Ab Juni droht das Aus der medizinischen Versorgung im Hochtal Wildschönau – auch Dr. Meinhard Heitzinger geht!
Dieses Szenario hatte man schon vor Monaten beim damaligen TT-Forum an die Wand gemalt, jetzt dürfte dies Wirklichkeit werden. Nachdem Dr. Michael Bachmann altersbedingt seinen Ruhestand antritt, verlässt nun im Juni auch Dr. Meinhard Heitzinger das Hochtal. Ein echter Knalleffekt, der zweifelsohne so nicht geplant war. Dr.Meinhard Heitzinger in einer ersten Stellungnahme: „Mir wurde dies einfach alles zuviel, ich bin Arzt und keiner der Menschen wegschickt, das geht weit über die Belastungsgrenzen hinaus“.
Für die größte Tourismusgemeinde des Bezirkes, wo in Spitzenzeiten bis zu 12.000 Menschen leben, eine mittlere Katastrophe. Das es soweit kommen konnte, hat mehrere Gründe. Zum einen ist die enorme Belastung – einerseits durch Wochenend-und Nachtdienste, andererseits die enorme Zahl an Patienten, und letztendlich dürfte auch die Errichtung einer öffentlichen Apotheke eine Rolle spielen. Dadurch verlieren die Ärzte das Recht eine Hausapotheke zu führen.
In diesem Zusammenhang muß aber auch klar festgestellt werden, daß man dem Vermieter (Raiffeisenbank) für die neue Apotheke in Niederau, keinesfalls eine Schuld zuschieben kann, den Lokalitäten gibt es im Hochtal jede Menge, der Betreiber wäre auch anderswo fündig geworden.
Dr. Heitzinger hält sich aber auch nicht mit Kritik zurück, er sei enttäuscht von der lokalen, Landes-und auch Bundespolitik, so der Arzt.
Der Vertrag mit den Kassen endet am 30.06.2015, gekündigt hat Dr. Heitzinger per 27.03.2015. Offiziell beendet Dr. Heitzinger am 07.06.2015 seinen Dienst. Seine berufliche Aufgabe wird der ausgebildete Notarztmediziner bei der Flugrettung antreten, auch dort fehlt es an allen Ecken und Enden an geeigneten Personal.
Werner Salzburger, Obmann der Tiroler Gebietskrankenkasse: „Wir werden eine Lösung für das Hochtal Wildschönau finden, da bin ich mir sicher“. Dahingehend wird es bereits kommende Woche gemeinsam mit der Ärztekammer Gespräche geben, sagt Werner Salzburger.
„Wir wurden von der Tatsache aber schon sehr überrascht und ich bin auch menschlich ein wenig enttäuscht das man dies auf dem Rücken der Patienten austrägt“, sagt der Obmann Salzburger weiter.
„Die Politik muss erst mit dem Schädel gegen die Wand rennen bevor sie denken anfangen. Gott sei Dank ist die Wand nicht mehr weit entfernt“, sagt Dr.Klaus Schweitzer.
Dr. Peter Bachmann, Chefarzt in der Privatklinik Kursana sagt: “ Wenn dieses uralt-System nicht geändert wird, wird das alles zusammenbrechen“. Auch er wirft der Politik schwere Versäumnisse vor.
Tourismusobmann Michael Unger meldete sich aus dem Ausland und ist entsetzt: “ Ich habe schon bei der Diskussion in der Hauptschule vor der Apotheke gewarnt, jetzt haben wir das Ergebnis auf dem Tisch. Gefordert ist auch die Landespolitik, ich war gemeinsam mit dem Bürgermeister bei Landerat Tilg, der uns versprochen hat zu helfen, passiert ist nichts“, sagt der Touristiker.
Es kommen aber noch weitere Szenarien auf die Gemeinde zu, ab dem 1. April gibt es für die Wildschönau keinen Totenbeschauer mehr, und das nächste was kommen könnte, ist die Schließung des Altenwohnheim Wildschönau. Ohne ansässigen Arzt kein Altenwohnheim.
Einen Termin beim zuständigen Landesrat Tilg ist schwerer zu bekommen, „als ein Gespräch mit der deutschen Bundeskanzlerin Merkel“, sagt einer der politisch Verantwortlichen des Tales.
BGM Rainer Silberberger war für eine Stellungnahme nicht erreichbar.
Auch er verlässt das Hochtal Wildschönau: Dr. Meinhard Heitzinger
Noch vor Monaten bemühte man sich um eine gemeinsame Lösung: v.l.: BGM Rainer Silberberger, Dr. Reinhard Heitzinger, Dr. Richard Lanner und Dr. Michael Bachmann.
