Radler und sogar PKW’s in der Kundler Klamm: Barrieren sollen Wanderweg sichern – ein Bericht der Tiroler Tageszeitung
Wanderern reicht es nun: Sie wollen nicht mehr länger die Kundler Klamm trotz Fahrverbots mit Radlern, Mopeds und sogar Pkw teilen. Polizeikontrollen schrecken die Verkehrssünder aber nicht ab.
Als Wanderer in der Kundler Klamm auf einen Pkw trafen, blieb nicht mehr viel Platz für sie und den Pkw zwischen Felsen und Abgrund. „Ich musste mich gegen die Felsen drücken und der Seitenspiegel des Autos hätte mich beinahe gestreift, auch die Reifen waren nicht gerade weit von mir weg, da der Weg ja schmal ist und wenig Ausweichen bietet“, erzählt ein Kundler, der die Begegnung miterlebte.
Mopeds und Fahrräder gehören ohnedies zum gewohnten Bild auf dem Wanderweg, Pkw sind noch selten, wenn auch angeblich nach Erzählungen von Spaziergängern ebenfalls vermehrt unterwegs.
Und das obwohl ein striktes Fahrverbot ab dem Gasthaus Kundler Klamm bis nach Wildschönau durch die Schlucht besteht. Es wird auch von der Polizei im Rahmen ihrer Möglichkeiten kontrolliert und Verkehrssünder bestraft. Aber die abschreckende Wirkung scheint nur gering, wie die vielen Begegnungen zeigen.
Das Thema ist nicht neu, „aber eine Begegnung mit einem Auto dürfte nur ganz, ganz selten sein und das Foto der Schnappschuss des Jahres“, meint dazu der Wildschönauer Bürgermeister Johannes Eder zum Bild eines durch die Klamm fahrenden Pkw, das der TT zugeschickt wurde.
Trotzdem gibt es nun Stimmen, die am Beginn und am Ende der Schlucht, also in Kundl und Wildschönau, eine für Mopeds, Radler und natürlich auch Pkw unpassierbare Barriere verlangen. Bürgermeister Eder, der sich nur mit wenigen Beschwerden konfrontiert sieht, geht das derzeit noch zu weit.
„Wir haben einen Schranken und Gitter für die Wintersperre oder bei Steinschlaggefahr“, berichtet der Kundler Bürgermeister Anton Hoflacher. Die Barriere bremst aber nicht jeden ein, wie sich zeigte. Zweimal wurde der Schranken während des Winters bereits mit brutaler Gewalt in seine Einzelteile zerlegt und „in die Ache geworfen“, berichtet Hoflacher.
Biker und Wanderer – das geht einfach nicht. Wo bleibt die Einsicht der Radler, fragen sich die vielen hundert Wanderer die tagtäglich dort unterwegs sind.
„Es ist zum Aus-der-Haut-Fahren“, ärgert er sich über die Uneinsichtigkeit der Vandalen sowie der Radler und Mopedfahrer. Eine ständige Absperrung des Weges sei jedoch insofern schwierig, „weil wir natürlich auch an Familien mit Kinderwägen denken müssen“, sagt der Kundler Gemeindechef. Und wo ein Kinderwagen, eventuell sogar noch einer für Zwillinge, durchpasst, tut es zumindest ein Rad auch.
Dabei ist das Unfallrisiko in den teils uneinsichtigen Kurven sehr hoch. Ein Gutachter kam zum Schluss, dass eine von Kundl zu gewissen Randtageszeiten gewünschte gemischte Nutzung von Fußgängern und Radlern auf dem engen Weg viel zu gefährlich wäre.
Noch mehr an schönen Wochenenden, wo Hunderte Wanderer unterwegs sind. „Ich verstehe den Ärger der Fußgänger. Da muss schärfer von der Polizei kontrolliert werden“, fordert Kundls Vize-BM Michael Dessl. (wo)
Anscheinend nützen auch die immer wieder durchgeführte Verkehrskontrollen wenig
Mountainbiker haben in der Kundler Klamm nichts verloren, diese Uneinsichtigkeit bringen die Verantwortlichen zur Verzweiflung. Das sich aber sogar dumme Autofahrer unter den „Klamm-Raudis“ befinden, ist neu. Jetzt muss die Behörde handeln.
Zum Kommentar Bummelzug. Der Bummelzug Befördert die Gäste nur bis zur Klammschlucht um den Fußweg durch die Klammschlucht auch denen zu ermöglichen, die nicht so gut zu Fuß sind um diese schöne Schlucht Strecke zu Benützen zu können .Als Hindernis kann ich die Halbstündliche Fahrt nicht nachvollziehen, diese Strecke führt durch Au Landschaft mit Ausweichen . Eine Halbstündliche Verkehrszählung von Oberau bis Mühltal soll sich Josef mit Bummelzugfahrten gegenüberstellen was die Verkehrssicherheit Lärm und Abgase betreffen. Bin auch ein sündiger Radfahrer Früh oder Abends um die Wegpflege der Weg Erhalter zu erleichtern.
Autos oder andere zweispurige Fahrzeuge, die wirklich durch die Klamm fahren, werden wohl die absolute Ausnahme sein und daher auch nicht das eigentliche Problem darstellen, Oldtimer Traktoren für den Traktorumzug in der Wildschönau an einem Tag im Jahr mal ausgenommen. Und wenn Anrainer, sprich Bauern als Wald – und Grundbesitzer sowie Forstleute und Jäger bzw. auch LKW`s zur Holzabfuhr die Strecke bis zum Beginn der Klamm auf Wildschönauer Seite Fallweise befahren, dann sollten sie dies auch anstandslos dürfen.
