Sozialsprengel Wildschönau hat ein neues Zuhause
Seit dem letzten Jahrzehnt bekam die Unterbringung und Pflege von pflegebedürftigen Menschen infolge einer ständig älter werden- den Bevölkerung und kürzeren Aufenthalten in den Krankenhäusern immer mehr Bedeutung. Zahlreiche Altersheime und Pflegeplätze wurden geschaffen. Daneben wurden ambulante Strukturen aufgebaut, die durch Pflege- und Hilfsdienste behinderten und pflegebedürftigen Personen möglichst lange den Verbleib in ihrer gewohnten Umgebung ermöglichen. Heute bezog der Sozialsprengel Wildschönau in den Räumen des ehemaligen Postamt ein neues Zuhause. Allerdings so der Tenor, möchte man irgendwann zurück in das Altenwohnheim.
Im Hochtal Wildschönau wurde der Sozialsprengel im Jahre 1992 gegründet, seit diesem Zeitpunkt leitet Sabine Bachmann als Obfrau den Verein, der bei Bedarf schnell und unbürokratisch bestmögliche Hilfe anbieten kann und will.
Wer immer sich Hilfe suchend an den Sprengel wendet, kann auf Wahrung der Intimsphäre und Verschwiegenheit bauen. Der bedarfsgerecht betreute, in seiner menschlichen Würde geachtete Patient steht im Mittelpunkt des Bemühens. Beratung und Unterstützung der Angehörigen sind eine Selbstverständlichkeit, sagt Obfrau Sabine Bachmann. Der Sozial- und Gesundheitssprengel ist ein selbstständiger Verein mit gemeinnützigen Zielen. Er finanziert sich aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und Zuschüssen von Land und Gemeinde.
Zu helfen ist erste und oberste Bestimmung des Sozial- und Gesundheitssprengels. Um dieser Aufgabe gerecht werden zu können, bedarf es unter anderem auch der raschen Information über Notfälle. Die Gruppe besteht teils aus Fachleuten wie praktische Ärzte, Psychiater, Psychologen, Lebens- und Sozialberater und andererseits aus Personen des öffentlichen Lebens, wie Pfarrer, Lehrer, Mitarbeiter in der Gemeinde.
Unter medizinischer Hauskrankenpflege versteht man die fachliche Pflege von Patienten in ihrem Wohnbereich.Die Pflege umfasst Erkrankungen aller Art und aller Altersstufen. Sie beinhaltet auch die Anleitung, Beratung und Begleitung von Angehörigen. Alle Leistungen werden von höchst erfahrenen Leuten durchgeführt.
Die Segnung der Räumlichkeiten nahm Pfarrer Paul Rauchenschwandtner vor, der in „Tagen wie diesen“, einen besonders guten Segen von oben erhofft.
Obfrau Sabine Bachmann zeigt sich glücklich darüber, das man in den neuen Räumlichkeiten genügend Platz vorfindet, wenngleich sie lieber im Altenwohnheim geblieben wäre. Derzeit arbeiten zwischen 20 und 23 Mitarbeiter in allen Bereichen des Sozialsprengels, wo es fehlt sind Fahrer für „Essen auf Räder“, sagt Sabine Bachmann.
BGM Hannes Eder: „Der Wechsel in das ehemalige Postamt ist mit einem lachenden Auge zu betrachten, zum einem ist das Platzangebot hier besser, doch langfristig hoffe ich das wir Altenwohnheim und Sozialsprengel wieder zusammen führen können“.
Allen Mitarbeitern des Sozialsprengel sei hier ein ganz großes Lob ausgesprochen, sie alle machen einen tollen Job für eine enorm wichtige Aufgabe!
v.l. Pfarrer Paul Rauchenschwandtner, GF Astrid Engl, Obfrau Sabine Bachmann, Obfrau-Stv.Lilly Staudigl und BGM Hannes Eder.
„Erbitte in Tagen wie diesen einen besonderen Segen von oben“, Pfarrer Paul Rauchenschwandtner.
Die tüchtigen Mitarbeiter des Sozialsprengel
Der Vorstand mit Pfarrer Paul Rauchenschwandtner (links) und BGM Hannes Eder
Small Talk mit „Zuginspielerin“ Sandra Silberberger (Mitte)….
2 x Astrid…..
Lilly Staudigl (rechts) als „Empfangschefin“……
Annette und Maria….
Pamela Schellhorn und Traudi Lengauer