Rasche Hilfe von der Wildbachverbauung: 200.000 € für Sicherung des „Riedlgrabens“
Erleichtert zeigt sich BGM Hannes Eder von der raschen und unbürokratischen Hilfe seitens der Wildbachverbauung, für die Sicherungsmaßnahmen am „Riedlgraben“ in Oberau. Gleichzeitig gilt der Dank auch an die Grundeigner für das Verständnis, hier schnell zu handeln.
Der gesamte Bereich des „Riedlgrabens“ ist eine sehr sensible Welt, das Schiefergestein bietet keinen idealen Unterboden für den schweren Waldboden, der durch die massiven Regenfälle der letzten Wochen zu einer echten Gefahr wurde.
Schon seit langen kennt man die Gefahren, aufmerksam machte nun aber Waldaufseher Thomas Dummer aus Niederau, der sich die Situation vor Ort einmal näher anschaute.
Und nun hat die Wildbachverbauung sehr rasch gehandelt. Dipl. Ing. Andrä Haas der das Gebiet sehr gut kennt, hat alle Hebel in Bewegung gesetzt hier rasch zu helfen.
Ein weiter ungelöstes Problem bleibt das „Dorferbachl“, dies sich bei heftigen Regenfällen seinen Weg durch das Dorf in Richtung Mühltal sucht. Ein seit Jahrzehnten ungelöstes Problem, das weis auch BGM Hannes Eder. Jeder Grundeigner entlang des Baches ist selber „verantwortlich“. Die Folge ist, das die viel zu kleinen Rohre die Wassermassen nicht mehr aufnehmen kann, in der Folge tritt eine Verklausung ein und tritt über die Ufer.
Ein Unding, dies noch von der Zeit als die Landesstraße neu gebaut wurde, stammt. Das alles hängt aber auch mit der Tatsache zusammen, das es für Oberau noch immer keine Gefahrenzonenpläne gibt, weder für den „Unterkirchergraben“,den „Riedelgraben“ oder „Zwecklgraben“. Das ist aber eine Grundvoraussetzung damit die Dimmension vom „Dorferbachl“ berechnet werden kann, sagt BGM Eder.
Bleibt zu hoffen, das man das Auffang-Becken im „Riedlgraben“ rechtzeitig fertig stellen kann, bevor es zu einer Situation kommt, die zu einem echten Problem wird. “ Bagger-Stadler“ wird aber dafür sorgen, das dies rasch und zügig erledigt wird.
Seppö Erharter (links) reagierte rasch und schickte am Tag des Unwetters einen Bagger in den „Riedlgraben“, BGM Hannes Eder ist froh, das die Wildbachverbauung so rasch reagiert hat.
Der schwere Waldboden auf Schiefergestein – keine gute Kombination.
Der „Riedlgraben“ oberhalb des Hotel „Tirolerhof“