Will eine rasche Klärung herbeiführen: Werner Salzburger Obmann der Tiroler Gebietskrankenkasse
Dr. Michael Bachmann geht altersbedingt und wohlverdient in den Ruhestand
ein ganzes Hochtal ohne Arzt? wie soll das werden für Leute die nicht mobil sind,kein eigenes Auto haben und auf die Hilfe anderer angewiesen sind? Hat man diese Probleme nicht bedacht? Mütter mit kleinen Kindern bis nach Wörgl oder Hopfgarten fahren! Ich hoffe für alle Wildschönauer das die Situation besser wird! Wir Zillertaler sind in Sachen ärztliche Versorgung sehr gut bedient! Hoffentlich bleibt es auch so! Mir tun die Wildschönauer Bürger leid! schön reden nützt nichts, handeln ist besser!
Aber Hauptsache wenn die hochrangigen Politiker in die Wildschönau kommen (z‘ Bach) müssen sämtliche Vereine und alles was Rang und Namen hat „ausrücken“. Da muss man echt laut lachen. Eine solche „Veranstaltung“ sollte man wohl in Zukunft meiden….. interessiert eh keinen.
es is nimma zon zuadaschaugn
wie mit unserem Bürgermeister (meinem Bruder) umgegangen wird. Vor kurzem waren wir privat in einem Restaurant essen, kaum die Speisekarte in der Hand, da war schon der erste Kommentar „hast überhaupt noch einen Appetit“, und weitere folgten. Ich kann Uschis Kommentar gut nachvollziehen. Nicht nur für sie, sondern auch für mich ist diese Hetzkampagne frustrierend. Hierbei hat die Landes-und Bundespolitik (Wartezeit beim zuständigen Landesrat 10 Monate) versagt. Womöglich war auch die Ärztekammer zu schwach aufgestellt, damit die Landärzte die Hausapotheke behalten dürfen. Bevor man jemanden anprangert, sollte man sich eventuell über die genaue Sachlage informieren. Auch ich freue mich auf den 28. Februar, damit wir wieder einmal in Ruhe irgendwo im Tal ein Bierchen trinken können.
Hartmann
Hallo,
ich verfolge dieses Thema schon sehr lange und mit großen Interesse. Ich komme aus Rheinland-Pfalz und verbringe seit 1976 mindestens einmal im Jahr Urlaubstage in Oberau. Die Wildschönau ist bereits zu meiner zweiten Heimat geworden. Aber ich bin echt am zweifeln, wie das weitergehen soll mit der ärztlichen Versorgung. Ich selbst leide unter einer Stoffwechselkrankheit und bin immer wieder auf ärztliche Hilfe angewiesen, auch notfallmäßig. Da mache ich mir schon so meine Gedanken, ob das in Zukunft mein Urlaubsort bleiben kann. Allein der Gedanke, dass da kein Arzt sofort greifbar ist, macht mich sehr unsicher. Darüber sollten sich die Herren Politiker vielleicht auch mal Gedanken machen. Aber die betrifft das ja alles nicht. Wenn die ärztliche Hilfe benötigen, ist mit Sicherheit sofort jemand zur Stelle. Ich finde das Kämpfen von Herrn Silberberger echt enorm und hoffe, dass dieser Mann nicht auch irgendwann mal das Handtuch wirft. Verstehen müsste man das …..
Ich hoffe, dass wirklich eine akzeptable Lösung gefunden wird, damit auch die vielen Touristen eine Anlaufstelle haben. Wenn ich bewusstlos zusammenbreche, nützt mir nämlich auch die Apotheke in Niederau nichts. Da brauche ich schnellstmöglich einen Arzt !!!
Es ist ein Wahnsinn, einen so hochkarätigen Mediziner gehen zu lassen. Wo ist der Landeshauptmann?
Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken. Der ganze Politikerstab gehört in Österreich ausgetauscht und mit
fähigen Leuten mit Weitblick ersetzt.
Danke lieber Meinhard, du wirst uns sehr fehlen.
Martha und Leo.
Sollten wir nun die Kassen boykottieren?
Keine ärztliche Versorgung – keine Abgaben
oder müssen wir jetzt durchaus den Krankenwagen anfordern
wenn kein Auto vorhanden, bzw verletzt, schwindlig oder sonst verkehrsuntüchtig
um in anderen Orten zum Arzt zu gehen, wo uns aber auch keiner mehr aufnehmen kann
oder eben zurück zur Natur
Es ist für mich völlig unverständlich, wie in den letzten Jahren mit den Bürgern, der Gemeinde Wildschönau umgegangen wird und welche Rückschritte wir beinahe wöchentlich aus den Medien erfahren müssen.
