Nach dem Tod des 11-jährigen Mathias: Ein Tal steht in tiefer Trauer
Viele brennende Kerzen im oberen Stockwerk der Neuen Mittelschule Wildschönau, in der Mitte das Bild des 11-jährigen Mathias, der in den Morgenstunden des Donnerstag, auf dem Weg in die Schule auf tragische Weise ums Leben kam. Brennende Kerzen auch am Zaun neben der Bundesstraße, dort wo das unfassbare geschah.
Die Menschen im gesamten Tal stehen unter Schock, an ein solch tragisches Unglück kann man sich hier kaum erinnern. Die Autos fahren langsam am Unglücksort vorbei, und immer wieder kommen Menschen und bleiben einfach fassungslos stehen.
An der neuen Mittelschule weht die schwarze Fahne, im Schulgebäude eine bedrückende Stimmung. Schweigend huschen die Schüler durch die Gänge, man merkt einfach, hier ist etwas anders, und es wird wohl lange dauern, bis man diesen Schock einigermaßen verkraftet hat.
Eine schwarze Fahne auch am Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr. Mathias war ein begeisterter „Jung-Feuerwehrmann“, meint ein Kamerad der FF Oberau, der schon viele Jahre die Jungfeuerwehr ausbildet. „Er fiel durch seine Fröhlichkeit und seinen Fleiß auf“, so der Ausbilder.
Sein Lachen und seine Stimme ist nun verstummt, was bleibt ist die Erinnerung an diesen jungen Menschen, dem nur 11 Jahre vergönnt waren.
Das Mitgefühl vieler Menschen gilt seiner leidgeprüften Familie, seinen Schulkameraden, und allen, die ihm nahe standen.
Am Montag Nachmittag wird Mathias in Oberau seinen letzten Weg gehen, und dort geht auch sein Schulweg zu Ende.
Lebewohl Mathias, all deine Freunde werden dich nicht vergessen.
Am Unglücksort brennen Kerzen zum Gedenken an den jungen Mathias…
Am Gebäude der Neuen Mittelschule weht eine Trauerfahne….
Die Kreuzung an der dieses unfassbare Unglück geschah. Mathias kam von der linken Straße zum Zebrastreifen, was dann genau passierte das werden die Untersuchungen der Behörde ergeben.