Kitzbühel: Nach dem Winter ist vor dem Winter
Bei vielen Bergbahnen in Tirol sind die Motoren kaum kalt geworden – arbeitet man in Kitzbühel bereits mit Hochdruck auf die kommende Wintersaison. Auf der 1894 Meter hohen Resterhöhe am Pass Thurn sind derzeit mehrere Pistenmaschinen der Bergbahn AG im Einsatz, um den Schnee des vergangenen Winters zu deponieren.
Dieses Schneedepot hat sich bereits im letzten Jahr bestens bewährt, und am 23. Oktober 2016 konnte man den Skibetrieb starten. Das hatte vor allem eine tolle Werbung zur Folge und auch der Vorverkauf der Karten stieg rasant.
Die Folgen aus dieser Idee schlagen sich bereits heuer sensationell nieder. Eine Woche vor Beginn des Skiweltcup in Sölden haben sich viele Skiteams aus aller Welt bei der Bergbahn AG angemeldet. Das bringt zusätzliche Werbung und auch Geld in die Kassen.
„Anfangs wurden wir für diese Aktion belächelt, jetzt schaut dies alles anders aus“ freut sich Betriebsleiter Andreas Hochwimmer.
Eine solche Möglichkeit wurde auch in der Wildschönau immer wieder diskutiert. Vor allem der „Tennladen“ oder auch der „Hochberg“ würden sich dafür bestens eignen. Der ÖSV sucht dringend nach Speedstrecken, am „Hochberg“ stünde eine solche zur Verfügung.
Nur dazu braucht es alle Anstrengung. Das man damit schon lange vor Weihnachten diverse Häuser füllen könnte, wäre anzunehmen.
Wie dies auf der Resterhöhe alles perfekt funktioniert, ist kommende Woche auch in SERVUS KRONE TV zu bewundern.
Aus der Vogelperspektive schaut dies so aus….
Bis zu 9 Meter hoch wird der Schneewall sein, bevor die Abdeckung darüber gezogen wird.
Die Bergstation auf der Resterhöhe – ab 20. Oktober Trainingsquartier für Anna Fenninger, Marcel Hirscher und Co.
Anfangs wurde die Idee von Chef Josef Burger und BL Andreas Hochwimmer (Bild) von einigen belächelt, doch die Zahlen sprachen eindeutig für die beiden.