Zum Skilaufen geht’s super – allerdings haben so manche Hoteliers Sorgenfalten auf der Stirn
Es grünt so grün – allerdings wenn man sich unter den Skifahrern umhört, zum Skifahren gehe es gut, nahezu überall gibt es großes Lob für die Bergbahnen!
Die Pisten sind den Umständen entsprechend in guten Zustand, allerdings – sollten die sehnlich erhofften Schneefälle ausbleiben, werden jetzt die Hoteliers betreffend Stornos doch zunehmend nervös.
Bei einem Lokalaugenschein auf dem Kitzbüheler Hahnenkamm und dem Schatzberggebiet in der Wildschönau gab es durchwegs fröhliche Gesichter, auch die Seilbahnunternehmer sind (noch) voll zufrieden.
Der Sprecher der Kitzbüheler Bergbahn Christoph Hirnschall sagt, es gebe überhaupt keine Beschwerden seitens der Gäste, im Gegenteil man bewundere das große Engagement der Bergbahnen, die trotz aller Widrigkeiten für beste Pistenverhältnisse sorgen.
Ins selbe Horn bläst auch der Wildschönauer Bergbahnchef Arnd Krogman, der sich freut das man gegenüber dem Vorjahr noch im Plus sei, auch hier gibt es keinerlei Beschwerden seitens der Wintersportler.
Mehr Sorgen bereitet den Bergbahnbetrieben die permanenten Kontrollen an der Grenze zu Deutschland. Dies könnte durchaus zu Problemen führen, zeigt man sich in der Branche beunruhigt. Obwohl es zwischen Bayern und Tirol eine Abmachung wegen doppelspuriger Abfertigung gibt, Anfahrtszeiten von bis zu einer Stunde sprechen hier eine andere Sprache. Fachgruppenobmann Franz Hörl von der Seilbahnwirtschaft will diesbezüglich nochmals bei der hohen Politik nachfragen.
In den Talregionen macht der schneelose Winter vor allem den Skischulen und Hoteliers zu schaffen. „Ja es gibt Stornos“, sagt der größte Wildschönauer Hotelier, Herbert Thaler aus Niederau, der vor allem die fehlende Beschneiung im schattingen Talbereich kritisiert, die aber aufgrund der großen Wasser-und auch Strommengen die benötigt werden, einfach nicht überall möglich waren.
Jetzt hoffen alle dringend auf Neuschnee, ansonsten wird es da und dort zu einem bösen Erwachen kommen. Das verlorene Weihnachtsgeschäft lässt sich zwar nicht mehr aufholen, doch starke Wochen im Jänner und der Faschingszeit können vieles ausgleichen.
Die Unternehmens-Sprecher der Bergbahnen sind hoch zufrieden.
Christoph Hirnschall von den Bergbahnen Kitzbühel sagt, es gibt seitens der Gäste keine Beschwerden.
Mag sein, das die herrliche Wetterlage auf den Bergen mit ein Grund sind. Dort wo technisch beschneit wurde, herrschen sehr gute Bedingungen.