Mountainbike mit kleinen Schönheitsfehlern….immer mehr Regionen setzen mit großen Investitionen auf diesen gesunden und umweltfreundlichen Sport
Jetzt beginnt im Hochtal die Zeit der Mountainbiker und jener die es werden wollen. Und es werden in der Tat immer mehr die sich mit Hilfe von E-Bikes zu neuen sportlichen Höhenflügen aufmachen. Doch da und dort lauern ein paar Hindernisse, die es noch gilt, zu beseitigen. Dabei gilt es in erster Linie das Gespräch mit den Grundeignern zu suchen, Lösungen gibt es nahezu immer.
Im Vorjahr wurden in Österreich pro Million Einwohner rund 8.980 E-Fahrräder verkauft, das ist in Europa nach den Niederlanden und Belgien der dritte Platz, macht der VCÖ in einer Aussendung aufmerksam.
In absoluten Zahlen liegt Österreich bei den verkauften Elektro-Fahrrädern in Europa an fünfter Stelle. Die meisten E-Fahrräder wurden in der EU im Vorjahr in Deutschland verkauft (535.000), gefolgt von den Niederlanden (276.000), Belgien (141.000) und Frankreich (100.000). „Insgesamt wurden im Vorjahr in der EU mehr als 1,3 Millionen E-Fahrräder verkauft, das sind rund neun Mal so viele wie E-Autos in der EU verkauft wurden“, verdeutlicht VCÖ-Experte Gansterer.
Sieht man sich die eBike Verkaufszahlen der letzten Jahre an, in Österreich wie auch international, so ist klar, dass es sich hier um keinen Modetrend oder ein Strohfeuer handelt, sondern eine nachhaltige Entwicklung. Dies zeigt die österreichische Verkaufsstatistik (Quelle Wirtschaftskammer Österreich) der letzten vier Jahre:
Auch die österreichische Tourismuswirtschaft setzt zusehends auf ein umfassendes eBike-Angebot und investiert in eine entsprechende Infrastruktur. Dazu gehören Service- oder Wartungsmöglichkeiten, Lade- und Verleihstationen, eBike-Routen und -Guides.
In Österreich setzen zahlreiche Regionen und Hotels immer stärker auf den Fahrspaß mit elektrischem Rückenwind. Tirol beispielsweise bietet bereits in 21 eBike-Regionen eine sehr gut ausgebaute Infrastruktur mit einem dichten Netz an Verleihstationen und einer Fülle an Lade- oder Akku-Tauschmöglichkeiten.
In der Region Kitzbüheler Alpen / Kaisergebirge wird mit der »eBikeWelt« das größte zusammenhängende Elektrofahrrad-Streckennetz der Welt angeboten: 1.000 Kilometer Radwege mit einer Flächenausdehnung von rund 1.800 km2 verbinden neun Tourismusregionen.
Die Tourismus-Region Kitzbühel sieht das eBike als neuen Megatrend im Radtourismus und hat eine eMountainbike-Offensive gestartet.
Und auch das Hochtal Wildschönau ist auf einem guten Weg, sich diesen unaufhaltsamen Trend anzuschließen. Dort und da sollten einige nicht ganz klare „Verbotshinweise“ geklärt werden, den das Angebot an wunderschönen „Biker-Routen“ ist enorm. Sei es auf die Alpbacher Seite oder ins benachbarte Brixental, Möglichkeiten gibt es viele, und diese sollte man im Interesse dieser umweltfreundlichen und gesunden Sportart nützen.
Biken für groß und klein. Sportartikelhändler Christoph Brugger mit seiner „Rasselbande“ unterwegs auf dem Markbachjoch….
Netter Stopp für den Mountain-Biker: Die Markbachjochhütte – Wirt Andi ist um seine Gäste sehr bemüht und freut sich über jeden Biker…
Der Weg von der Brixentaler „Holzalm“ Richtung Markbachjoch ist jetzt gut ausgebaut und wäre eine Super-Biker-Runde, aber…….
…dieses etwas unverständliche Schild stellt sich plötzlich in den Weg und fordert den Biker auf, abzusteigen…..warum ist rätselhaft????
…….und dann gibt es noch diesen unverständlichen Hinweis…..oben steht „Fahrradfahren verboten“ unten ist das offizielle Mountainbiker-Schild angebracht? Für den Biker der nicht Bescheid weiß, sehr irreführend….
Wunderschöne Bikerstrecke auf die „Horler-Stiege“ und weiter zum Markbachjoch….oder in Richtung „Feldalpenhorn“ und von dort zur „Schönangeralm“…
Wenn es mich beim Schifahren auf die Goschn haut werd ich auch nicht den Schigebiets Betreiber verklagen weil ich nicht weis was der Schi mit mir macht. Ich bin der Meinung jeder der Radfahren, Schifahren oder andere sportliche Betätigungen betreibt soölte sich in seinem können nicht selbst überschätzen.
Da geht es wohl eher um die Haftungsfrage für die Wegebesitzer, wenn einer der vielen Hobbyradler der noch nie auf einem Almweg gefahren ist und keine Ahnung hat wie ein 20 Kilo schweres E-Bike bergab reagiert, einen Sturz baut, wer ist dann Schuld, der Wegebesitzer oder der Radler ??? Also, ich würde jedem Biker, das befahren meiner Wege bis die Haftungsfrage gerichtlich geklärt ist einfach verweigern.
Werner Hohlrieder
Die meisten Verbotsschilder die man für Fahrräder antrifft sind selbstgemachte Schilder und von der BH sicherlich nicht genehmigt.
Die vom Verkehrsministerium genehmigten Schilder haben eine vorgegebene Größe und sind rückstrahlend.