer als Funpark Verwendung finden wird. Hier kann man Fußball, Volleyball oder auch Basketball spielen.
Eine Sommer und Winterrodelbahn . Das neueste und modernste Modell der Welt das wesentlich laufruhiger ist, breitere und damit sicherere Schlitten haben wird und noch dazu eine Abstandskontrolle eingebaut hat, damit es keine Auffahrunfälle mehr geben kann. (gibt es in Österreich noch nirgends !)
Des Weiteren wird bei dieser Gelegenheit die nicht sehr attraktive Hochspannungsleitung durch eine Erdleitung ersetzt, die 60 Jahre alten Hauptwasserleitungen nach Niederau erneuert und das gesamte Gelände das jedes Jahr im Frühling im unteren Bereich wegen einer sehr schlechten Versickerung unter Wasser war (Bereich alter Kinderspielplatz) durch einer riesigen Sickerschacht entwässert. Zur Zeit wird dieser 1000m2 große Schacht gegraben womit ein großer Teil der Erdarbeiten erklärt werden kann. Nachdem der Sickerbereich fertiggestellt ist wird alles wieder zugeschüttet und man wird bis auf einige Reinigungsschachtdeckel nichts mehr von dem jetzt so riesigen Loch sehen können. Außerdem muß bei Bauarbeiten immer die oberste Humusschicht auf dem gesamten Gelände entfernt werden bevor man mit den Bauarbeiten beginnen kann. Auch das wird danach wieder begrünt. Auf dem Gelände und entlang der Rodelbahn werden abgesehen von den Pflanzen im großen Teich 1400 Sträucher und 85 Bäume gepflanzt. (Auflage der Naturschutzbehörde)
Eintritt ins Gelände ist gratis und nur für wenige Attraktionen wie Rodelbahn, Förderband oder Eislaufplatz muss bezahlt werden.
Ich glaube diese Infrastruktur kommt den Einheimischen genauso wie den Gästen zugute und hoffe mit dieser Information einige Unklarheiten beseitigt zu haben.
Michael Unger
Wenn der gesamte Gemeinderat hinter dem Projekt steht und alle Auflagen erfüllt sind, habe ich das als Wähler zu respektieren, ob es mir passt oder nicht.
Aus meiner Sicht hätte eine Rodelbahn in der Wildschönau bei der Idee schon sofort abgeblockt gehört. Wir haben 2 Naturrodelbahnen. Für Sommergäste und Einheimische ist eine Fahrt zu den Nachbartälern keine Entfernung. Ohne Rodelbahn hätte der Sportplatz billiger, einfacher (Naturpark, Pavillon, Kinderradweg und Sportplatz…) gestaltet werden können. Dabei hätte auch ein kleinerer Parkplatz gedient. Ich finde es einfach traurig zu sehen, wie die sauber bewirtschafteten Felder zerrissen werden und wie mit dem Bodenverbrauch umgegangen wird.
Ich finde das Projekt „Drachental“ durchaus zu hinterfragen. Wie ja bereits bekannt ist, wurden Teile der Bevölkerung gar nicht richtig informiert bzw. auch in die Planung einbezogen, was meiner Meinung nach absolut nicht vertretbar ist.
Die generelle Idee ist ja nicht schlecht – Fläche ist da, man kann Angebot schaffen. Aber die Form des Angebots ist eben sehr fragwürdig. Überall beginnt man, immer mehr aus ökologisch nachhaltigen Tourismus umzustellen, nur in der Wildschönau baut man einen Park mit Kartstrecke etc. Wo ist da der Umweltgedanke geblieben?
Auch die Aussage von Michael Unger finde ich sehr bedenklich. „Es gibt ein ‚nach Corona‘“, man müsse weitermachen. Glauben Sie wirklich, dass Freizeitparks weiterhin Bestand haben werden? Ich bin mir fast sicher, dass gerade solche Anlagen noch lange brauchen werden, bis sie wieder öffentlich zugänglich sind, einfach weil man die Attraktionen dort nicht ständig desinfizieren kann. Von einer großen Anzahl an Besucher*innen zu sprechen, finde ich momentan fast eine Farce. Auch die Tatsache, dass die Gemeinde haftet, ist bedenklich. Aus wem besteht denn die Gemeinde? Genau, aus den Einheimischen.
