FilmFernsehFonds Bayern tagt im Hochtal Wildschönau – Heimspiel für den Chef Prof. Dr. Klaus Schäfer
Der FilmFernsehFonds Bayern (FFF Bayern), in dem neben dem Freistaat Bayern öffentlich-rechtliche und private Fernsehanstalten zusammenwirken, hat die Aufgabe, eine quantitativ und qualitativ hochwertige Filmförderung in Bayern durchzuführen sowie zusätzliche Serviceleistungen für die Filmbranche anzubieten. Damit soll eine leistungsstarke und wettbewerbsfähige Film- und Fernsehlandschaft in Bayern geschaffen und ausgebaut werden.
Und derzeit tagt diese hochkarätige Runde zur Klausurtagung im Hotel „Tirolerhof“ in Oberau. Für den Geschäftsführer des FFF Bayern Prof. Dr. Klaus Schäfer ist dies ein kleines „Heimspiel“ – den seit 1967 kommt der Münchner in das Hochtal, damals noch mit dem „Lessing-Gymnasium“, jetzt besitzt Klaus Schäfer ein Haus am Niederauer Sonnberg.
Der TVB Wildschönau als Gastgeber, wurde vertreten durch GF Thomas Lerch, der Eingangs dieser Klausurtagung die Grüsse des Tales überbrachte. Zugleich präsentierte Thomas Lerch in einem kurzen Film das Hochtal, und wies dabei auf die Vorzüge und Möglichkeiten für Filmschaffende hin. „Grundsätzlich sind wir auch an einer dauerhaften Filmserie interessiert“ sagt Lerch auf eine Anfrage von Dr. Schäfer.
Johannes Köck von der Cine Tirol warb in seiner unnachahmlichen Art leidenschaftlich für das Filmland Tirol. Im Vergleich zum Filmland Tirol verfügt der FFF Bayern rund 35 Mio. € an Fördermittel ein vielfaches des Budget. Dagegen sind die eine 1 Mio. der Cine Tirol schon eher sehr bescheiden.
Die Filmwirtschaft ist ein wichtiger Werbe-und auch Wirtschaftsfaktor im In-und Ausland, deshalb ist dieser Markt auch sehr umkämpft. Während man sich hierzulande mit einer Million Euro begnügen muß, gibt das Land Südtirol 5 Mio. € aus, und ist damit eine überaus mächtige Konkurrenz, sagt Johannes Köck. Mehr als 80 Filmproduktionen konnte die Cine Tirol in den letzten Jahren alleine aus Indien nach Tirol locken, jetzt mischen immer mehr Ostländer im großen Filmgeschäft mit, über Geld spricht man in diesen Ländern nicht, das hat man einfach.
„Die Zusammenarbeit zwischen dem FFF Bayern und der Cine Tirol funktioniere schon viele Jahre sehr gut“, sagt Dr. Schäfer. Wie bedeutsam diese Tagung in der Wildschönau ist, zeigt die Tatsache das ein hochrangiger Vertreter des Bayr. Wirtschaftsministerium an der Tagung teilnahm.
Zu den Gesellschaftern gehören der Freistaat Bayern, die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM), der Bayerischer Rundfunk, ZDF und die privaten Fernsehanbieter ProSiebenSat.1 und RTL.
Die Film Commision Bayern unterstützt ähnlich wie die Cine Tirol, in- und ausländische Produktionsfirmen bei Dreharbeiten in Bayern und vermittelt bei der Locationsuche und der Beschaffung von Drehgenehmigungen.
Morgen wird sich die Delegation nach der einen oder anderen Location im Hochtal umsehen, und auch wenn’s nicht gleich eine „James Bond-Produktion“ wird, zu bieten hat die Wildschönau allemal was.
Im Hotel Tirolerhof:vl.: Sen. Chef Rudi Erharter, Prof. Dr. Klaus Schäfer – Geschäftsführer des FFF Bayern und Wahlwildschönauer, Tourismus GF Thomas Lerch, Cine Tirol Chef Johannes Köck und Thomas Fuchs vom Location Service der Cine Tirol.