VP-Gahr zu Hausapotheken: „Gesundheitsministerium muss nun handeln“ – wieder kein Ergebnis in Wien!
Eine Lösung bei Hausapotheken ist weiter in Wartschleife – Gespräche erneut ohne Ergebnis. ÖVP-Nationalrat fordert politische Entscheidung. In der Wildschönau werden die Menschen angesichts dieser Umstände immer ungeduldiger, jetzt fordern auch Ärzte aus den Nachbargemeinden ein sofortige Lösung. Gebietskrankenkasse-Obmann Werner Salzburger bittet noch um Geduld, „man tue alles was möglich ist“. In wenigen Wochen beginnt die Sommersaison, bis dahin muss eine Lösung her, das ist mittlerweile allen klar.
Die Gespräche zwischen Apotheker- und Ärztekammer über eine Lösung bei den Hausapotheken sind erneut gescheitert. Angesichts dieser verfahrenen Situation fordert VP-Nationalrat Hermann Gahr zum wiederholten Mal eine endgültige Entscheidung durch die politisch Verantwortlichen. „Die Betroffenen können nicht mehr länger warten. Seit Monaten wird auf laufende Gespräche vertröstet, leider ohne Ergebnis. Es braucht nun eine politische Lösung!“
Gahr zeigt sich insbesondere von den Standesvertretern der Apotheker enttäuscht. „Die Apothekerkammer ist scheinbar an keiner Lösung interessiert. Das ist schade, die Leidtragenden sind die Patienten im Ländlichen Raum“, erklärt Gahr.
Entwicklungen wie in der Wildschönau, wo nicht zuletzt aufgrund der nicht genehmigten Hausapotheke ein Arzt weggehen wird und sich schwer ein Nachfolger finden lässt, müssen endlich wachrütteln. „Es braucht nun seitens des Gesundheitsministeriums endlich eine politische Lösung. Es kann nicht sein, dass man sich von Interessensvertretungen ewig vertrösten lässt.
Am Ende des Tages muss eine Einigung auf dem Tisch liegen“, so Gahr. Besonders die Kilometerregelung ist dem Nationalratsabgeordneten ein Dorn im Auge. „Daran spießt es sich oft. Hier braucht es eine flexiblere Regelung, damit auch bei regionalen Besonderheiten eine Hausapotheke geführt werden kann“, pocht Gahr auf eine rasche Entscheidung des Gesundheitsministeriums.
Wenn nicht bald eine Entscheidung präsentiert wird, dann dürfte man sich wohl nicht wundern, wenn plötzlich eine große Tourismusgemeinde einen Aufmarsch organisieren würde. Das die Menschen einer so großen Gemeinde wegen fehlender ärztlichen Versorgung aber auch politischen Versagens auf die Straße gehen, sollte eigentlich in Zeiten wie diesen nicht mehr passieren.
Jetzt muss Frau Bundesminister handeln..
Die Apothekerkammer hat wenig Interesse an einer raschen Lösung.
MIr ist gerade dieser Artikel eines Schweizer Publizisten untergekommen und ich bin der Meinung dass dieser Artikel genau dieses Dilemma wiederspiegelt in das die Wildschönau ohne Ärzte sich derzeit befindet, wir verlassen uns zusehr auf andere anstatt zur Selbsthilfe zu greifen und unser Selbstbestimmungsrecht einzufordern, aber das heißt dann auch dass jeder für sich selbst die Eigenverantwortung übernehmen muss. UNd hier der betreffende Artikel:
In unserer Gesellschaft geht der Eigensinn immer mehr verloren. Wir sind durch die Medien, Radio und Fernsehen, in der Familie, im Freundeskreis, in Vereinen, am Stammtisch usw. ständig einem Hagel von Informationen und Indoktrinationen(=bedeutet die gezielte Manipulation von Menschen durch gesteuerte Auswahl von Informationen, um ideologische Absichten durchzusetzen oder Kritik auszuschalten.) ausgesetzt, die uns fremde Gedanken einhämmern. Wir merken es schon kaum mehr, wenn wir den immer gleichen Schlagwörtern, den unbewiesenen Behauptungen und den raffinierten Lügen zum Opfer fallen, wenn wir hohle Phrasen nachplappern und uns von fremden Meinungen beherrschen lassen. Es wird uns kaum mehr bewusst, wie sehr wir einer geheimen Gehirnwäsche verfallen, wir passen unsere Gedanken dem allgemeinen Denken an. Wir wagen nicht mehr eigene Gedanken zu haben.
Wir haben mehr und mehr den Mut zum eigenständigen Denken verloren. Wir müssen wieder den Mut zur eigenen Meinung haben und müssen es wagen sie unnachsichtig gegen das allgemeine Geschwätz zu vertreten. Wir müssen wieder den Mut haben, uns unbeliebt zu machen. Lassen wir uns nicht einschläfern durch ein modisches Geschwätz. Gegen den tyrannischen Zeitgeist hilft nur ein energischer Eigensinn. Selber denken und selber handeln muss wieder Mode werden.
Werner Hohlrieder
Kitzbühel
Also, den Marsch nach Wien könnt Ihr Euch einfach sparen, von denen ist noch viel weniger zu erwarten als von der Landespolitikerinnen und Politikern, Warum geht die Gemeinde Wildschönau nicht einfach her und macht eine Stellenausschreibung wo man Ärzte für die Wildschönau sucht, da braucht es doch keine Politiker, keine Ärztekammer, keine Apothekerkammer. Oder gelten hier wieder einmal andere Gesetze??
Werner Hohlrieder
wann begreift auch der letzte Einwohner der Wildschönau, das so rasch keine Lösung parat ist. Alle kuschen vor dieser Apothekerlobby. Warum??? Sie haben das Geld…. Von der Politik ganz zu schweigen. Die versuchen uns Honig um den Mund zu schmieren, tun aber auch weiterhin nichts…außer uns vertrösten.
Es wird Zeit, das Fakten geschaffen werden.
Das mit dem Aufmarsch nach Wien ( denn von unserer Landesregierung kommt ja nichts, außer heißer Luft…Vertröstungen und Lügen ) ist eine gute Idee. Vielleicht denkt man dann etwas anders, wenn plötzlich die Menschen aus der Wildschönau in Wien stehen… Selbstverständlich werden dann auch Medien eingeladen. Leute wären wir genug…
Vor einigen Tagen habe ich an dieser Stelle einen Kommentar abgegeben… heute gibt man mir Recht.
ES WIRD SICH LANGE NICHTS IN DER WILDSCHÖNAU TUN!!!!!!
Und wir lassen uns nicht mehr anlügen und immer wieder mit “ schönen “ Worten vertrösten. Wir haben diese Politik gewählt…. Wir können das nächste Mal auch anders und werden es tun.
Also steht jetzt auf und reagiert endlich. Wir können auch anders.