Schatzbergbahn neu: Die ersten Gondeln sind da – Seilspleis läuft auf Hochtouren
Schön langsam das 18-Millionen-Euro-Projekt der neuen Schatzbergbahn in die Zielgerade. An den Gebäuden an der Mittel- und Bergstation sind derzeit Montage-und Technikarbeiten im Gange, die Halle der Talstation wird die nächsten Tage aufgestellt. Im Anschluss beginnt man bereits mit der Feineinstellung der Seilbahntechnik. Die Montage der Strecke ist abgeschlossen, das rund 9000 Meter lange, 100 Tonnen schwere Liftseil wird derzeit gespleißt.
Beim Spleißen werden die einzelnen Litzen des Seils miteinander verbunden. Das geschieht vor Ort, in dem die Litzen an den Enden des bereits eingezogenen Seils voneinander gelöst und dann auf einer Länge von 70 Metern miteinander verflochten werden. Der Vorgang dauert rund zwei Tage gedauert und wird von Spezialisten der Firma Fatzer unter Leitung von Hubert Wimpissinger bewerkstelligt. Rund 10 Mann sind bei diesem Einsatz mit dabei.
Und heute wurden auch die ersten der 142 Gondeln nach Auffach geliefert, insgesamt sind dafür 21 Fahrten aus dem 428 km entfernten schweizerischen Olten eingeplant.
Cheftechniker Hubert Wimpissinger (links) von der Firma Fatzer ist ein „alter“ Hase. Auf der ganzen Welt hat der Zillertaler schon Seile gespleißt.
Zudem ist er voll des Lobes über die Männer der Schatzbergbahn. „Die wissen was zu tun ist“, sagt Hubert.
Seilspleiß ist eine sehr heikle Arbeit, immer wieder wird geprüft, da muss alles hundertprozentig passen.
Der erste LKW aus der Schweiz mit den neuen, knallroten Gondeln ist da.
BL Simon Seisl hieft ganz vorsichtig die erste Gondel vom LKW.
Talstation heute