Um auch die einheimischen Personen und Tourist*innen anzusprechen, hätte es für mich bessere Lösungen geben können. So wäre eben ein Baggersee (evtl. ähnlich wie der Bananensee inkl. Natur!) denkbar gewesen.
Positiv zu betrachten ist wenigstens, dass man keine Seilbahn für den Besuch benützen muss.
Und abschließend: Die Forderungen, ganze Namen und sogar Adressen öffentlich machen zu müssen, um diskutieren zu können, empfinde ich als absolut nicht förderlich. Zum Glück gibt es noch so etwas wie Datenschutz. Gerade in einer so kleinen Gemeinde, muss man nicht alles öffentlich machen, um dann eventuell selbst Zielscheibe für andere zu werden. Solange keine Beleidigungen in den Kommentaren zu finden sind, können auch anonyme Meldungen sinnvoll und konstruktiv sein.
LG
Liebe Frau Raffler!
Zu Ihrer abschließenden Zeile betreffend Forderung der Namensnennung: Genau das war der Grund dieser Maßnahme! Wenn sich die Verfasser an Grundregeln halten würden, alles kein Problem. Wenn man aber anonym über jemanden beleidigende Kommentare die unter jeder Gürtellinie liegen schreibt, bleibt keine andere Wahl. Das geht weder bei den Tageszeitungen noch beim ORF.
Mit freundlichen Grüßen
T. Silberberger
Hallo Herr Silberberger!
Ich kann Ihren Gedankengang da schon nachvollziehen, sehe aber andere Lösungen als sinnvoller an.
Eben gerne anonym, die Kommentare werden ja sowieso moderiert und können gelöscht werden. Das aber nur als Input!
Mit freundlichen Grüßen
T. Raffler
Liebe Frau Raffler,
ich stimme Ihnen in allen Punkten zu 100% zu!
Sie wären ein Traum von einem Ein-Mann-Gemeinderat.
GLG,
Herta Jenewein
Ich bin kein Touristiker, habe aber im Gemeinderat für den Freizeitpark gestimmt, da ich den Experten
dahingehend vertraue, ein sinnvolles Projekt an einem attraktiven Standort zu verwirklichen. Der Tourismus
wird wohl (hoffentlich) auch in Zukunft die Basis unserer lokalen Wirtschaft bleiben, eine Belebung in Richtung Jugend und Familien ist meiner Meinung nach sinnvoll.
Die Nähe zum Friedhof: das sind die friedfertigsten Nachbarn – unsere Verstorbenen haben sicher nichts
dagegen einzuwenden, dass in die wirtschaftliche Zukunft unserer Heimat investiert wird.
Es braucht keine Friedhofsruhe für die ganze Oberau.
Eine Garantie für das Gelingen dieses Vorhabens gibt es natürlich nicht, aber wir sind Optimisten und schauen hoffnungsvoll in die Zukunft.
es gibt viele Meinungsverschiedenheiten bezgl. Freizeitpark….interessant ist……diejenigen, die jetzt am lautesten schreien ,haben zu wenig bzw. keinerlei Informationen eingeholt, oder die Möglichkeiten, sich zu informieren nicht wahrgenommen. Gibt es zu wenig Bewegung in der Wildschönau–wird kritisiert……wird etwas auf die Beine gestellt, ist`s auch nicht recht. Was also????
A baggersee oder so wär manchen lieber gwesn, wenn schon was gemacht werden muss…
Liebe Maria,
da gebe ich dir absolut Recht. Ein schöner See hätte optisch viel mehr hergemacht und wäre sicherlich eher im Sinne der Bürger und Bürgerinnen gewesen, denn die „älteren Kinder“ und Erwachsenen hätten davon auch wesentlich mehr gehabt.