Dass das Postamt schließen musste und auch der Polizeiposten Oberau, obwohl man sich bis zur letzten Minute Sorgen machte, wo das Blaulichtzentrum stehen und wie es aussehen werde, ja das ist für mich noch nachvollziehbar und betrifft mich auch nicht wirklich.
Dass nun aber neben der wohlverdienten Pensionierung unseres Hr. Dr. Michael Bachmann und nach der noch kürzlichen Absage von Hr. Doktor Heitzinger neue Patienten aufzunehmen, aber für Notfälle
dasein zu wollen, nun das endgültige Aus der medizinischen Versorgung bei uns im Tal droht, schmerzt mich besonders.
Gerade in der Wildschönau, wo mehr als 2/3 der älteren Pensionisten keinen Führerschein besitzen und wir wahrscheinlich bis ins Krankenhaus nach Kufstein fahren dürfen, um bei Bedarf dort ein Medikament von einem Mediziner verschrieben zu bekommen, stelle ich mir doch die Frage, wer diesen Patienten Transport dorthin übernehmen und die Kosten dafür tragen wird ?
Es wird unumgänglich sein, dass sich in jedem Haushalt ab sofort 2 Fahrzeuge befinden werden müssen, um als Ehepaar seiner Arbeit nachzukommen und auch seine Angehörigen ins Krankenhaus nach Kufstein zu fahren, falls ein Krankheitsfall eintritt.
Ein guter Teil des Jahresurlaubs wird dann wohl auch noch für diesen zeitlichen Aufwand abzustellen sein.
Als Familienoberhaupt einer 5 Köpfigen Familie und meiner bei mir im Haus lebenden Eltern kann ich nur hiermit an euch Politiker appelieren: „Bitte macht endlich was und stellt euch eurer Verantwortung! „
Wir haben jetzt festgestellt das uns die neue Apotheke ohne Arzt im Tal sehr nützlich is!! Gratuliere
Grüß Gott der gesamten Forumgemeinschaft!
Gerne möchte ich als betroffene Ehefrau (mein Mann ist der Bürgermeister) meine Gedanken posten, obwohl ich nie vorhatte, das jemals hier zu tun. Es stimmt mich traurig, dass, gerade in unserem Tal, immer wieder der Bürgermeister oder die Gemeinde für alles die Schuld haben soll. Sei es der Wegfall der Post, die Schließung des Polizeipostens, . . . – WO IST DER BÜRGERMEISTER???
Die gegenwärtige Situation, betreffend ärztliche Versorgung, wird auf dem Rücken der Patienten und von Personen ausgetragen, die wohl wenig, wenn überhaupt etwas, dafür können. Meinen Mann beschäftigt diese Problematik seit Monaten und es ist frustrierend zuschauen zu müssen, wie eine Hetzkampagne gegen ihn in diesem Tal aufgebaut wird. Dass zu diesem Thema schon seit vielen Jahren die (hohe) Politik versagt und zugelassen hat, dass wir heute diese Situation so hautnah erleben müssen, ist doch sehr bedenklich.
Niemals dachte ich, dass ich das Datum der neuen Gemeinderatswahl mit 28. Februar so sehnsüchtig erwarte. Der/dem neuen Bürgermeister(in) wünsche ich gute Nerven in dieser Gemeinde.
Mit freundlichen Grüßen
Uschi Silberberger
Bedanken kann man sich vor allem bei den gierigen Apothekern die sich rücksichtslosest überall hinsetzen und den niedrigen Gehältern . Die Ärzte am Land brauchen die eigenen HausApotheken damit sie vernünftig leben können . Eben im pongau , Altaussee überall das gleiche… Apotheke kommt , Arzt geht . Apotheke boykottieren !!!
