Pfarrer Paul Rauchenschwandtner über das kommende Osterfest
Liebe Pfarrangehörige des Pfarrverbands Wildschönau!
Das Corona-Virus zwingt uns allen eine Änderung unseres bisherigen Lebens auf. Vieles, was uns lieb und teuer war, können wir im Moment nicht tun. Das gilt für das Alltägliche, das gilt aber auch für das religiöse Leben, wie z.B. die Feier der Gottesdienste. Vieles, worauf wir uns gefreut haben, kann nicht wie geplant stattfinden, wie z.B. kirchliche Feste, die Erstkommunionen und die Firmungen. Wann wir die Erstkommunion und Firmungen dann feiern können, kann ich noch nicht sagen. Auch Ostern können wir nicht in gewohnter Weise begehen. Aber Ostern wird trotzdem stattfinden.
Ich werde die liturgischen Feiern der Karwoche und von Ostern mit einer ganz kleinen Runde, die stellvertretend für die Pfarre steht, feiern. Auch möchte ich bei dieser Gelegenheit betonen, dass ich die Messe täglich für die Menschen in der Wildschönau feiere, für euch bete und für alle den Segen Gottes erbitte.
Euch lade ich ein, Ostern zuhause als Hauskirche in der Familie zu feiern. Dazu wird in den kommenden Tagen eine Anleitung, das „Magazin Inpuncto“, mit der Post (wahrscheinlich mit den Bezirksblättern) kommen. Ich bitte euch darauf zu achten, dieses nicht wegzuwerfen und zum gemeinsamen Feiern zu nutzen.
Weiters lade ich euch ein, diese Feiern über die Medien mitzufeiern, mittels Radio, Fernsehen oder Internet.
Wichtig sind in diesen Tagen vielen auch die Segnung der Palmzweige am Palmsonntag und die Weihe der Speisen zu Ostern. Das kann auch nicht in der üblichen Form geschehen, weil die Leute zu Hause bleiben müssen. Deshalb wird dankenswerter Weise Toni Silberberger auf seiner Homepage www.wildschoenau.tv diese Segnungen, welche jeweils am Vorabend hinter verschlossenen Kirchentüren in Oberau stattfinden und symbolisch auch für die zuhause vorbereiteten Palmzweige und Weihekörbe gelten, aufnehmen und an den Sonntagvormittagen senden.
Besonders hinweisen möchte ich auch auf die Internet-Seite der Erzdiözese Salzburg. www.trotzdemnah.at Hier finden sich Hinweise auf die Gottesdienste in den Medien und viele Anregungen und Hilfen für das religiöse Leben während dieser herausfordernden Zeit.
Die Erzdiözese Salzburg hat auch ein Corona-Sorgen-Telefon unter der Nummer 0800/500 191 eingerichtet. Hier können alle anrufen, die in dieser schweren Zeit jemand zum Reden brauchen.
Weiters möchte ich auf meine Telefonnummern 05339/8102 oder 0676/8746 6311 hinweisen. Auch ich stehe gerne für ein Gespräch zur Verfügung und freue mich über jeden Anruf.
Ich kann aber auch angerufen werden, damit man mir mitteilt, dass jemand mein Anruf guttun würde und Zuspruch brauchen könnte.
Ebenso stehen die Diakone Peter Sturm unter 05339/8259 und Klaus Niedermühlbichler unter 0676/8746 6313 für Telefongespräche zur Verfügung.
Hinweisen möchte ich auch auf die Homepage des Pfarrverbands: www.pfarrverband-wildschoenau.at
Hier finden sich noch Gebete und Texte für alle, die Trost und Hilfe suchen.
Es ist eine schwere Zeit, aber das Gebet hilft. Ich lege es euch ans Herz: Betet miteinander in den Familien und betet füreinander.
Und noch eine Bitte möchte ich anschließen: Es gibt auch Menschen, die noch kein Internet haben, gerade ältere. Ruft sie an und sagt diesen von mir schöne Grüße, teilt ihnen die wichtigsten Informationen mit und sagt ihnen vor allem, dass ich an sie denke und für sie bete.
Gott segne euch!
Euer Pfarrer Paul Rauchenschwandtner
Es gibt auch wieder eine Zeit nach Corona, befolgen wir die Anordnungen bis alles gut wird, und bleiben zu Hause.
Es wird wieder Zeiten geben, wo man das Fest am Palmsonntag ohne Corona Feiern kann
Ein buntes Bild vor dem Gemeindeamt
Sabine Gruber freut sich auch schon auf das nächste Jahr, da wird die Kleine schon alleine mit marschieren…
auch an Toni Silberberger ein Dankeschön für die Übertragung der Osterfeierlichkeiten!!!!
Grüss Gott Pfarrer Paul,
möchte mich bedanken für die aufmunternten Worte und Gedanken, auch die Info bezgl. Ostertage.
habe mir selber auch schon vorzustellen versucht, wie man dieses grosse Fest begeht.
Es ist tatsächlich eine Ausnahme Situation, man kann nur hoffen, dass die meisten von uns gut davon kommen. Das Gebet ist immer noch das hilfreichste Mittel, wenn man sich verlassen und machtlos fühlt.
Ich kann aber auch nur von mir sprechen, mir kommt die Geschichte vom Turmbau zu Babel in den Sinn, denn wenn man ehrlich ist, so hat diese Zeit kommen müssen, dass sich der Mensch bewusst wird-
es kann kein immer noch schneller, besser, höher und weiter geben.
Freue mich schon auf den Gottesdienst im Internet, wünsche Dir vor allem gute Gesundheit, und auf ein baldiges Wiedersehen!!! Gruss SCHÖNTAL Lisbeth