Pfarrer Heinrich Lanius feierte sein 50-jähriges Priesterjubiläum
Das war ein ganz besonderes Fest in der Oberauer Pfarrkirche: Pfarrer Heinrich Lanius – in der Wildschönau besser bekannt als der „Talfestpfarrer“, feierte sein 50 jähriges Priesterjubiläum. Gemeinsam mit Pfarrer Paul Rauchenschwandtner zelebrierte er den Gottesdienst, für die festliche musikalische Umrahmung sorgte der Oberauer Kirchenchor unter Leitung von Sabine Spöck.
Am 19. Juli 1967 wurde Heinrich Lanius durch den mittlerweile legendären Bischof Dr. Franz Hengsbach zum Priester geweiht. Sein Goldenes Priesterjubiläum in seiner Heimat feierte Heinrich Lanius bereits am 23. Juli, in einem festlichen Gottesdienst in der Kirche St. Peter und Paul in Huckingen, der er seit 32 Jahren verbunden ist.
Heinrich Lanius hat einen für einen Geistlichen eher untypischen Werdegang. Nach seiner Priesterweihe wurde er zunächst bis 1971 Kaplan in Ruhrort. Danach arbeitete er hauptberuflich als Lehrer an der Berufsschule, am heutigen Sophie-Scholl-Berufskolleg. Als Lehrer bildete er sich fort und gab bald nicht nur Religions-, sondern auch Deutsch- und Pädagogikunterricht.
Am Berufskolleg machte Lanius durchaus Karriere. Bereits 1982 wurde er zum Studiendirektor ernannt. Bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2005 war Lanius Lehrer am Berufskolleg. Obwohl Kirchenmann, wurde er regulär beamtet und bekommt dementsprechend eine Pension vom Staat, nicht von der Kirche.
Seit mehr als 40 Jahre kommt der Priester aus dem Kohlenpott nun in die Wildschönau, und gilt als ein äußerst beliebter Seelsorger. Er kennt hier jeden, weis auch über die Sorgen und Nöte seiner Wildschönauer Pfarrgemeinde bestens Bescheid.
In diesem Filmbeitrag beantwortet Pfarrer Heinrich Lanius einige Fragen und erzählt auch ein wenig:
Pfarrer Heinrich Lanius : 50 Jahre Priester
Foto: RP online