Abschließend möchte ich noch sagen, dass die Wildschönau (leider) nicht mit der Zeit geht, denn solche „Spielplätze“ gibt es seit mehreren Jahren zu genüge in Tirol (Ellmau mit Elmi‘s Zauberwelt, Hopfgarten mit der Salvena, Pillersee, etc.)
Auch wenn dieser Funpark jetzt (für eine Hand voll Leute) ansprechend wirkt, wird er schneller als gedacht wieder uninteressant sein.
Aloisia Klingler | Innsbruck (ehemalige Wildschönauerin)
Hallo, liebe Wildschönauer,
die „Traumstraße der Welt“ hat zum Nachdenken angeregt. Es tut sich was……..? Wie auch immer,
man sollte allem, auch was unter den Tisch gekehrt wird, Gehöhr schenken.Unserer Meinung nach, da wir selbst Beherbungsbetrieb sind und hören, was Gäste die schon lange zu uns kommen, schätzen und sich
wünschen. Jugendliche der Gäste haben es sehr schwer, abends was angeboten zu bekommen. Der Weg
ist Wörgl, wollen wir das ? EIn Jugendzentrum ehem. ADEG, Kino usw. wäre toll. Die Überlegung ist sehr
einfach. Die Gäste von Morgen, wollen kein künstliches Umfeld. Ein Wunschdenken das in weite Ferne
gerückt ist.
Liebe Wildschönauerinnen, Liebe Wildschönauer,
Als Vizebürgermeister will ich ganz kurz die Überlegungen und Beschlüsse im Gemeinderat zum Projekt „Drachental Wildschönau“ darstellen. (Auf der wildschoenau.info gibt es dazu eine ausführlichere und umfassende Darstellung.)
Schon vor den Wahlen 2016 wurde von allen Fraktionen die touristische Weiterentwicklung als besonders wichtig gesehen. Ab Ende 2016 gab es Konzeptgespräche gemeinsam mit dem TVB, Grundeigentümern und Anrainern. Seither war der Freizeitpark Wildschönau immer wieder Thema in diversen Gemeinderatssitzungen sowie auch bei Gemeindeversammlungen, vor allem wollten wir nicht nur ein touristisches Angebot, sondern auch eines für einheimische Familien haben. Alle Beschlüsse im Gemeinderat dazu fielen einstimmig. Die finanzielle Beteiligung der Gemeinde wurde dann 2018 an zahlreiche Bedingungen geknüpft, die vom TVB akzeptiert und vertraglich fixiert wurden. Alle Behördenverfahren, die zu strengen Auflagen geführt haben, wurden ordnungsgemäß und unter Beteiligung aller, die dabei als Arnainer Parteienstellung haben, durchgeführt. Unter strengen behördlichen Auflagen ist jetzt der Baustart erfolgt.
Fazit: Die Verantwortlichen in der Gemeinde und im TVB haben sich sehr gut überlegt, was hier gemacht wird und in den zuständigen Behörden haben sehr streng geprüft, ob alles passt. Jetzt geht es darum, gemeinsam dafür zu sorgen, dass wieder sachlich diskutiert wird und am Ende ein erfolgreiches Projekt für uns alle in der Gemeinde und auch für unsere Gäste steht.
Vizebürgermeister Norbert Moser (Obmann Bauausschuss)
Endlich wird in der Wildschönau wo auch die Kinder in unserer Gemeinde einen Spielplatz haben könnten etwas unternommen, und auch Oberau
würde besser im Tourismus eingebunden.
Auch wenn einige der Meinung sind Standort ist nicht der richtige so kann man zustimmen.
Wo oder was sollte was geschehen wenn in unserer Gemeinde der Kopf in den Sand gesteckt wird und hofft es geht so weiter.
Pioniere hatten wir schon immer, Stadlermäher, Elektro, Lift, sanfter Tourismus und gelebtes Brauchtum….
Unsere Gemeindevertreter sowie auch der TVB die von uns als Vertretung gewählt wurden haben sicher nicht ohne Risikoabstimmung für dieses Projekt gestimmt.
