Die Schneekanonen stehen bereit und könnten jeden Tag loslegen….
Auf den Bergen Tirol’s beginnt nun schön langsam der Einsatz von Schneerzeugern. Im Gebiet des Schatzberges in der Wildschönau ist soweit alles bereit, nichts mehr wird dem Zufall überlassen. Anfang Dezember geht die neue Umseilbahn in Betrieb, dann sollen die Pisten in einem perfekten Zustand sein.
Mehrere 10.000 solcher Schneeerzeuger sind im Tirol im Einsatz, der Betrieb kostet enorm viel Geld. Entsprechend werden auch die Skipreise (fast) jedes Jahr angepasst. Die Vorstellung, in den Bergen schaue man im Winter mit bangem Blick in den Himmel, ist verraltet. Die Realität heisst Grundbeschneiung und dies in einem bisher noch nicht bekannten Ausmaß. Sobald es kälter wird, dann wird aus allen Rohren geschossen.
Das Ziel ist, in vier oder fünf kalten Nächten die wichtigsten Pisten sowie zumindest eine Talabfahrt flächendeckend zu beschneien. Oft wird zusätzlich ein grosser Haufen mit Kunstschnee angelegt, als Depot für später.
Ob in jener Phase auch natürlicher Schnee fällt, spielt kaum mehr eine Rolle. Mit der künstlichen Grundlage ist man auf der sicheren Seite. Der Schnee aus der Kanone ist viel dichter und widerstandsfähiger – oft hält er bis zu Ostern, selbst wenn es dazwischen zu einem Wärmeeinbruch kommt.
Das gefällt den Bahnbetreibern aber auch den Gästen. Auch wenn die Winter kürzer werden – die Saison wird dank Kunstschnee länger. Auf dem Schatzberg startet man offiziell mit dem 8. Dezember 2017 in den Skiwinter.
Heute wurden am Schatzberg die Schneerzeuger angeworfen, alles läuft nach Plan…
Sind mit dem Fortschritt der Bauarbeiten zufrieden: GF Ludwig Schäfer und Dipl.Ing.Stephan Salzmann vom gleichnamigen Ingenieurbüro.
Abriss der alten Schleppliftstation auf der Hohlriederalm, ein Bauwerk aus dem Jahre 1978…...
Schaut schon fast fertig aus: Die Mittelstation der neuen Schatzbergbahn
Ein Blick in die große Halle auf der Mittelstation
..und ein paar Gondeln sind auch schon unterwegs..