Ich bin schockiert über die Kündigung von Dr. Heitzinger die absolut überraschend erfolgt ist, dessen Beweggründe aber durchaus nachzuvollziehen sind. Der Zeitpunkt ist für uns Wildschönauer ein denkbar ungünstiger, da wir auch noch keinen Ersatz für Dr. Bachmann haben, der ja in den wohlverdienten Ruhestand wechselt. Für uns Wildschönauer war die ärztliche Versorgung mit angeschlossener Hausapotheke ideal. Dass aber nur der Umstand der Eröffnung einer Apotheke, deren Probleme und Begleiterscheinungen schon im Vorfeld versucht wurden aufzuzeigen und dennoch nicht verhindert werden konnte zu diesem Szenario geführt haben ist sicher nicht ausschlaggebend. Vielmehr ist es die Unbeweglichkeit, die zunehmende Bürokratie und Reglementierung die hinten und vorn nicht mehr passt, die fehlende Konsensfähigkeit zwischen Ärztekammer, Apothekerkammer und einer Vielzahl an Krankenkassenträgern die auf diese Probleme nicht eingehen und lieber das eigene Klientel vor Veränderungen bewahren wollen. Dass unsere Ärzte alle Hände voll zu tun haben weiß ein jeder von uns, das er aber dann finanziell dafür bestraft wird wenn er zu viele Patienten behandelt, gleichzeitig aber eine Dienstbereitschaft für jedes 2 Wochenende durchaus zugemutet wird lässt die Problematik erkennen die unsere prakt. Ärzte am ländlichen Raum haben.
Natürlich wird auch die Tatsache eines besseren Verdienstes in öffentlichen staatlichen und in Landes – Krankenhäusern ein Grund für die Abwanderung in den urbanen Raum sein, wie es ausschaut wird über kurz oder lang den ländlichen Gemeinden nichts anderes über bleiben finanzielle Unterstützung zu gewähren, doch damit müsste ein Mitspracherecht bei der Ausschreibung und Besetzung doch logisch sein. Unser Bürgermeister hat immer wieder bei den zuständigen Behörden, Institutionen und Ämtern vorgesprochen und auf unsere Problematik hingewiesen, leider mahlen diese Mühlen zur Zeit gar nicht, wie es ausschaut.
Ich erwarte mir aber in Hinsicht dieser durchaus prekären Situation ein rasches Handeln der Zuständigen, ansonsten könnte ich mir auch eine große Protestaktion der Wildschönauer Bevölkerung vorstellen !
Vielen Dank an unsere Ärzte und ihren Einsatz, alles Gute auf eurem weiteren Lebensweg.
Die Politik wurde schon lange gewarnt, dass es einen Ärztemangel geben wird und dass wir mit einem drohenden Landärztesterben konfrontiert sind aber selbst heute wird es nicht realisiert bzw sieht die Politik heute noch kein Problem. Empört darüber zu sein alles auf dem rücken der Patienten aus zu tragen ist schlichtweg lächerlich. Ginge es 10 Jahre noch so weiter würde 10 Jahre nichts passieren. Die Politik muss erst mit dem Schädel gegen die Wand rennen bevor sie denken anfangen. Gott sei Dank ist die Wand nicht mehr weit entfernt. Dr. klaus Schweitzer
Liebe Familie Heitzinger und Bachmann,
erst einmal vielen lieben Dank für die medizinische Betreuung in den letzten Jahren! Weiters wünsche ich euch alles gute für euren weiteren beruflichen Lebensweg bzw. für die Pensionierung. @ Dr. Heitzinger: Kann gut verstehen, dass man sich die Chance bei der Flugrettung zu arbeiten, nicht entgehen lassen kann. Dieser Job hat bestimmt viele Vorteile als Familienvater (geregelte Zeiten, weniger Nacht- und Wochenenddienst, mehr Freizeit,…)
Ich mache mir keine Sorgen um die medizinische Betreuung der Wildschönau, auch weiterhin…
Eine Niederlassung in der Wildschönau hat ja auch viele Vorteile:
* Wohnheimbetreuung
* Einwohner Wildschönau
* Gäste
* Unfälle,…
Freu mich auch schon auf die Apotheke mit ihrer kompetenten Beratung, ihren Schüssler Angeboten und der Homöopathie…
Unsere Ärzte werden mit der Apotheke auch eine Erleichterung erhalten. So können leichte Erkrankungen mit Medikamenten von der Apotheke behandelt werden…
Weiters muss man einmal sagen, dass unsere medizinische Versorgung EU-mäßig nach wie vor im Spitzenfeld liegt. Speziell bei uns mit dem First Responder, das Rote Kreuz ist 24h erreichbar sowie unsere Ambulanzen im BKH Kufstein sind Tag- und Nacht geöffnet!
Ich finde es nicht in Ordnung , das man Punkt A ) eine Apotheke hier in Niederau errichtet und Punkt B ) den besten und momentan einzigsten Arzt verkrault. Die Politik hat wie immer , versagt. Die haben vor der Apothekenlobby einfach Angst, da es nur ums Geld geht. Die Menschen sind doch denen egal. Dr. Heitzinger ist ein Spitzenarzt und so einen lässt man einfach nicht gehen. Ich finde es schade, das so etwas hier im Tal passiert… Und wo ist unser Bürgermeister????