Werte dies als meine Meinung.
Grüß Gott aus Deutschland,
die Corona-Krise ist für dieses Projekt leider zu spät gekommen. Mittlerweile setzt ja das Denken ein, ob man das Leben, dem Streben nach immer mehr Gewinn und Kommerz weiterhin unterordnet.
Gerade die Ruhe und familiäre Atmosphäre haben uns jedes Jahr in das wunderschöne Hochtal zurückkehren lassen. Sicherlich braucht die Wildschönau mit ihrer touristischen Infrastruktur, ausreichend zahlende Urlauber, um gut davon leben zu können. Wie man allerdings den Ortskern für so ein Projekt opfern kann, ist für uns nicht zu verstehen. Für Einwände ist es nun allerdings reichlich spät. Da wurde in der Planungsphase wahrscheinlich zu viel “durchgewunken“.
Wir hoffen, dass der Zusammenhalt der Wildschönauer nicht darunter leidet.
Bleibt gesund und wir sehen uns im Sommer wieder
Sylvia Schober und Thomas Förster
Herr Unger hat im Silberberger TV behauptet,daß alle ANRAINER angehört und zu der Bauverhandlung eingeladen wurden, wo sie sich äußern konnten! Das stimmt so nicht.
1. Herr Unger hat mich als ANRAINER nie angesprochen oder etwas erklärt, sondern am 24.01.2019 bei der Projektvorstellung in Oberau, wo ich dagegen war, beim Reden einfach abgeblockt und ist nicht auf meine Argumente eingegangen.Außerdem hat er mir vorgeworfen, daß ich die kleinen Buben nicht durch mein Grundstück laufen lasse !!
2. Wo ist Ihre Einladung oder wo war sie für die Bauverhandlung für die ANRAINER am 04.03.2020??? Ich habe keine erhalten.??
3. Zur mündlichen Verhandlung für das Projekt am 04.03.2020 sind angeblich 10 Grundeigentümer und Ämter, aber keine ANRAINER geladen worden.
Ohne amtliche Einladung gibt es aber kein Mitspracherecht für ANRAINER!!
Werner Riedmann ANRAINER
(Text wurde vom Herausgeber auf diese Seite weiter geleitet)
Der Unmut der Anrainer ist für mich nachvollziehbar.Wer konnte sich das Ausmaß der Erdbwegung und des Lärms vorstellen?
Frage- hätte der Bau der Anlage durch Einspruch der Anrainer verhindert werden können?
Unverständlich auch, dass im Siedlungsgebiet von Seite der Gemeinde und Behörde ein Freizeitpark genehmigt wurde.
Nach jahrzehntelangen Stillstand mit diesem Prestigeprojekt zu glauben, den Lottosechser für die touristische Zukunft der Wildschönau zu treffen ist mehr als fraglich. Freizeitparks existieren zu hauf und daher nicht innovativ.
Fazit – In der Wildschönau ist alles möglich – Freizeitpark im Wohngebiet, Heizkraftwerk neben Kindergarten und Schule und was alles noch kommen mag.
E. Hölzl
An J.Klingler
Ich hoffe sie sind so mutig dass sie sich zu erkennen geben.
Es ist nicht besonders schneidig sich unter einem Namenskürzel ( J. Klingler ) den es in der Wildschönau mehrfach gibt medial auszutoben.
Joachim Klingler Lenzen
Servus Joachim,
ich bin mal so schneidig ….
der Bericht von J.KLingler stammt von mir und meiner Frau !
Klingler Walter und Judith
Dorf, Oberau 106 „Tischler“
Schon mal was von freier Meinungsäußerung gehört ?
Liebe Wildschönauer,
als deutsche Urlauber und somit Außenstehende steht es uns eigentlich nicht zu, an dem, was die Befürworter des Projekts „Freizeitpark Drachental“ mit der wunderschönen Wildschönau machen, Kritik zu üben. Und trotzdem wollen wir unsere Meinung dazu sagen: Nachdem ich bereits 1966 als kleiner Bub zum ersten Mal in der Wildschönau war, kommen wir als Familie (Eltern und 4 Jungs, die mittlerweile selbst als Erwachsene gerne regelmäßig die Wildschönau besuchen) seit fast 30 Jahren jährlich in das bezaubernde Hochtal, um Natur und Ruhe zu genießen.
