Gipfelgespräch auf dem Schatzberg mit Bundesminister Rupprechter
Zu einem hochkarätigen Skitag trafen sich heute Spitzenpolitiker, Bauernvertreter, und Unternehmer der Seilbahnwirtschaft im Skigebiet Juwel – Alpbach-Wildschönau.
Bei einem gemeinsamen Mittagessen auf der „Gipföhit“ im Skigebiet des Schatzberg – mit dabei Bundesminister Andrä Rupprechter, Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger, Franz Hörl – der Chef der Österr. Seilbahner, LA Josef Edenhauser (Bez. Kitzbühel , Bezirksbauernchef Johann Gwiggner, Seilbahnchef Peter Hausberger, NR Hermann Gahr, Bauernbunddirektor Peter Raggl u.v.a., – wurden viele Probleme die in Zukunft gemeinsam gelöst werden müssen, erörtert.
Landwirtschaftminister Andrä Rupprechter machte keinen Hehl daraus, das er eine rasche Umsetzung seiner Forderungen in der Causa „Berechnung der österr. Almen“ wünscht und auch durchsetzen will. Bis zum ausappern will Rupprechter eine Lösung herbei geführt haben, so seine Ansage vor wenigen Wochen.
„Ich habe beim Bundesbauernrat in Alpbach meinen Standpunkt klar auf den Tisch gebracht, „ich schaffe in meinem Hause an, schaffe der AMA an was zu tun ist, und so muss auch die Landwirtschaftskammer in den eigenen Reihen für klare Verhältnisse sorgen und Ordnung schaffen. Konflikt sehe er – so Rupprechter, aber keinen, darüber ist er mit LR Josef Geisler und LK Präsidenten Hechenberger auf einer Linie.
Man will dieses Problem mit den Almflächen so schnell wie möglich über die Bühne bringen“, einen exakten Zeitpunkt nannte Minister Rupprechter aber nicht mehr.
Das der Start der neuen Bundesregierung ein wenig holprig war, liegt in der Natur der Sache. „Wenn man ein solches Regierungspaket in Angriff nimmt, gibt es solche Probleme die wir aber in den Griff bekommen“, sagte Rupprechter sinngemäß.
Seilbahnerchef Franz Hörl wurde in Richtung Wien schon etwas lauter:
„Wir Tiroler sind sehr unzufrieden was die Bundespolitik betrifft, dies hat auch der Landeshauptmann klar zum Ausdruck gebracht. Denke mir aber, das es nun in Wien jemanden gibt, der klare Worte spricht und auch Entscheidungen trifft, dies wird den Wienern noch einiges an Nerven kosten und die werden lernen wie man arbeitet“, so der wortgewaltige Zillertaler Unternehmer in Richtung Parteichef Spindelegger.
Zu weiteren Skigebiets-Erweiterungen sagte Hörl: “ Mit dem Skijuwel haben wir einen der Leuchtürme des Tiroler Wintertourismus schaffen können – und es wäre auch nicht weit nach Gerlos, aber der Minister hat mir klar gesagt das es dies nicht geben werde“. (Anm.: Immer wieder wurde Alpbach mit einem möglichen Zusammenschluss mit dem Zillertal ins Gespräch gebracht)
Kammerpräsident Hechenberger: „Bin froh das in Wien wieder angeschafft wird und wir wissen wohin die Reise geht“. „Meine Mitarbeiter haben in wenigen Stunden und Tagen vieles umgesetzt, in den nächsten Wochen ist noch vieles zu tun, aber nachdem es im Süden viel Schnee gibt, dauert das ausappern etwas länger und bin zuversichtlich das der Zeitplan eingehalten werden kann“, so der LK Präsident.
Die Interviews:
MInisterbesuch juwel from Toni Silberberger on Vimeo.
v.l.: Franz Hörl (Fachgruppe Seilbahnen), Bundesminister Andrä Rupprechter (Landwirtschaft & Umwelt), LK Präsident Josef Hechenberger (Fotos Silberberger)
v.l.: LA Josef Edenhauser, Josef Hechenberger, Andrä Rupprechter, Hermann Gahr und Johann Gwiggner
Eine Wiener Familie mit BM Rupprechter (Mitte) und Künstler Hubert Flörl 2.v.r.)
Wirt Stefan Thaler und Minister Andrä Rupprechter