Wildschönau: Cheftouristiker mit Winter sehr zufrieden – 3,5 Mio. Projekt „Riedlhang“ scheint auf Schiene zu sein
Die Wildschönauer Cheftouristiker Thomas Lerch und Michael Unger blicken auf eine durchwegs gute Winterbilanz zurück. Es war vor allem der Neubau der Schatzbergbahn, der maßgeblich zum guten Gesamtergebnis beigetragen hat.
In den letzten Jahren beklagten sich Gäste immer öfter über lange Wartezeiten, diese nun der Vergangenheit angehören. Aber es waren auch die guten Rahmenbedingungen die zu einem soliden Saisonergebnis bei getragen haben.
Den Löwenanteil der Gäste kommt nicht überraschend aus dem Nachbarland Deutschland, gefolgt von Urlaubern aus europäischen Zentralländern. Weiters gesunken ist der Gästeanteil aus England.
Insgesamt verbuchte man 460.000 Übernachtungen mit einem Plus von beinahe 6000 Gästen und über 20.000 bei den Nächtigungen. Deutliche Zuwächse gab es bei den Gästen aus Deutschland (+10,9 %), Polen (+11,6 %) und Tschechien (+5,6 %).
Die neue Schatzbergbahn erreichte den absoluten Beförderungsrekord mit ca. 800.000 Beförderungen im letzten Winter mit den Wiederholungsfahrten. Gesamt verzeichnet die Wildschönauer Bergbahn und auch das Ski Juwel ein zweistelliges Plus. Auffallend stark zugelegt hat dabei auch das Markbachjoch mit Skifahrern und Rodlern.
Kritik kommt von TVB Obmann Michael Unger bezüglich der Meldemoral in den Wintermonaten. Es gibt einfach ein paar schwarze Schafe, die sich nicht an das Gesetz gebunden fühlen, hier helfen nur strengere Kontrollen.
Für den Sommer stehen mit der Enduro-One (Mountainbike) und der Wander-WM im Herbst zwei Highlights auf der Programm. Rund 400 Teilnehmer werden zum Mountainbike-Spektakel erwartet, für die Wander-WM liegen bereits über 1000 Anmeldungen aus 20 Nationen vor.
Besonders der Ausbau des Mountainbike-Angebot ist eines der zentralen Themen in die nächster Zeit. Einige neuen Strecken sollen in nächster Zeit neu in das Programm aufgenommen werden. Ganz wichtig ist den Touristikern, das die Bauern für das Bereitstellen der Bikewege auch best möglichst versichert sind. Dafür trägt das Land ausreichend Sorge.
Mehr als 2 Jahre geht nun die Planung des „Riedlprojektes„ in Oberau. Dort soll um 3,5 Mio. Euro ein Freizeitpark entstehen, der vor allem für Familien mit Kindern eine Bereicherung im Urlaubsangebot werden soll. Entstehen sollen ein Alpincoaster für Sommer und Winterbetrieb, ein kleiner Erlebnis-See, Mini Mountainbike Strecke, Gokart Bahn und anderes mehr.
Nachdem mehrfach umgeplant werden musste, scheint sich nun eine Lösung abzuzeichnen. Am Zug ist jetzt die Erzdiözese Salzburg als Grundeigentümer.
Für die kommenden Sommermonate blickt man durchwegs positiv in die Zukunft. Angesichts der vielen Urlaubsmöglichkeiten die das Hochtal bietet, überaus berechtigt.
Im Filmbeitrag Thomas Lerch und Michael Unger:
Denken über neue Projekte im Hochtal nach: Thomas Lerch (links) und Michael Unger