Josef Schäffer – der legendäre „Liacht Seppö“ ist heute verstorben!
Heute erreichte uns die Meldung, das Josef Schäffer, allen Wildschönauern bestens bekannt als der „Licht Seppö“, seiner schweren Krankheit erlegen ist.
Noch vor wenigen Tagen durften wir den Seppö zur Kapelle am „Halsgatterl“ begleiten, vielleicht hat er wohl schon damals geahnt, das dies sein letzter Ausflug sein wird. Welche Popularität und Anerkennung dieser Mühltaler hatte, ist in wenigen Worten nicht zu fassen.
Seppö war jahrelang Mann an vorderster Front bei E-Werk Stadler. Von Beginn seiner beruflichen Laufbahn an ist er stets dem Unternehmen treu geblieben. Unzählige Freundschaften verbanden den Seppö auch mit den Bergen, die „Berliner Hütte“ im Zillertal war oft seine „zweite Heimat“.
Tiefe Freundschaft verband ihn auch mit dem damaligen Liftchef Herbert Stadler, auch Sepp Hochmuth, Chef der damaligen Bergliftgesellschaft Wildschönau, zählte zu seinen Freunden.
Viele Jahre saß er auch im Gemeinderat, war Kulturbeauftragter und organisierte erstmals die bis heute unerreichten „Wildschönauer Kulturwochen“. Legendär der Auftritt von Paul Hörbiger in der Hauptschule Oberau, Seppö hatte diesen Starauftritt gemeinsam mit Sixtus Lanner ermöglicht.
Ein großer Wildschönauer ist nicht mehr, aber man wird noch lange vom „Liacht Seppö“ reden. Sein geniales Wissen und seine Intelligenz waren ebenso legendär, wie seine Sprüche.
Noch im hohen Alter saß er am Computer oder an diversen Steuerungsgeräten, Technik faszinierte diesen Menschen Zeit seines Lebens.
Seppö ein letztes „Pfiat Gott“ auch von der „Frühstücksrunde“ beim M-Preis. Jahrelang hat er dort den Ton angegeben, diese Stimme wird nun fehlen!
Das dürfte wohl eines der letzten Bilder von Seppö gewesen sein, das war vor wenigen Tagen gemeinsam mit Käthe und Steff Margreiter auf der „Halsgatterl-Kapelle“