Das Radfahren durch die Klamm wird – ähnlich wie das Pisten Schitouren gehen – wohl kaum gänzlich zu unterbinden sein, weil die ersten Arbeiter schon ab 5 Uhr zur Arbeit fahren, was auch die umweltfreundlichste Möglichkeit ist von der Wildschönau aus ins Inntal zu kommen.
Wenn aber schon für den Bummelzug eine Ausnahme Genehmigung möglich ist, dann sollte doch auch für die Radfahrer eine solche – mit zeitlicher Begrenzung zum Beispiel von 16 Uhr bis 9 Uhr Früh – möglich sein.
Der Bummelzug mit seiner jeweils halbstündigen Fahrt und seiner Abgas, Staub – und Lärmbelästigung belastet die Spaziergänger wohl mehr als alle Radfahrer zusammen!
Und was die Sicherheit für die Fußgänger betrifft: Alle Spazierwege durch alle Klammen und Schluchten die ich kenne, sind mit Geländer versehen. Warum ist das in der Kundler Klamm nicht möglich?
Ich verstehe nicht, warum hier eine temporäre Lösung nicht möglich ist !
Radfahrern sollte es doch möglich sein zum Beispiel von 05:00 – 09:00 und von 16:00 – 20:00 die Klamm mit dem Rad zu benützen. In dieser Zeit sind wahrscheinlich wenige Urlauber unterwegs. Außerdem könnte man
an unübersichtlichen Kurven zusätzlich Schilder aufstellen – mit dem Vermerk „Langsam fahren“ oder ähnliches.
Etliche Pendler und Radbegeisterte würden das begrüssen.
Desweiteren würde mich hier interessieren wer hier eigentlich ein Radfahrverbot anordnen kann ?
Wohl die BH Kufstein und Bürgermeister von Kundl und Wildschönau ?
Fazit für mich… wie schon von erwähnt.. – die heimischen Radler müssen den Touristen weichen !
Warum ist die Kundler Klamm nur für Fußgänger?
Warum kann man nicht die Begehung der Klamm zeitlich einschränken?
Warum werden die Mountainbiker in der Wildschönau vieler Ort‘s nicht geduldet?
Was Mountainbiker betrifft, fragt man sich WARUM?
Das Radfahren durch die Klamm wird – ähnlich wie das Pisten Schitouren gehen – wohl kaum gänzlich zu unterbinden sein, weil die ersten Arbeiter schon ab 5 Uhr zur Arbeit fahren, was auch die umweltverträglichste Art und Weise ist ins Inntal zum Arbeitsplatz zu kommen.
Wenn aber schon für den Bummelzug eine Ausnahme Genehmigung möglich ist, dann sollte eine solche doch auch für die Radfahrer möglich sein – zum Beispiel mit zeitlicher Begrenzung von 16 Uhr bis 9 Uhr Früh die Klamm befahren zu dürfen.
Der Bummelzug mit seiner jeweils halbstündigen Fahrt und seiner Abgas, Staub – und Lärmbelästigung belastet die Fußgänger bei weitem mehr als alle Radfahrer zusammen.
Und was die Sicherheit für die Fußgänger betrifft: Alle Spazierwege durch alle Klammen und Schluchten die ich kenne, sind mit Geländer versehen. Warum ist das in der Kundler Klamm nicht möglich?
Ich würde eher dem Bummelzug das fahren in die Klamm verbieten als den Radfahrern das durchfahren verbieten, weil dieser mit seiner jeweils halbstündigen Fahrt die Fußgänger mehr belästigt als die einzelnen Radfahrer und besonders für diejenigen, die mit Kinderwägen unterwegs sind ein wirkliches Problem darstellt.
Ich finde auch, dass die Klamm für Radfahrer geöffnet werden sollte, solange es bei diesen wenigen Beschwerden bleibt, ist alles O.K.
Warum ist das Fahrrad fahren in der Kundler Klamm verboten? (ist ein super Arbeitsweg für viele Wildschönauer und der beste Weg mit dem Rad ins Inntal)
Besser wäre wenn diese Idioten, die sich den Weg nicht teilen wollen nicht mehr in die Kundler Klamm spazieren. (Jemand der anderen nichts gönnt, verdient auch selbst nichts in meinen Augen)
Gab es schon einmal einen Verletzten Fußgänger aufgrund eines Fahrradfahrers?
Das Radfahren durch die Klamm wird wohl kaum gänzlich zu unterbinden sein weil die ersten schon ab 5 Uhr zur Arbeit fahren was auch die umweltschonendste Möglichkeit ist ins Inntal zum Arbeitsplatz zu kommen.
Wenn aber schon für den Bummelzug eine Ausnahme Genehmigung möglich ist, dann sollte eine solche doch auch für die Radfahrer möglich sein mit zeitlicher Begrenzung zum Beispiel von 16 Uhr bis 9 Uhr Früh die Klamm befahren zu dürfen.
Der Bummelzug mit seiner jeweils halbstündigen Fahrt und seiner Abgas, Staub und Lärmbelästigung strapaziert die Spaziergänger bei weitem mehr als alle Radfahrer zusammen.
Und was die Sicherheit für die Fußgänger betrifft: Alle Wanderwege durch alle Klammen die ich kenne sind mit Geländer versehen! Warum ist das in der Kundler Klamm nicht möglich?