In der Vergangenheit hat die Wildschönau immer mit einem „sanften Tourismus“ geworben – ein tolles Konzept, dem der Bau dieser neuen Freizeitanlage leider nicht entspricht! Hier wird aus reiner Profitgier Natur zerstört, ganz abgesehen von zusätzlichem Autoverkehr und Lärmbelästigung. Das vermehrte Verkehrsaufkommen wird zusätzlich für alle Bewohner der Zufahrtsstraßen zu einer enormen Belastung.
Das Argument, dass doch alles wieder begrünt wird, ist nicht wirklich stichhaltig und für die Anrainer wird der tägliche Rummel sicher auch kein Vergnügen. Die direkte Nachbarschaft zu Friedhof, Kirche und Altersheim…wo bleibt da der gebührende Respekt? Für uns einfach unverständlich!
Was die Wirtschaftlichkeit betrifft, erlauben wir uns kein Urteil, weil wir dazu zu wenige Fakten kennen, geben aber zu bedenken, dass solche Freizeitanlagen in Zeiten wie der momentanen Coronakrise ganz besonders zu leiden haben.
Durch diese neue Anlage gewinnt das Hochtal vielleicht an Tourismus, verliert aber dadurch bestimmt an seinem natürlichen Reiz.
Wir werden trotzdem wieder in die Wildschönau kommen, weil sie uns zu einer Art zweiter Heimat geworden ist. Wir freuen uns jetzt schon wieder auf das nächste Mal mit Land und Leuten. Den „Freizeitpark Drachental“ werden wir aber mit Sicherheit nur von der Ferne betrachten!
Christof u. Angelika Herrmann, Offenburg (Deutschland)
Vielleicht hätte man im Vorfeld darüber sprechen müssen, daß die Verantwortlichen mit ihrem Privatvermögen dafür gerade stehen sollten, falls dieser Schuss nach hinten los geht. Dann wäre die Sache bestimmt anders gelaufen.
Zunächst muss ich mich für mein Deutsch entschuldigen. Das ist nicht perfekt. Ich komme seit fast 50 Jahren mit großer Freude in die Wildschönau und bin entsetzt über den vorgeschlagenen Freizeitpark.
Dafür kommen die Touristen nicht. Die Gäste, die ich kenne, kommen wegen der Ruhe, der schönen Natur, der schönen Bergwanderungen und natürlich des Wintersports. Und schon gar nicht für einen deformierten Freizeiteit Park. Ein Projekt, das meiner Meinung nach zum Scheitern verurteilt ist, angesichts der Anzahl der Besucher, die man braucht.
Ich bedauere, dass Oberaus eigene geopfert wird und dass die Meinung vieler Bewohner ignoriert wird. Und was ist mit den Leuten, die es in ihrem „Hinterhof“ bekommen? Und die Ruhe, die der Friedhof verdient!
Ich verstehe nicht, dass dies möglich ist.
