Baubeginn „Freizeitpark Drachental“ verzögert sich – Eröffnung zum Winter wurde abgesagt
Die Vorbereitungsarbeiten für den Freizeitpark „Drachental“ laufen auf Hochtouren, dennoch läuft nicht alles so, wie geplant. Die Verzögerungen liegen einmal im Bereich der Entsorgung der Oberflächenwässer, diese haben sich nach einigen Probebohrungen als äußerst schwierig erwiesen. Der Boden ist nur bedingt versickerungsfähig, daher werden große Versickerungsschächte notwendig sein, die natürlich mit Mehrkosten verbunden sind. Weiters sind die Genehmigungsverfahren sehr umfangreich und dauern wesentlich länger wie geplant.
Es muss zuerst eine Umwidmung des Geländes als Freizeitpark genehmigt werden, danach benötigt man ein Naturschutzgutachten mit Vegetationsplan, Rodungsplan, Beleuchtungskonzept, für den Wasserspielbereich ein Klärkonzept mit technischer Beschreibung, sowie ein Sicherheitskonzept für diverse Attraktionen. Und natürlich braucht es dann auch eine Baugenehmigung und eine Genehmigung der Gewerbebehörde. Diese Konzepte und Gutachten wurden bereits größtenteils eingereicht.
All diese Verfahren und Einspruchsfristen dauern wesentlich länger wie angenommen, daher wird der Baubeginn frühestens Mitte Oktober möglich sein. Die Eröffnung des Alpine Coaster und Eislaufplatz zu Winterbeginn ist daher nicht möglich. Je nach Wetterlage wird man versuchen, so viel wie möglich noch vor Winterbeginn an Arbeiten zu erledigen, um im kommenden Frühjahr bis zum Sommer den Park fertigstellen zu können.
In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule in Kufstein wurde gemeinsam mit sechs Studenten, der Studienleiterin und dem TVB ein passender Name sowie ein Logo entwickelt werden um den Park in Zukunft gut vermarkten zu können.
Im Zuge der Planung ergaben sich einige Änderungen. Da der Fußballplatz in seinem jetzigen Zustand kaum genützt wird, wurde mit dem Fußballclub eine Vereinbarung getroffen die für beide Seiten Vorteile bringen wird. Der Club verzichtet auf den kleinen Trainingsplatz, dafür wird auf dem großen Platz die Flutlichtanlage auf Kosten des Freizeitparks verlegt und für die Mehrnutzung des Hauptplatzes gibt es für die zusätzliche notwendige Pflege eine finanzielle Abgeltung durch den Freizeitpark.
Auf dem alten Fußballplatz wird ein Fun Court errichtet der im Sommer für diverse Ballsportarten verwendet werden kann und der im Winter als Kunsteislaufplatz genützt wird. Größe 30 x 20m. Am restlichen Teil des Platzes wird der Kinderspielplatz erweitert und der Pumptrack gebaut.
Dies bedeutet, dass die Spielgeräte permanent also auch im Winter dort fix bleiben können und der Eislaufplatz der eigentlich aus Platzgründen auf einem Teil des Parkplatzes hätte gebaut werden müssen jetzt fix hinter dem Gastrobereich angesiedelt bleibt und dadurch im Winter wesentlich mehr Parkmöglichkeiten geschaffen wird.
Im Zentrum des Parks wird ein riesiger Drache mit unzähligen Spielmöglichkeiten errichtet der den Park bewachen wird.
TVB Obmann Michael Unger freut sich über jene Investoren, die das Projekt mit bisher 1,1 Mio. Euro unterstützen, und würde sich freuen, wenn noch weitere Finazpartner dazukommen würden. Dazu der Obmann: „Gut Ding braucht Weil“.
Michael Unger Tel.: 0664 2566226 Mail: unger.michael@wdn.at
„Die Eröffnung des kleinen Wildschönauer „Disneyland“ am „Riedlhang in Oberau, verzögert sich, und wird erst kommendes Jahr soweit sein. Diverse Planungen und Verfahren für den „Freizeitpark Drachental“ dauern einfach länger.
Da war man betreffend Eröffnung noch guter Dinge: v.l.: TVB Aufsichtsrat Peter Doll, Obmann Michael Unger und GF Thomas Lerch.
Es war zu erwarten, dass es nicht auf Anhieb funktioniert.
Wer verdient denn am sogenannten Funpark?
Überall gibt es ja solche.