Wildschönau: „Krautingerrüben“ wie selten zuvor-die „Brenner“ sind hocherfreut über die Ernte
Eine solch ertragreiche Rübenernte gab es schon lange nicht mehr. Die Wildschönauer „Krautinger-Bauern“ sind über die Ernte 2018 hoch erfreut. Selbst „alte“ Schnapsbrenner können sich kaum an eine solche Situation erinnern.
Der „Krautiger 2018“ dürfte ein „Jahrhundertbrand“ werden, darüber ist man sich einig. Saftige Rüben mit hohem Zuckergehalt, knackig im Biss, also alles was man braucht um exzellenten „Krautiger“ zu produzieren.
Der „Krautinger“, ein Schnaps der nur in der Wildschönau gebrannt wird, scheidet die „Geschmacks-Geister“. Hochgelobt, aber auch verteufelt, der „Schnaps der Kaiserin“ läßt niemanden kalt.
Seit der „Krautinger“ in den Kreis der Genußregionen aufgenommen wurde, ist der Siegeszug kaum zu stoppen. Die besten Restaurant haben den Schnaps aus dem Hochtal auf der Karte, ob in Innsbruck oder München, der „Krautinger“ ist überall Präsent.
Die vitaminreiche Krautingerrübe blickt auf eine lange Tradition zurück. Sie brachte gerade der ländlichen Bevölkerung in höher gelegenen Regionen wie der Tiroler Wildschönau vor allem im Winter willkommene Abwechslung am kargen Speisezettel.
Besondere Aufwertung erhielt die Stoppelrübe aus Tirol durch Kaiserin Maria Theresia. Sie setzte fest, dass Schnaps aus der „Krautinger“ nur in der Wildschönau und in sonst keinem Gebiet der Monarchie gebrannt werden durfte.
Mit diesem Privileg legte die Monarchin den Grundstein für die Einzigartigkeit des bis heute hergestellten Destillates.
Ob der Kirchberger Starkoch Simon Taxacher, Hans Haas vom Münchner Tantris, der frühere UN-General ban-ki-moon oder Alt-Bundespräsident Heinz Fischer, alle schätzen diesen „Magenschnaps“ aus der Wildschönau.
Nun steht der „Krautinger“ neuerlich im Focus eines TV-Senders. Mathea Holaus und Toni Silberberger produzieren für den ORF einen TV-Beitrag über den „Schnaps der Kaiserin“, der im Frühsommer 2019 ausgestrahlt wird.
„Alles Rübe“…..die heurige „Krautiger-Ernte“ schlägt alle Rekorde. Das gibt einen ganz hervorragenden Schnaps, darüber sind sich alle einig. Auch hier am „Ed-Hof“ im Oberauer „Zauberwinkl“
Am „Hintersalcherhof“ in Auffach wird derzeit nicht nur „Krautiger“ verarbeitet, sondern auch im sensationell schönen Kräutergarten geerntet.
Der Kräutergarten „Hintersalcher“….
….und der „Krautinger-Rübenanbau“ beim „Ed-Bauern“….
Martin, der „Ed-Bauer“ ist stolz auf seine Rübenernte 2018!