Herzliche Grüße
Eddy Slot (aus den Niederlanden)
Dauermieter in Oberau
Griaßgott alle miteinander,
also, die Wogen gehen tatsächlich in dieser Angelegenheit hoch. Wie es den Anschein hat, wurden über die Köpfe der Wildschönauer, Entscheidungen getroffen, die in einer Demokratie nicht passieren sollten! Es geht um ein angeblich visionäres Projekt, das sehr viele Leute anlocken soll. Die Frage ist, wollen wir das wirklich? Noch mehr Verkehr, noch mehr Schmutz und noch mehr Zerstörung der Landschaft? Landschaft, die durch künstliche „Natur“ ersetzt wird? Kinder sollen kreativ und frei spielen dürfen und nicht auf einem Spielplatz, der von Erwachsenen vorgegeben wird. Auf jedem Berg findet man Megaspielplätze, also hinkt die Wildschönau diesbezüglich, eh schon um L i c h t j a h r e hinterher. Was ist da VISIONÄR? Visionär wäre etwas zu machen, wo wieder gelernt wird, wie die Natur funktioniert. Hier passiert das Gegenteil!! Da wird Geld verbrutzelt, zur falschen Zeit!! In einer Zeit, wo VIELE ums Überleben kämpfen! Mir unverständlich!!! Die Gemeinde und der Tourismusverband beteiligt sich an den Kosten und falls es finanziell zum Supergau kommen würde, würde der Tourismusverband und die Gemeinde dafür gerade stehen – habe ich das richtig verstanden? Nur mit einem kleinen Schönheitsfehler: die Gemeinde sind wir ALLE! W I R, die das bezahlen müssen, W I R die Steuerzahler, W I R , die Tourismusabgabe zahlen und das nicht zu knapp!! Steht bei der Bevölkerung D U M M auf der Stirn? Und wo es mir besonders sauer aufstößt, die Meinungsfreiheit ist sogar bei so einem kleinen Medium, wie hier, nahezu verboten! Gehts noch! Egal, wie sich jemand äußert, wir haben eine Meinungsfreiheit und fertig! Oder leben wir bereits in einer Diktatur (oder auf Facebook 😉 )! Mir scheint so! Und zu dem oben geschrieben Satz vom Medieninhaber: „Entweder man hat den Mut, sich zu identifizieren und mit vollen Namen zu nennen wer man ist, oder man lässt es lieber bleiben“ – ist das D a t e n s c h u t z k o n f o r m ? Meinungsbildner sind zu schützen, da auch deren Persönlichkeitsrechte durch den Datenschutz in den Medien schutzwürdig sind. Denn wenn man hier etwas schreibt, kann man das noch jahrzehntelang, unter Google finden!!
Ich wünsche Euch allen noch ein s c h ö n e s Wochenende
J. Klingler I Oberau
Liebe J.Klingler!
Zum Vorwurf betreffend Meinungsfreiheit nur so viel: Wenn jemand eine Person schwer beschuldigt und persönlich in einem Kommentar angreift, dann soll dieser auch dazu stehen. So viel Hirn und auch Anstand darf man von jedem verlangen. Warum „versteckt“ sich jemand hinter einer email oder Adresse, die nicht zum zuordnen ist?
Ich halte es auf diesem noch so kleinen Medium so, das tun übrigens auch alle Große so. Versuchen Sie mal sich bei einer der Tageszeitungen oder ORF anonym anzumelden…..
Wer ist „ts“??? Mir fehlt die Identifikation!!!
LG
J. Klingler
Sorry, das ist eigentlich bekannt. Aber trotzdem zum nachlesen: Toni Silberberger – Herausgeber dieser Seite – 6311 Oberau 344
http://www.wildschoenau.tv
Lieber Toni Silberberger,
das war Sarkasmus von meiner Seite!
Mach Dir nichts d´raus und schönes Wochenende
LG
J. Klingler
Hallo zusammen,
Die Wogen gehen hoch in der Wildschönau.
Alleine das so viele emails nicht veröffentlicht werden können spiegelt die Gemütslage der Bevölkerung wieder.
Der TVB-Chef mag kein schlechter Manager sein ,jedoch fehlt es ihm am Gespür für den Umgang mit den Einheimischen. Das hat schon die „Rosskopfglocke“ gezeigt und jetzt das traurige Kapitel Funpark.
Beschwichtigte wolle Er mit dieser Stellungnahme ,ich sehe und höre hier nur Ignoranz und verlorene Bodenhaftung heraus.
Mit den Kritikern wolle Er diskutieren und Aufklärung leisten weil Sie ahnungslos sind. Reichlich spät wenn man sich die Lage vor Ort ansieht.
Die unmittelbaren Anrainer hätten bei der Bauverhandlung ja anwesend sein können. Mehr als Hohn,vielmehr wäre es seine Aufgabe gewesen bevor er die Bagger auffahren lässt einen Konsens mit den Anrainern zu finden.
