Vor 30 Jahren: Als Auffach noch die Unterinntaler Faschingshochburg war……
Wenn man dieser Tage sich das „Wildschönauer Faschingsprogramm“ etwas näher anschaut, dann denken viele „Faschingsnarren“ mit Wehmut an die Zeit zurück, wo Auffach zu den großen „Faschingshochburgen“ im Tiroler Unterland zählte. 30 Jahre zogen mittlerweile ins Land, und es ist still geworden um den Fasching im Hochtal, einzig in Niederau bemüht man sich die närrische Zeit hoch leben zu lassen.
„Das war Spitze“, „Auffacher Nationalzirkus“, „Tausende beim Auffacher Fasching“, „Närrische Innertaler“ – so und ähnlich titelten die Tiroler Zeitungen, es war einfach ein „Wahnsinn“, dies sagen heute jene, die damals dabei waren, wie Hubert Salcher und seine „verrückten“ Kumpanen. Blättert man in der Gemeindechronik aus den Jahren 1982 – 85, werden viele Erinnerungen wach, die sogar dem damaligen Gemeindeamtsleiter und Chronisten Hans Mayr ins schwärmen geraten liesen.
Hans Rosenthal vor dem Faschingsmikrofon…
Warum wurde dieser Auffacher Fasching so bekannt?
Es waren wohl jene „Innertaler“ die damals mit dabei waren, wo der sprichwörtlich „blaue Rauch“ aufging. An der Spitze der heutige Diakon Klaus Niedermühlbichler, ohne diesen „ging“ im Hochtal überhaupt nichts. Dann waren Hubert Salcher, Peter Weissbacher, TS, Werner Silberberger, Rudi Schrattenthaler, Herbert Stadler, Manfred Weissbacher, Hans Silberberger und sonst noch viele „Narrische“, die an diesem Erfolg „hart arbeiteten“.
Ein Spektakel war’s….
Der absolute Star aber war der legendäre „Dalli Dalli“ Star Hans Rosenthal, der viele Jahre in Auffach seinen Winterurlaub verbrachte. Und Hans, wie man in Auffach ganz einfach nannte, machte bei jeden Blödsinn mit, freute sich wie ein Schneekönig – egal ob er als Kapellmeister der BMK Auffach auftrat, als „Richter“ die Gemeinderäte abstrafte, oder in einer Holzkiste eingesperrt durch das Dorf gekarrt wurde, der TV-Star war einfach „Spitze“.
Alle machten mit…….
Und dann waren noch die ganz „Wilden“ wie Manfred Weissbacher und Co., die am Gipfel ihres närrischen Wirkens ein Seil vom Kirchturm zur „Gruttenwiese“ spannten (mit Erlaubnis des damaligen Pfarrers Sebastian Klingler), und als „Papa Drottel“ samt Rad in die tobende Menge schwebten.
Den absoluten „Faschings-Oberwahn“ aber leisteten sich Hubert Salcher (Tiroler Holzmuseum) und Peter Weissbacher (Leiter des Meldeamts in der Gemeinde) die mit einer BMW-Isetta – umgebaut zu einem „Hubschrauber“ auf der Inntal-Autobahn bis nach Hall fuhren (bitte nicht nachmachen), dort fand die abenteuerliche Fahrt eine Ende, nähere Einzelheiten darüber wären bitte bei den beiden – heute hochanständigen Herren einzuholen.
…und er stand im Mittelpunkt: Hans Rosenthal – unvergesslich die Zeit mit dem großen Entertainer…
Nun, vielleicht finden sich irgendwann wieder ein paar „Verrückte“ und beleben den Fasching in Auffach auf’s Neue, die „Senioren“ von damals helfen gerne mit Tipps und Anregungen weiter……
super!!!
mein Foto ais Reporter mit Hans Rosental nach 30 Jahren wieder einmal zu sehen.
War eine geile Zeit!
Liebe Grüsse an ALLE, die damals den ganzen Spass und Blödsinn mitgemacht haben.
Josef aus Bad Aibling
Hallo
Auch ich war in diesen Jahren, in Auffach im Gasthof Weisßbacher , bei Evi , beschäftigt.
Immer wenn der Fasching naht , denke ich an diese lustigen STunden im Platzl
zurück, als der Fasching begraben wurde. Klaus war ja ein besonderes Talent.
Ich schicke liebe Grüße nach Auffach und auf ein Wiedersehn.
Martha aus Osttirol