40 Jahre Fussballclub Raika Wildschönau
Der FC Raika Wildschönau besteht nun seit 40 Jahren. Für die Männer von damals, Zeit ein bischen Rückblick zu halten, aber auch den Blick nach vorne zu richten.
Begonnen hat aber alles schon vor dem Jahre 1975. Es war der damalige Gendarmeriebeamte Karl Doll, der eine Gruppe „Fussball-Närrische“ um sich versammelte, die in der legendären „Alpenliga“ mitspielte.
Die Kicker aus dem Hochtal waren schon damals gefürchtet. Ob wegen ihrer gefinkelten Spielweise, oder des eher robusten Auftretens, einiges deutet darauf hin dass wohl beide „Vorzüge“ eingesetzt wurden. So erinnert sich Steff Margreiter von einem Spiel in Going, bei dem er „zwei Spieler samt Schiri gebleut“ hätte. So war das damals, wenn man schon spielerisch nicht mithalten konnte – dann halt mit einem sonstigen „Kraftakt“.
Im Jahre 1975 wurde dann der heutige FC Raika Wildschönau gegründet. Von der Mannschaft der ersten Stunde sind zwei nicht mehr am Leben, Dr. Peter Bachmann und Hannes Moser. Alle anderen sind noch mehr oder weniger mit dem Fussball eng verbunden.
Es waren oft turbulente Zeiten die der Fussball im Hochtal durchlebte, den der Skiclub war ganz einfach der „wichtigere“ Verein. Heute hat sich dies ein wenig geändert. Erst mit dem Bau der Sportanlage „Weiherer-Feld“ im Jahre 1981 besserten sich zumindest die Platzverhältnisse ganz deutlich.
Dann kam die Zeit gemeinsam mit Hans Eigenstiller, dem 37-fachen Nationalspieler, der mittlerweile zu einem echten Freund des Tales wurde. Mit ihm änderte sich das Fussballspiel in der Wildschönau ganz entscheidend.
Gemeinsam mit Trainer Robert Keil marschierte die Mannschaft in die Landesliga, damals wie heute noch eine echte Sensation.
18 Jahre lang stand Ernst Graus als Obmann an der Spitze, in seine Zeit fällt auch der Ausbau des Vereinshaus am Sportplatz, ein unermüdlicher Kämpfer für den FCRW.
Jetzt 40 Jahre später, steuert Obmann Hansi Leitmann die Geschicke des Vereins, die Trainergeschicke leitet Christoph Margreiter, der eine außergewöhnliche Arbeit leistet. Sein Credo lautet „nur Spieler aus dem Hochtal“ – und mit diesem hat er einen tollen Erfolg. Insgesamt 13 ehrenamtliche Trainer finden sich auf der Homepage des FCRW, allesamt betreuen eine Hundertschaft von Kindern und Schüler in vorbildlicher Art und Weise.
Damit finden die Jugendlichen eine sportliche Heimat, in Zeiten wie diesen enorm wichtig. Der Wunsch des Cheftrainers wäre ein eigener Trainingsplatz, denn für die vielen Fussball-Begeisterten ist ein Platz einfach zu wenig.
Nun, vielleicht nimmt der neue Gemeinderat die Wünsche des FCRW mit in das Programm, für die sportliche Ausbildung der Wildschönauer Jugend sollte es dies doch wert sein.
Dem FCRW weiterhin viele sportlichen Erfolge und vor allem ein herzliches DANKE für die tolle Jugendarbeit!
40 Jahre FCW from Toni Silberberger on Vimeo.
Wilde Zeiten: Steff Margreiter – einer der auch nicht von „speziellen Spielzügen“ nicht zurück schreckte…
Das waren noch Zeiten, leider leben drei von diesen damaligen Spieler nicht mehr: Franz Wimmer (hinten 4.v.l.), Hannes Moser (hinten 5.v.l.) und Walter Oberreiter (vorne ganz rechts)
Glorreiche Fussballzeiten von Seinerzeit…
..und Heute…mit Cheftrainer Christoph Margreiter (links) und Sponsor Kajetan Stadler – Elektro.
Einer der Paradekicker des FCR Wildschönau: Hias Silberberger – ein weitum gefürchteter Torjäger