Die „Krautinger-Weiberleit“ vom „Schellhorn-Hof“….
Jetzt sind sie wieder kräftig im Einsatz, die Bauersfrauen vom „Schellhornhof“ in Oberau, es gilt „Ruam“ zu häpeln, auf gut Deutsch, jene berühmte Stopelrübe aus dieser der „Krautinger“ gebrannt wird, vom Grünzeug zu trennen.
Dann geht es ab in die Waschanlage und weiter zum Häckseln und einmaischen. Daraus wird dann nach langem Prozedere der berühmte „Krautinger“, jener Schnaps, der wegen seines eigenwilligen Geschmackes Berühmtheit erlangt hat.
Ein Innsbrucker Apotheker bringt es auf den Punkt: „Ob als Genuss- oder Wundermittel, ja sogar Potenzmittel – es gibt wohl kaum ein Spektrum dies dieser Schnaps aus dem Hochtal nicht abdeckt“, meint der Pharmaexperte.
Letztendlich ist es jedem selber überlassen wie er darüber urteilt.
Im übrigen darf der Schnaps den Namen „Wildschönauer Krautinger“ nur dann tragen, wenn die Rüben ausschließlich in der Wildschönau geerntet wurden. Und dies sind bei der enormen Menge die gebrannt wird, nur mehr sehr wenige.
Beim „Ruamhäpeln“ wird oft über die Vergangenheit geredet, Marianne und ihre Schwester Theresia fällt dazu immer wieder was neues sein…
Die weiße Stopelrübe aus dieser der Krautinger gebrannt wird….
Theresia vom „Schellhorn-Hof“ – ein Urgestein in der Schnapsbrennerei, sie weiß wie man guten „Krautinger“ produziert….