Staatspreis für „Holzfreundlichste Waldbewirtschaftung“ – auch WANAKU unter den Ausgezeichneten
Bei der österreichweiten Initiative „Wald im Klimawandel“ haben 43 Gemeinden insgesamt 79 Projekte beim Wettbewerb „Holzfreundlichste Gemeinde“ eingereicht. Gestern Abend wurden die Siegerprojekte gekürt.
Von den neun Landessiegern konnte die Gemeinde Kuchl (SBG) den ersten Preis, Raabs (NÖ) den zweiten und Graz (STMK) den dritten Preis gewinnen.
Die Preise wurden durch Bundesminister Andrä Rupprechter, Gemeindebundpräsident Alfred Riedl und Präsident der Landwirtschaftskammer Tirol Josef Hechenberger im Binder FeuerWerk in Fügen, Tirol, verliehen.
Auch das Hochtal Wildschönau hat an dieser Aktion teilgenommen, und durfte für das Projekt „WANAKU“ einen Anerkenungspreis entgegen nehmen.
GR Peter Weißbacher, der das Projekt seitens der Gemeinde eingereicht hatte, sowie GR Thomas Breitenlechner, Maria Kruckenhauser (Wanaku), Bart Stadler, Hubert Salcher (Holzmuseum) und Toni Silberberger (Wildschönau TV) waren im „Feuerwerk“ Fügen als Gäste eingeladen.
BM Andrä Rupprechter durfte an diesem Abend Bürgermeister und Gemeindevertreter aus allen neun Bundesländern die sich um den Titel „holzfreundlichste Gemeinde Österreichs“ bemüht haben, begrüßen.
„Der Wald ist ein Hauptbetroffener des Klimawandels. Gleichzeitig ist er auch Teil der Lösung. Ich freue mich, dass es gemeinsam mit meinen Partnern gelungen ist, das Bewusstsein für dieses Thema zu steigern“, erklärt Bundesminister Andrä Rupprechter.
Die Salzburger Gemeinde Kuchl konnte die siebenköpfige Jury mit der Gesamtheit ihrer holzfreundlichen Projekte überzeugen. Lebendige Holzbaukultur in der gesamten Gemeinde, fundierte Ausbildung am Holztechnikum Kuchl, die Verwendung von Holz im Ortsbild sowie die Energiebereitstellung durch ein Hackschnitzel-Heizwerk zeichnen Kuchl als holzfreundlichste Gemeinde aus.
Maria Kruckenhauser von WANAKU und Hubert Salcher vom Holzmuseum haben im Anschluß dieser Ehrung ein ausführliches Gespräch mit Bundesminister Rupprechter über Möglichkeiten im Bereich „Holzfreundliche Gemeinde“ besprochen.
Der Landwirtschaftsminister sagte – sofern er weiter als Mitglied der Bundesregierung mit dabei ist, volle Unterstützung für diverse Projekte zu.
Die Wildschönauer haben gestern Abend wieder genützt, um gute Kontakte zu knüpfen. So lud GR Peter Weißbacher den Präsidenten des Österr. Gemeindebundes Alfred Riedl in die Wildschönau ein.
Auch hochrangige Experten der Österr. Forstwirtschaft, der Bürgermeister und „Tirol-Sieger“ Robert Schuchter von der Gemeinde Pfunds im Oberland und ORF Moderatorin Eva Pölzl werden dem Tal einen Besuch abstatten.
ÖK.Rat Rudolf Rosenstatter vom Salzburger Bauernbund wird gemeinsam mit TV-Mann Toni Silberberger ein Filmprojekt über die Österr. Waldwirtschaft erarbeiten, dies dann im kommenden Jahr umgesetzt werden soll.
Bundesminister Rupprechter hat mit dem Masterplan 2017 eine für die Zukunft weit reichende Planung vorgelegt.Jetzt gilt es diese Ideen umzusetzen. Eine davon ist die erfolgreiche Waldbewirtschaftung, eine enorm bedeutsame Säule des Österr.Lebensraumes.
Im „Feuerwerk“ Fügen mit dabei: v.l.: Gemeindeverband Präsident Alfred Riedl, GR Peter Weißbacher, GR Thomas Breitenlechner, Unternehmer Bart Stadler, WANAKU-Chefin Maria Kruckenhauser und BM Andrä Rupprechter
Kommt in die Wildschönauer: Der Präsident des Österr. Gemeindeverband Alfred Riedl (rechts) mit GR Peter Weißbacher
Unterhielten sich prächtig: BM Andrä Rupprechter (links) und Bart Stadler
Die Wildschönauer Delegation mit Eva Pölzl vom ORF (3.v.l.)…
…und mit den „Hoameligen“, der wohl besten Volksmusikerinnen Österreichs : Barbara Schreier (1.v.l) und Claudia Heis (3.v.l.)