Wenn man Ihm genau zuhört interessiert Ihn weder das Eine noch das Andere. Neue Freunde hat Er sich damit nicht gemacht vor allem in der Oberau.
Doch was viel schwerwiegender wiegt sind die Versäumnisse Seitens der Gemeinde.
Ein solch teures Projekt ohne eine Abstimmung aller Wildschönauer ist mehr als nur seinen job nicht gemacht.
Die unmittelbaren Anrainer hätten von der Gemeinde schriftlich zur Bauverhandlung eingeladen werden müssen.
Alles nicht geschehen!das solch ein handeln Böses Blut macht liegt auf der Hand.
Der Bürgermeister ist doch erste Bauinstanz,zum Wohle der einheimischen Bevölkerung, eigentlich.
Doch auch Er hat die Bodenhaftung verloren spricht von einem“ Leuchtturmprojekt „!,vielen Dank dafür.
Wenn Er wirklich Mut hat wie auf dieser Plattform zurecht eingefordert wird muss Er zurücktreten!!
Ich kann mich nicht erinnern trotz der lebhaften Gemeindepolitik der letzten Jahre und Jahrzehnte das ein Bürgermeister so total versagt hat.
Robert j.Unterweger Steingass
Werte Damen und Herren,
Für Alle die sich hier an der Diskussion beteiligen wollen möchte nur einiges klarstellen.
Information von Anrainern und der Bevölkerung
1) Dieses Projekt wird bereits seit mehr als 3 Jahren geplant und die Bevölkerung sehr wohl zu ihrer Meinung befragt. Am 24. Jänner 2019 fand in der NMS im Turnsaal eine Präsentation des Projektes durch die Firma Input statt. Eingeladen haben TVB und Gemeinde. Es waren über 200 Personen anwesend und es gab durchwegs fast nur positives Echo.
2) Alle Anrainer wurden im März 2019 zu einem Informationsabend im Tirolerhof eingeladen und sind auch zahlreich erschienen. Hier wurde noch einmal im Detail das Projekt geschildert und eventuelle Bedenken in der Planung berücksichtig.
3) Am 11. März 2019 wurde wieder ein Informationsrundschreiben an alle Wildschönauer verschickt.
4) Bei jeder Bauverhandlung werden vom Gesetzt her alle Anrainer schriftlich eingeladen daran teilzunehmen, was natürlich auch hier der Fall war.
Weiters fand auch ein Gespräch mit der Schulleitung der NMS Wildschönau statt und es wurden an alle Volksschulen und Kindergärten ein Fragebogen verschickt. Befragt wurden die Kinder was sie sich denn in einem Freizeitpark als Attraktionen wünschen würden. Nochmals an dieser Stelle ein Dankeschön an alle
Lehrkräfte die sich ausnahmslos an der Befragung beteiligt haben. Wir bekamen über 100 Anregungen der Kinder die wir auch in unser Konzept aufgenommen haben.
Ich brauche mich hier nicht zu rechtfertigen, aber für mich ist es unverständlich das wenn man ein so ambitioniertes Projekt das den Familien und der Jugend im Tal so viele neue Möglichkeiten bietet GRATIS 80% aller Attraktionen wie Bewegungspark, Biketrails, Funcourt und riesige Wasserspiele zu nützen kritisiert wird und einem auch noch Profitgier vorwirft.
Was die Zerstörung der Landschaft betrifft, kann ich nur sagen, schaut Euch das Endergebnis an und fällt dann Euer Urteil!
es gibt viele Meinungsverschiedenheiten bezgl. Freizeitpark….interessant ist……diejenigen, die jetzt am lautesten schreien ,haben zu wenig bzw. keinerlei Informationen eingeholt, oder die Möglichkeiten, sich zu informieren nicht wahrgenommen. Gibt es zu wenig Bewegung in der Wildschönau–wird kritisiert……wird etwas auf die Beine gestellt, ist`s auch nicht recht. Was also????