De aussage von herrl salzburger kust glei an mulköwe schmeissn a richtega sesslpfuschza ois vasprechn und nix hoitn
Was muss da alles im Hintergrund gelaufen sein, dass ein Arzt, der bei den Patienten so beliebt ist, eine so schwerwiegende Entscheidung trifft. Wir machen uns wohl alle etwas vor, wenn wir glauben, dass die Apotheke alleine daran Schuld ist. Danke allen die hier versagt haben!
Meine Familie und ich bedanken uns herzlich bei Hr. Dr. Heitzinger und seiner Frau für die Freundlichkeit und ihre stets kompetenten Behandlungen. Wir wünschen der Familie Heitzinger alles Gute für die Zukunft!
Ich bin entsetzt!! Und ich weiß überhaupt nicht, wie das in Bastian’s Fall weitergehen soll. So muß ich jetzt bei jeder „Kleinigkeit“ die Rettung rufen?! Ich kann Bastian nicht wie „normale“ Kinder ins Auto packen und zu irgendeinem Arzt fahren……
Hr. Dr. Heitzinger: Dir möchte ich meinen Dank aussprechen, dass Du immer für uns da warst. Ich verstehe Deine Entscheidung. Ich habe Dir Deine Belastung angesehen.
„Bedanken“ möchte ich mich auch bei allen jenen, die diese (für uns) Katastrophe zu verantworten haben. Ich hoffe, die Aussage von Herrn Salzburger, dass rasch eine Lösung gefunden wird, bewahrheitet sich dann. Ich bin mehr als gespannt.
Wer sich keine Sorgen um die medizinische Versorgung der Wildschönau macht, zeigt, dass er keine Ahnung von der gesamten Situation hat. Nicht nur die Ärzte gehen und das Altenwohnheim ist bedroht… auch der Sozialsprengel ist damit bedroht und in Kürze wird auch die 24-Stundenpflege wahrscheinlich für die meisten unbezahlbar werden. Die Pflegerinnen und Pfleger sollen nämlich von den Angehörigen angestellt werden laut gesetzlichen neuen Bestimmungen.. was einen erheblichen finanziellen Mehraufwand bedeuten würde. Wer kann sich in Zukunft die 24-Stundenpflege noch leisten? Wir haben viele pflegebedüftige Menschen in der Wildschönau und bräuchten eigentlich 3 Ärzte, sowie ein Altenwohnheim mit genügend Pflegepersonal, das ja auch schon mangelt, sowie einen Sozialsprengel (den wir gottseidank haben!) und eine finanzierbare 24-Stundenpflege. Dann hätten wir eine gute medizinische Versorgung der Wildschönau. Sollte das aber alles nicht möglich sein, bleiben uns nur zwei Möglichkeiten: Meckern und nichts tun – oder – eigene neue Konzepte entwickeln und umsetzen. Offenbar haben wir es bei unseren Politikern mit denkbehinderten, herzamputierten Eumeln zu tun, die „nicht wissen, was sie tun!“ Unzweifelhaft scheint Sytem dahinterzustecken, dass uns erst die Polizei, dann die Post und jetzt die Ärzte genommen werden… wozu will man die Bevölkerung verängstigen? Damit sie gefügig wird, um ja zu sagen zu den Plänen einer „neuen Weltordnung“? „Ich bin der Herr, Dein Arzt“… heisst es in der Bibel. Früher war der Beruf des Psychotherapeuten, Arztes und Priesters EIN Beruf. Wir werden uns wieder besinnen müssen auf die wahre „Religion“ (Rückverbindung mit Gott!), die stets in der Einfachheit bestand. Viele Menschen sind heute tablettensüchtig, wovon nur die Pharmaindustrie profitiert. Es wird viel Geld mit der Angst der Menschen verdient. Ich persönlich arbeite seit Jahren mit Naturheilmitteln und weiss, dass es Alternativen zu Antibiotika gibt (kolloidales Silber zum Bsp.) und viele Sachen auch homöopathisch behandelt werden können. Eine Krise bedeutet auch immer eine Chance. Diese jetzt in dem Chaos zu suchen und auch zu finden, ist wohl unsere vordringlichste Aufgabe. Ich arbeite als Krankenschwester hier beim Sozialsprengel und bin interessiert an Menschen, die an ernsthaften Lösungen mitarbeiten wollen. (Maja Daum, Tel.05339 20114, mail: maja.daum@aon.at)